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1000 Places To See Before You Die Stadtführer München

Stadtführer München spezial

AutorFranziska Reichel, Marlis Kappelhoff
VerlagVista Point Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783961414826
FSK1
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Vor einigen Jahren stand folgende Anzeige in einer Münchner Tageszeitung: 'Gesucht werden aktive Bergwanderer mit Klettererfahrung. Mitzubringen sind entsprechende Ausrüstungsgegenstände plus Eimer und Schrubber zwecks Reinigung des Zeltdachs des Olympiastadions.' Prompt fanden sich zum angegebenen Zeitpunkt um die 50 Freiwillige ein. Veröffentlicht wurde der Aufruf nur leider an einem 1. April, und so wurde es nichts mit der dringend notwendigen Generalreinigung einer der großen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Quintessenz: Wenn es um seine Stadt geht, ist der Münchner zur Stelle! In München ist man sich seines kulturellen Erbes bewusst und zugleich stolz auf die Spitzenleistungen in Wissenschaft und Wirtschaft, die diese Stadt mit ihrer Elite-Uni zu einer der europäischen Hightech-Metropolen Deutschlands und Europas werden ließen. Auch wenn die Hauptsehenswürdigkeiten der Altstadt bis auf wenige Ausnahmen detailgetreue Rekonstruktionen der während des Zweiten Weltkriegs zerbombten Originale sind, tragen sie zu einem nicht unwesentlichen Teil zur Identifikation der Bewohner mit ihrer Heimatstadt und Bayern bei. Das geht so weit, dass man sich bis heute erfolgreich gegen jede Form zeitgenössischer Hochhausarchitektur im Innenstadtbereich zur Wehr gesetzt hat. 1000 Places Städteführer: Auf Entdeckungsreise direkt vor der Haustür. Dieser Stadtführer kombiniert die bedeutendsten Orte Ihres Reiseziels aus »1000 Places To See Before You Die« mit persönlich recherchierten Infos unseres Autors zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Der Reiseblog bietet Tipps abseits der gängigen Touristenpfade. Infos zur Geschichte und der Serviceteil runden diesen Reiseführer ab. • mit den wichtigsten Orten aus »1000 Places To See Before You Die« zur Destination und Umgebung • inkl. Reiseblog mit Insidertipps • Vorschläge für Stadttouren und Streifzüge durch Stadtviertel und ins Umland • Autorentipps zu den Highlights und Empfehlungen für Hotels, Restaurants, Cafés, Nightlife, Shopping, Kinder, Erholung etc. • Infos zur Stadtgeschichte • Service von A bis Z • separater, ausfaltbarer Stadtplan inkl. Verkehrsnetzplan • erstklassige Farbfotos

Franziska Reichel ist 31 Jahre alt und lebt in München. Derzeit arbeitet sie als Reisebloggerin, freie Redakteurin und Teilzeit-Flugbegleiterin. Auf ihrem Blog 'Coconut Sports' schreibt sie über Reisen, Sport und ihr Fliegerleben. Wenn sie nicht gerade unterwegs ist, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten in ihrer Heimatstadt und dem schönen Münchner Umland.

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Leseprobe

STREIFZÜGE


Schwabing, Maxvorstadt


Schwabing beginnt nördlich des Siegestors und lebt zu einem nicht unerheblichen Teil noch immer von seinem doch ziemlich verblassten Ruhm eines Künstlerviertels. Den Grundstein zum legendären Mythos dieses Stadtteils legten zu Beginn des 20. Jahrhunderts heute berühmte bildende Künstler, Literaten und Musiker. Wer sich auf die Spuren der Vergangenheit begeben will, sollte die verkehrsreiche Leopoldstraße verlassen und beiderseits des breiten Boulevards durch die stilleren Nebenstraßen laufen, denn nur dort lassen sich neben den spärlichen Spuren der dörflichen Vergangenheit dieses Stadtteils prächtige mehrstöckige Jugendstilfassaden entdecken. Wer auf Shopping Wert legt, dem seien die Hohenzollern-, aber auch die Türken-, Schelling- und Amalienstraße G/H8 hinter der Uni mit ihren zahlreichen ausgefallenen Läden sowie jeder Menge Cafés und Restaurants empfohlen.

