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All-Age-Literatur

Die Entdeckung einer neuen Zielgruppe und ihrer Rezeptionsmodalitäten

AutorMaria Bertling
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl207 Seiten
ISBN9783658143343
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Maria Bertling untersucht die Zielgruppe der All-Age-Leser, also Erwachsene, die Kinder- und Jugendbücher lesen. Anhand einer empirischen Untersuchung, die auf dem Konstrukt der Rezeptionsmodalitäten von Monika Suckfüll aufbaut, zeigt die Autorin, dass es eine Lesegruppe erwachsener Leser gibt, die All-Age-Literatur liest und die sich von anderen Lesegruppen abgrenzt. Außerdem stellt die Arbeit heraus, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen All-Age-Literatur und einem 'emotionalen Zugang' zu Literatur gibt. Daraufhin wird die All-Age-Literatur exemplarisch mit Hilfe eines Emotionswortschatzes auf ihren Emotionsgehalt hin untersucht. Das Ergebnis: All-Age-Literatur hat eine höhere Anzahl an negativen Emotionsworten und erfüllt so alle Voraussetzungen für eine unterhaltende Lektüre. 



Maria Bertling hat Buchwissenschaft, Amerikanistik und Germanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, University College Cork und Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis8
Tabellenverzeichnis9
I Einleitung10
Einführung in die Thematik10
Forschungsstand12
Herangehensweise und Methoden14
Aufbau der Arbeit & Lesemöglichkeit16
II All-Age-Literatur im Spiegel der Forschung: Begriffsklärung17
1 Zohar Shavit: ambivalent texts und single address17
2 Barbara Wall: single, double, dual address18
3 Hans-Heino-Ewers: mehrfachadressiert und doppelsinnig19
4 Crossover22
4.1 Crossover nach Falconer22
4.2 Crossover nach Beckett25
4.3 Crossover nach Blümer27
5 All-Age-Literatur31
III Medienhandeln34
1 Mediennutzungsforschung und Medienwirkungsforschung34
1.1 Medienwirkungsforschung34
1.2 Mediennutzungsforschung: Uses-and-Gratification-Ansatz35
1.2.1 Grundannahmen35
1.2.2 Kritik37
1.2.3 Schlussfolgerungen38
1.3 Der dynamisch-transaktionale Ansatz39
2 Rezeptionsmodalitäten41
2.1 Dynamische Betrachtung41
2.2 Molare Betrachtung44
2.3 Transaktionale Betrachtung46
2.4 Operationalisierung und Entwicklung des Konstrukts46
2.4.1 Beschreibung der einzelnen Rezeptionsmodalitäten48
2.4.2 Formulierung der einzelnen Items50
2.4.3 Modellvalidierung52
2.5 Zusammenfassung und Abgrenzung zu anderen Konstrukten54
3 Modi der literarischen Rezeptionskompetenz nach Werner Graf55
3.1 Beschreibung der Rezeptionsmodi58
3.2 Literarische Modi und Rezeptionsmodalitäten62
IV Aufwachsen in der Medienwelt64
1 Mediensozialisation64
1.1 Forschungsstand: Mediensozialisation64
1.2 Medien und ihre Rolle in der Sozialisation66
1.2.1 Sehsozialisation68
1.2.2 Lesesozialisation69
2 Erinnerte Mediennutzung: der biografische Ansatz71
2.1 Theorie des medienbiografischen Ansatzes71
2.2 Probleme und Grenzen der Biografieforschung73
3 Medienbiografie und Mediensozialisation als quantitative Forschung74
V Empirische Untersuchung77
1 Konzeption und Methode77
1.2 Forschungsdesign77
1.2.1 Datenerhebungsmethoden77
1.2.2 Stichprobenauswahl und -konstruktion79
1.3 Datenerhebung81
1.3.1 Aufbau und Inhalt des Fragebogens81
1.3.2 Probleme beim Erfragen der Mediensozialisation85
1.3.3 Pretests86
1.4 Durchführung88
1.4.1 Erhebung und Teilnehmergewinnung88
1.4.2 Incentives89
1.4.3 Nonresponse90
1.5 Datenverdichtung93
1.5.1 Reliabilitätsanalyse93
1.5.2 Faktorenanalyse95
1.5.3 Clusteranalyse – Bildung von Lesegruppen100
1.5.3.1 Two-Step-Verfahren100
1.5.3.2 Anwendung101
1.5.3.3 Beschreibung der gebildeten Clustergruppen102
2 Ergebnisse103
2.1 Struktur der Stichprobe103
2.2 Soziodemografische Eigenschaften der Lesegruppen104
2.3 Mediennutzung der Lesegruppen108
2.4 Mediensozialisation der Lesegruppen115
2.5 Rezeptionsmodalitäten der Lesegruppen116
VI Emotionspsychologie und Medienpsychologie124
1 Allgemeine Emotionstheorien124
1.1 Begriffsklärung124
1.2 Appraisal-Theorie nach Scherer125
2 Emotionen bei der Mediennutzung127
2.1 Ansätze der Medienemotionstheorie nach Zillmann127
2.1.1 Affective Disposition127
2.1.2 Mood-Management-Theorie128
2.1.3 Excitation Transfer129
2.2 Positive Emotionen: Flow und Parasoziale Interaktion130
2.3 Negative Emotionen: Sensation Seeking und Angstlust131
3 Emotionen beim Lesen133
3.1 Besonderheiten der Emotionen beim Lesen133
3.2 Literatur als Attrappenwirkung133
3.3 Paradox of Fiction136
3.4 Emotionalität von Texten138
3.5 Unterhaltung durch Literatur140
3.5.1 Empathie141
3.5.2 Spaß und Humor144
3.5.3 Spannung145
3.5.4 Melancholie und Traurigkeit151
3.6 Zusammenfassung153
VII Exkurs: Quantitative Literaturwissenschaft – Distant Reading155
VIII Textanalyse158
1 Fragestellung158
2 Theoretischer Hintergrund: Computergestützte Inhaltsanalyse159
3 Untersuchungsablauf159
3.1 Maschinenlesbare Texte159
3.2 Preprocessing160
3.3 Das affektive Diktionär Ulm162
3.4 Die Analyse mit MaxQDA165
3.5 Ergebnisse von MaxQDA166
3.5.1 Signifikanztest169
3.5.2 Statistik169
3.5.3 Ergebnisse170
4 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse170
IX Schlussfolgerung172
Zusammenfassung der Ergebnisse172
Ausblick173
Literaturverzeichnis176
Anhang192
Danksagung210

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