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»Anthropologe und Forschungsreisender«

Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts (1892–1965)

AutorDirk Preuß
VerlagHerbert Utz Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl401 Seiten
ISBN9783831608720
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Egon Freiherr von Eickstedt (1892–1965), Begründer der „Breslauer Schule“, zählt zu den wichtigen Protagonisten der jüngeren physischen Anthropologie in Deutschland. Die vorliegende Arbeit geht dem Leben und Werk dieses Anthropologen und Forschungsreisenden nach, der als Wissenschaftler im Deutschen Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem „Dritten Reich“, der SBZ sowie der Bundesrepublik Deutschland agierte. Ebenso werden seine wissenschaftlichen Konzeptionen in einem Zeitraum von rund 40 Jahren über die politischen Umbrüche hinweg dargestellt und innerhalb der Anthropologie des 20. Jahrhunderts verortet.

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Leseprobe
2 Biographie Egon Freiherr von Eickstedts (Seite 14)

2.1 Kindheit und Jugend

Als preußischer Staatsangehöriger wurde Egon Rudolf Ernst Adolf Hans Dubslaff Freiherr von Eickstedt am 10. April 1892 in Jersitz bei Posen als einziges (überlebendes) Kind von Hans Carl Adolf Dubslaff v. Eickstedt (1860–1898) und dessen Frau Elisabeth Agnes Dorette Martha, Mädchenname Pauer (1871– 1945), geboren. Egon Frhr. v. Eickstedt wurde evangelisch-lutherisch getauft. Sein Vater arbeitete als Königlich Preußischer Distriktskommissar in Borek, verstarb allerdings sechs Jahre nach der Geburt seines Sohnes,3 so dass die Bezugspersonen des Heranwachsenden mehr noch als die Mutter v. a. die Großmutter und die Tante väterlicherseits gewesen sein sollen. Von Eickstedt besuchte Schulen in Berlin und Dresden sowie ein Internat in Halberstadt.
Archivalisch nachweisbar ist hierbei seine Aufnahme während des Schuljahres 1911/12 in die Unterprima der Städtischen Oberrealschule zu Dresden (Johannstadt) , an der er am 17. Februar 1913 das Reifezeugnis erhielt und als Berufswunsch angab, Schriftsteller werden zu wollen. Noch im gleichen Jahr nahm v. Eickstedt ein Studium in Berlin auf.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
Vorwort12
1 Einleitung14
2 Biographie Egon Freiherr von Eickstedts19
2.1 Kindheit und Jugend19
2.2 Studienzeit20
2.3 Assistentenjahre und erste Anstellungen32
2.4 Die Deutsche Indien-Expedition 1926–192936
2.5 Privatdozent und außerordentlicher Professor in Breslau56
2.6 Das Leipziger Zwischenspiel141
2.7 Die Professur in Mainz155
2.8 Der Lebensabend180
2.9 Ehrungen181
3 Der wissenschaftliche Ansatz von Eickstedts und seine wissenschaftshistorische Bedeutung182
3.1 Überblick über die Publikationstätigkeit und die Forschungsgebiete von Eickstedts182
3.2 Anthropologie als Wissenschaft188
3.3 Rasse und Typus209
3.4 Gene und Hormone276
3.5 Evolution und Paläoanthropologie284
3.6 Von der Rassenhygiene zur Bevölkerungsbiologie295
3.7 Von der Rassen- zur Atompsychologie307
3.8 Die Methoden319
4 Schlussbetrachtung336
4.1 Forschung und Politik336
4.2 Schwerpunkte der Forschung341
4.3 Bedeutung346
Anhang350
Werkverzeichnis v. Eickstedts370
Literaturverzeichnis381
Zeitschriften und Reihen396

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