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Der Irrtum im Urheberstrafrecht.

Ein konzeptioneller Beitrag zur strafrechtlichen Irrtumslehre und deren Übertragung auf die §§ 106 ff. UrhG unter besonderer Berücksichtigung neuer Medien.

AutorPhilipp Wissmann
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2017
ReiheStrafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge 274
Seitenanzahl431 Seiten
ISBN9783428551378
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis119,90 EUR
Als neuralgischer Punkt der Irrtumslehre gilt die Einordnung des Unrechtsbewusstseins in den Aufbau der Straftat. Ob sich Fehlvorstellungen von Handelnden im Einzelfall bereits bei der Frage nach deren Tatbestandsvorsatz auswirken, oder ob diese erst im Rahmen der Schuld zu berücksichtigen sind, ist seit jeher Gegenstand kontroverser Diskussionen. Der Autor analysiert die verschiedenen Ansätze in Schrifttum und Rechtsprechung und zeigt insbesondere die systematischen Brüche der herrschenden Lehre bei der Behandlung von sog. »normativen Tatbestandsmerkmalen« auf. Als Konsequenz schlägt er einen eigenständigen Lösungsweg vor und wendet diese Lehre auf zahlreiche Irrtumskonstellationen des Urheberstrafrechts an. Damit erarbeitet der Autor gleichsam einen Leitfaden für die Praxis in einer Materie, die zwar regelmäßig auf großes mediales Echo stößt, in der Rechtspraxis aber - ebenso wie im wissenschaftlichen Schrifttum - kaum Beachtung findet. Der Fokus liegt dabei auf hochaktuellen Phänomenen im Zusammenhang mit neuen Medien. Ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der Reinhold und Maria Teufel-Stiftung 2017.

Philipp Wissmann studierte Rechtswissenschaften in Berlin (HU), Freiburg und Konstanz. Im Anschluss an die 1. Juristische Prüfung trat er eine Stelle am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Urheberrecht von Prof. Dr. Bernd Heinrich in Tübingen an, wo er im Oktober 2016 durch die Juristische Fakultät der Eberhard Karls Universität promoviert wurde. Die Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der Reinhold und Maria Teufel-Stiftung und gefördert durch die FAZIT-Stiftung, die Johanna und Fritz Buch-Gedächtnisstiftung sowie durch den Beihilfefonds der VG Wort. Vor Beginn seiner juristischen Ausbildung war Philipp Wissmann Redakteur einer Tageszeitung. Heute ist er als Rechtsanwalt und Strafverteidiger vorwiegend im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht in Stuttgart tätig.

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