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E-Book

Adoptiert - mein Leben lang

AutorJochen Baier
VerlagHerbig
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783776682526
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Muss man mit seiner Familie verwandt sein? Als Jugendlichem wird Jochen Baier bewusst, dass er mit seinen Eltern nicht genetisch verwandt sein kann. Doch was bedeutet das für ihn? Er setzt sich mit dem Thema ausführlich auseinander, beginnt zu recherchieren und führt lange Gespräche mit seinen Adoptiveltern und mit seiner biologischen Mutter. Was brachte sie dazu, ihr eigenes Kind wegzugeben? Wie war es für seine Eltern, endlich das ersehnte Kind zu bekommen? Eine Adoption betrifft eine Vielzahl von Menschen - und Jochen Baier lässt jede Seite zu Wort kommen. Auf diese Weise gelingt ihm ein tief berührendes Buch, das die Vielstimmigkeit des Themas wunderbar wiedergibt, behutsam und sehr gefühlvoll.

Prof. Dr. Jochen Baier, Jahrgang 1969, arbeitet als Professor für Englische Literatur, Landeskunde und Didaktik an der Pädagogischen Hochschule in Schwäbisch Gmünd. Neben William Shakespeare und Tennessee Williams gehören die Themen Körpersprache und E-Learning zu seinen Schwerpunkten. Freiberuflich arbeitet er zudem als Coach und Supervisor. Jochen Baier lebt in Köln.

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Leseprobe

Der rosa Strampler

Kölner Südstadt, hier wohne ich. In einem Jugendstilhaus, viertes Stockwerk, mit frisch gestrichener weißer Fassade und einzelnen grünen Fliesen, deren stilisierte Engel den Krieg überlebt haben. Aus dem kleinen Fenster in der Küche sieht man sogar ein Stückchen Fluss, aber für den Dom muss ich auf den Balkon gehen – Domblick nur im Sommer also. Schnell die Werbung vom Pizzaservice wegwerfen und den Schlüsselbund aus der Tasche kramen. Tür auf. Alleine. In der ersten Wohnung, in der ich mich manchmal zu Hause fühle. Vor allem an der Küchenbar, die ich aus alten Bohlen selbst gebaut habe. Links steht die Kaffeemaschine und rechts ein paar ungespülte Teller. Dazwischen die Einkäufe, die meine Freundin Pia heute Morgen hier vergessen hat und die wohl ein paar Tage hier liegen bleiben werden. Sie wird Zeit für sich brauchen, nach unserem komischen Gespräch gestern. Nur ein Gefühl, aber es war bisher immer so, wenn meine Freundin ihre Sportklamotten und ihre Dire-Straits-CD eingesteckt hat. Beides fehlt. Und Pia auch. Ich würde sie gerne anrufen, aber vielleicht ist es besser, wenn jeder von uns ein wenig für sich alleine nachdenkt. Ich vor allem über meine Unfähigkeit, mit Pias bisher verleugnetem Kinderwunsch umzugehen. Ich weiß nicht einmal, ob man es einen richtigen Streit nennen kann. Im Nachhinein fühlt es sich jedenfalls so an, obwohl alles ganz harmlos begonnen hat.

»Schau, was ich für Ullas Baby gekauft habe«, hat Pia beim Abendbrot zu mir gesagt, nachdem sie etwas umständlich eine durchgestylte Papiertüte geöffnet hatte. Und dann hat sie mir einen zartrosafarbenen Strampler in die Hand gedrückt. »Meinst du nicht, dass es für uns auch bald an der Zeit wäre?« Als sie merkte, dass ich mochte, wie sich der Stoff in meiner Hand anfühlte, fügte sie hinzu: »So ein Baby ist schon etwas sehr Besonderes.«

Mir wurde heiß und kalt, und es war mir unmöglich zu reagieren. Gelähmt vor Angst, die Verantwortung für so ein kleines Wesen auf meinen Schultern und in meinem Herzen zu tragen. Da half es überhaupt nichts, dass ich schon knapp über 40 war. So viel Verantwortung und so viele Möglichkeiten zu scheitern. Das hätte ich ihr vielleicht sogar erklären können, und dass ich mich zerrissen und unfertig fühlte. Schließlich war ich tief in mir drin doch immer noch ein Kind, das man im Alter von ein paar Wochen einfach weggegeben hatte. In irgendeinem beschissenen Strampler – von einer Mutter zur nächsten.

