Inhaltsangabe:Einleitung: „Das Gesetz kann niemanden zwingen, seinen Nächsten zu lieben, aber es kann es schwieriger für ihn machen, seinem Hass Ausdruck zu geben“. Dieses Zitat des amerikanischen Juristen Neil Lawson könnte ein Denkanstoß für die innenpolitische Diskussion zur Verschärfung des Jugendgerichtsgesetzes sein. Das Thema erhöhter Gewaltbereitschaft und des daraus resultierenden Gewaltausbruches, vor allem unter nichtdeutschen Jugendlichen, wird in der deutschen Presse immer präsenter und immer lauter wird auch das Verlangen nach schärferen Strafen. Vermehrt stellt man sich die Frage nach den möglichen Gründen des augenfälligen, zum Teil heftigen Verhaltensumschwungs innerhalb dieser Altersgruppe. Woher kommt dieser Hass auf Alles und Jeden? Ist es die Perspektivlosigkeit, soziale, gesellschaftliche und kulturelle Desintegration, sind es materielle Defizite oder einfach nur Willkür der jungen Generation? Wird die Gewaltbereitschaft unter den Jugendlichen durch die Verschärfung der Gesetze überhaupt gedämmt? Das deutsche Rechtssystem tritt die Würde des Menschen nicht mit Füßen. Im Gegenteil: jeder, der in seinem Leben auf die „schiefe Bahn“ geraten ist, bekommt eine zweite Chance, in die „Normalität“ zurückzukehren. Das für manche, nach „law and order“ amerikanischer Ausprägung trachtende, deutsche Politiker (und auch Bürger) zu „lasche“ Strafsystem, ermöglicht vielen erwachsenen und jugendlichen Straffälligen aus den eigenen Fehlern zu lernen, sich zu bessern und sich in die Gesellschaft neu einzugliedern. Die Wiedereingliederung in die Gesellschaft, die Befähigung zur Führung eines straffreien Lebens und somit die Verhinderung des weiteren Vollzugs einer Freiheitsstrafe, wird dem Straffälligen durch die Bewährungshilfe, die ein wichtiger Teil der Straffälligenhilfe in Deutschland ist, ermöglicht. Welche Ziele die Bewährungshilfe verfolgt, welche Aufgaben sie erfüllt, welches die Tätigkeitsbereiche eines Bewährungshelfers sind, und noch sehr viel mehr, wird in der vorliegenden Arbeit thematisiert. Der tatsächliche Fokus der Arbeit liegt aber auf der Klientel der Bewährungshilfe. Ziel dieser Arbeit ist die Klärung der folgenden beiden Fragen: Wie wird die Bewährungshilfe von jugendlichen und heranwachsenden Straffälligen wahrgenommen? Gibt es kulturbedingte Wahrnehmungsunterschiede unter deutschen und nichtdeutschen Probanden? Hierbei werden diejenigen Probanden, die zwar die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, aber in [...]
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