Jugendstilfassaden in Schwabing: in der Franz-Joseph-Straße 19 und der Ainmillerstraße 22

Durch die Feilitzschstraße geht es zum Wedekindplatz E10, dem ehemaligen Zentrum Alt-Schwabings. Benannt wurde der Platz nach Frank Wedekind, dem Schriftsteller und Mitbegründer der Satirezeitschrift »Simplicissimus«. Im Werneckschlössl (Werneckstr. 24) mit seiner barocken Gartenanlage hatte kurzzeitig Paul Klee ein Atelier gemietet. 1919 versteckte sich hier der sozialrevolutionäre Schriftsteller Ernst Toller vor seinen Verfolgern und heute dient der charmante Bau Kardinal Reinhard Marx als Residenz. Ein Relikt dörflicher Vergangenheit ist der Viereckhof E11, ein denkmalgeschütztes Bauernhaus aus dem 13. Jahrhundert (Ecke Feilitzsch-/Gunezrainerstr.). Das kleine Palais mit dem auffallenden Säulenportal (Mandlstr. 14) direkt am Englischen Garten ist mit Abstand das stilvollste Standesamt der Stadt. Am Nikolaiplatz steht die großbürgerliche Seidelvilla E/F10 (www.seidelvilla.de). Ihr vielseitiges Kulturprogramm lockt die Besucher mit interessanten Angeboten.

Westlich der Leopoldstraße verstecken sich noch einige hinreißende Jugendstilfassaden, die vor dem Krieg so typisch für Schwabing waren. Ein ganz besonders prächtiges Beispiel ist das in seiner Originalfarbgebung restaurierte Jugendstil-Wohnhaus E8/9 in der Ainmillerstraße 14. Aber auch auf die Fassaden der Häuser Nr. 33 bis 35 und 37 in der Ainmillerstraße sowie des Eckhauses an der Franz-Joseph-Straße 38 sollte man einen Blick werfen.

Mit seinen Verkaufsständen und dem kleinen Biergarten bietet sich der Elisabethmarkt F8 für eine Pause an. Unter Münchnern sehr umstritten: Ab 2020 werden die alten Stände abgerissen und der Markt wird modernisiert. In der Zwischenzeit werden die Händler in Containern unterkommen.

Gleich vor dem Siegestor schreitet der riesige Walking Man G9 des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky Richtung Stadtzentrum. Jenseits des Siegestors geht Schwabing in die Maxvorstadt über. Das lebendige Viertel hinter der Universität verführt mit seinem Kunstareal und den vielen Cafés, Kneipen, Boutiquen, Antiquariaten und Buchhandlungen zu einem ausgiebigen Bummel.

Gleich vor dem Siegestor in Schwabing: der »Walking Man« von Jonathan Borofsky

Vieles, was den Mythos Schwabing ausmacht, ereignete sich genau hier. Echte und eingebildete Genies trafen sich bevorzugt im Café Stephanie G9 (Amalienstr. 25, heute Leonardo Boutique Hotel), das später als Café Größenwahn in die Annalen einging. Es war Treffpunkt der Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«. Paul Klee lebte und arbeitete eine Zeit lang in der Amalienstraße im Haus Nr. 45, Robert Walser im Haus mit der Nr. 48 und Henrik Ibsen nacheinander in den Häusern Nr. 53 und 97. Viel später zählten der Kabarettist Gerhard Polt (Amalienstr. Nr. 79) und der Regisseur Rainer Werner Fassbinder (Nr. 87) kurzzeitig zu ihren Bewohnern.

Entlang der Schelling-, Amalien- und Türkenstraße brummt das Leben vor allem während des Semesters. Der palastähnliche Gründerzeitbau der nahen Akademie der Bildenden Künste G9 (Akademiestr. 2) prunkt mit seinem gläsernen Erweiterungsbau des bekannten, ursprünglich Wiener Architekturbüros Coop Himmelb(l)au (Berlin).

Die Akademie der Bildenden Künste

Zu einer kleinen melancholischen Idylle hat sich der Alte Nördliche Friedhof G7 entwickelt, auf dem seit 1939 niemand mehr bestattet wird. Nicht nur Spaziergänger lieben den uralten Baumbestand. Unter den mächtigen Baumkronen trifft sich so mancher Schwabinger mit seinen Freunden auf einen Schwatz und Jogger drehen ihre Runden.

Rund 52 000 Studenten sind an der Ludwig-Maximilians-Universität G/H9 eingeschrieben, die 2006 mit dem Prädikat »Elite-Uni« ausgezeichnet wurde. Vor dem Haupteingang am Geschwister-Scholl-Platz erinnern die ins Pflaster eingelassenen Flugblätter an den Widerstand der beiden Studenten Sophie und Hans Scholl gegen den Nationalsozialismus. Sie hatten die Flugblätter von der Galerie in den Lichthof geworfen. Die kleine DenkStätte Weiße Rose G9 dokumentiert das Schicksal der Widerstandsgruppe um die Geschwister und Professor Kurt Huber.