Während ich mich mit diesem Gedanken quälte, legte Pia ihren Kopf an meine Schulter und ich beschloss, das Thema für den restlichen Abend zu ignorieren. Morgen würden meine Eltern zu Besuch kommen, da war es sicher besser, einer langen Diskussion mit meiner Freundin vorläufig aus dem Weg zu gehen.

»Ich liebe dich, Pia«, habe ich irgendwann gesagt.

»Ich liebe dich, Bent.« Sie klang enttäuscht, als sie sich zu diesem Satz durchrang, aber sie würde ihn nie sagen, wenn sie ihn nicht von Herzen meinte. Glaube ich. Sie ist besonders. So viel weiß ich, und dass wir eine echte Chance haben, zusammen glücklich zu werden. Vielleicht ja sogar für immer.

Es ist kurz vor zwölf Uhr mittags, und ich schiebe die Tüte mit dem Strampler für Ullas Kind ein klein wenig zur Seite. Dann lasse ich meinen Blick schweifen, bevor ich mich überwinden kann, das Chaos um mich herum etwas zu lichten. Noch zwei Stunden, bevor meine Mutter herkommt. Mit Papa. Zeit genug also, rede ich mir ein, für einen langen Blick auf den Fluss, der mir sonst immer eine gewisse Ruhe gibt. Heute jedoch nicht. Der glatt verputzte Gründerzeitblock gegenüber zieht meinen Blick an. Er ist so bedrückend leblos, so ganz anders als das Wasser des Rheins und so furchtbar ordentlich. Zum Glück gibt es da noch die notdürftig ausgebesserte Wand hinter meiner Bar, deren gefleckter Putz aussieht wie eine Kuh, die über einem Busch schwebt. Oder wie ein Fliegenpilz, der sich über einen Berg kämpft. Das haben meine Eltern, Paul und Konstanze, fast gleichzeitig festgestellt. Alltagsromantik nannten sie das, und dass man sie nur finden müsse.

»Du und Romantik, Papa?«, habe ich meinen Vater damals gefragt. Er schaute unbewegt aus dem Fenster, aber Mama nickte: »Ja. Dein Vater ist sicherlich kein Blumenschenker, aber ein Alltagsromantiker, das ist er.« Sie nahm ihn in den Arm, und er küsste sie so, als ob ich für diese eine Sekunde gar nicht da wäre. Ich glaube, so machen das Alltagsromantiker. Und ich weiß seit diesem Augenblick, dass meine Mutter ihn dafür ganz besonders liebte. Und er sie umgekehrt genauso, vielleicht sogar noch ein bisschen mehr – einfach, weil er es irgendwann von ihr hatte lernen dürfen. Gut, dass sie einander hatten, dachte ich, auch wenn es den beiden nie leicht fiel, sich gemeinsam über ihre Berge zu kämpfen. Ebenso wenig wie Pia und mir. Oder meiner zweiten Mutter Hertina. Ihr fiel es vielleicht am schwersten von uns allen.

Es schellt Sturm. Mama ist da. Und Papa, der ein paar Meter hinter ihr die Treppe hinaufläuft. Es gibt Käsekuchen vom Bäcker und ein paar Geschichten aus Stuttgart, wo meine Eltern hingezogen sind, als mein Vater pensioniert wurde. Das war am Anfang nicht leicht, so weit weg und einsam, aber seit sie alle Nachbarn zum Grillen eingeladen haben, scheint es nicht mehr ganz so schlimm zu sein. Erzählen sie jedenfalls.

»Und Karsten ist auch letzte Woche vorbeigeschneit«, sagt Papa. Karsten ist ein alter Freund, den er schon kannte, bevor sie mich 1969 bekommen haben. Ich nicke und bin glücklich, dass es Papa mit seinen Freundschaften etwas besser hin zu bekommen scheint als ich, gerade jetzt, wo ich so viel Zeit mit Pia verbringe. »Karsten mag dich«, fügt Mama hinzu. Das tut seltsamerweise jeder, denke ich, und trotzdem gibt es so wenige Konstanten in meinem Leben. »Richtet einen lieben Gruß aus«, sage ich schnell, bevor meine Stimmung kippt, und gebe meinem Vater noch ein Stück Kuchen, während Mama sich unauffällig umsieht. Es ist nicht so ordentlich wie sonst, wenn mir Pia beim Aufräumen hilft, und meine Mutter merkt das natürlich sofort.

»Was ist denn eigentlich mit Pia?«, fragt sie, und ich druckse etwas herum, bis sie misstrauisch wird. »Ihr hattet doch nicht etwa Streit, oder?«

»Nicht direkt«, antworte ich, und mein Blick fällt unwillkürlich auf die Tüte mit dem Strampler für Ulla.

»Darf ich mal sehen?«, fragt Mama und macht sich daran zu schaffen, ohne mein Okay abzuwarten. »Grundgütiger, sie will ein Kind, oder?«, fragt sie mit untrüglichem Instinkt, als sie das zartrosa Teilchen entdeckt. Ja, denke ich, und dass ich noch nicht dafür bereit bin.

»Vielleicht«, antworte ich ausweichend, während ich bereue, die Tüte nicht säuberlich in irgendeinem Schrank versteckt zu haben.

Mutter schaut mich herausfordernd an: »Jetzt sag schon.«

»Sie will jedenfalls ihre Zukunft planen«, antworte ich und merke Verzweiflung in mir aufsteigen. »Und ich weiß nicht, was ich tun soll.«

»Das ist auch schwierig«, sagt Mama, und dass Papa und sie sich ja damals zum Glück komplett einig waren, wie die Zukunft aussehen solle. »Wir wollten dich doch beide so sehr«, fügt sie hinzu.

»Ja, schon«, bemerke ich, und meine Gedanken gehen unwillkürlich zu dem Wenigen zurück, was ich über meine Vergangenheit weiß. »Aber bei euch war auch nicht so viel unklar«, werfe ich ein. »Also, was euch selbst anbelangt, meine ich. Und die Vergangenheit.«

Stille.

Mein Vater bricht schließlich das Schweigen. »Das bedeutet, du bist mit der Vergangenheit noch nicht klar, oder?«, fragt er, und es klingt gleichzeitig so überzeugt, als ob er und Mama das sowieso schon in vielen Gesprächen zuvor beschlossen hätten. Ich nicke zögerlich, weil es mir schwerfällt das einzugestehen, und meine Eltern sehen sich lange an.

»Was ist?«, frage ich und versuche zu ergründen, was in ihnen vorgeht.

»Ich hätte es vielleicht schon früher tun sollen«, sagt Konstanze schließlich. Sie zögert.

»Was?«, wiederhole ich.

»Ach Bent. Dir meine Tagebücher schicken. Das ist das Einzige, was ich wirklich tun kann.« Ihre Tagebücher, in denen meine Vergangenheit ganz präzise aufgezeichnet sein muss. Etwas zum Festhalten.

»Bist du wirklich sicher, Mama?«, frage ich, während ich mir vorstelle, wie mein feister Briefträger ein mächtiges Paket mit schwarz eingeschlagenen Tagebüchern die Treppe hochwuchtet.

»Ja«, entgegnet sie, und dass mir ihre Aufzeichnungen irgendwie sowieso ein Stück weit gehören. Also uns beiden.

»Oder soll ich sie vielleicht lieber in Stuttgart lesen?«, frage ich nach, um es irgendwie einfacher zu machen. »Wenn du dabei bist?« Die Angst, ihr und mir selbst wehzutun, indem ich ihr Geschenk annehme, wird in diesem Moment übermächtig.

Sie überlegt. »Möchtest du die Tagebücher denn wirklich mit mir zusammen lesen?«

Ich weiß es nicht. Man liest eigentlich überhaupt keine fremden Tagebücher, denke ich.

»Ich schicke sie los, sobald ich wieder in Stuttgart bin«, bekräftigt meine Mutter noch einmal, und es scheint fast so, als müsse sie es sich selbst irgendwie einreden. »Ich glaube, ich schulde dir das irgendwie. Vielleicht ist es dann leichter, nach vorne zu schauen.«

›Nach vorne schauen‹, wiederhole ich in Gedanken und überlege, dass ich vielleicht doch eines Tages mit meiner Geschichte abschließen und selber Kinder haben könnte. Eine vage, aber schöne Hoffnung. Und dennoch: Warum kann denn nicht einfach alles so bleiben, wie es ist? Eine typische Reaktion, sagen die Psychologen – ein letzter Versuch, all das zu schützen, was sowieso schon begonnen...

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