Jenseits des Haupteingangs der Uni fällt der Blick fast automatisch auf die spitzen Doppeltürme der klassizistischen Ludwigskirche H9 und die sich anschließende Fassade der Bayerischen Staatsbibliothek. Nach Süden verläuft die gedachte Grenze der Maxvorstadt zum Zentrum hin auf der Höhe des beeindruckenden klassizistischen Königsplatzes H/J6 mit den Museen Glyptothek und Staatliche Antikensammlung. Auf dem Weg dorthin erreicht man mit der Tram 27/28 am unteren Ende der Barerstraße das sogenannte Kunstareal mit den weltbekannten Sammlungen seiner drei Pinakotheken H7 (Neue Pinakothek bis voraussichtlich 2025 wegen Renovierung geschlossen) und dem Museum Brandhorst H7/8. Hinzukommt der lang gestreckte Neubau, der im Obergeschoss die Hochschule für Fernsehen und Film und im Untergeschoss das Staatliche Museum für Ägyptische Kunst H/J7 mit seiner imposanten Sammlung beherbergt.

In den Ausstellungsräumen der Pinakothek der Moderne

Haidhausen


Das ehemalige sogenannte Franzosenviertel oberhalb der Isar mit seinen geduckten Häuschen, aber auch hochherrschaftlicher Bausubstanz – zu erkennen an den renovierten Gründerzeitfassaden rund um den Pariser und den Bordeauxplatz – zählt heute mit seinen zahlreichen stilvollen Winkeln zu den begehrten, hochpreisigen innerstädtischen Wohnadressen. Ursprünglich siedelten sich am rechten Isarufer Tagelöhner und Handwerker an, denen die Bürgerrechte und somit das Wohnrecht in der Innenstadt verwehrt waren. Zwischen Maximilianeum, Gasteig und Ostbahnhof boomt seit Jahren eine lebendige Kulturszene, gibt es viele originelle Läden und hippe Szenelokale.

Der Wiener Platz M11 mit seinen kleinen, festen Marktbuden ist der Marktplatz des Viertels und so etwas wie ein Miniableger des Viktualienmarktes. Und der Hofbräukeller gleich daneben ist zu jeder Jahreszeit eine der Wallfahrtsstätten bayerischer Gemütlichkeit. Vorbei an der neugotischen Kirche St. Johann Baptist am Johannisplatz erreicht man an der Preysingstr. 58 das Üblacker-Häusl M12. Dieser geduckte Erdgeschossbau zählt wie schon die Tagelöhnerhäuschen am Wiener Platz 4–6 und An der Kreppe 2A–D zu jenen Herbergen, die im 18. Jahrhundert typisch für das einst so arme Viertel waren. Im Üblacker-Häusl ist noch eine dieser winzigen Tagelöhnerwohnungen zu besichtigen. Gegenüber steht der rund 300 Jahre alte Kriechbaumhof (Preysingstr. 71). In dem gekonnt restaurierten Gebäude lebten ursprünglich in bitterer Armut mehrere Handwerkerfamilien, die ihre Wohnungen über Außentreppen erreichten.

Eine Institution am Wiener Platz: der Hofbräukeller

Ganz anders ist die Atmosphäre am geräumigen, ovalen Bordeauxplatz. Stattliche mehrstöckige Mietshäuser aus der Gründerzeit sorgen hier für eine gewisse vornehme Distanziertheit. Wesentlich lebendiger geht es in den Straßen rund um den Pariser und Weißenburger Platz N11 zu. Und entlang Sedan-, Milch- und Steinstraße lassen sich jede Menge Boutiquen sowie Cafés und Restaurants entdecken.

Der Brunnen am Weißenburger Platz

Im immer noch gewöhnungsbedürftigen, alles beherrschenden Backsteinbau Kulturzentrum am Gasteig M11 am Ende der Rosenheimer Straße ist noch die berühmte Bayerische Philharmonie zu Hause. Der Streit über den geplanten Neubau eines Konzertsaals beschäftigt inzwischen die internationale Musikszene.

Beschließen könnte man den Spaziergang mit einem Besuch des Müller’schen Volksbads M10, einem einzigartigen Jugendstiljuwel.

Gärtnerplatz- und Glockenbachviertel


Es waren in den 1980er Jahren die Künstler, die als erste den heruntergekommenen Charme dieses Altstadtviertels entdeckten. Ihnen folgten, wie so häufig, Architekten, Designer und jede Menge Gastwirte. Seit damals gehört das Glockenbachviertel ...

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