In der politischen wie auch in der gesellschaftlichen Diskussion existieren kontroverse Positionen zum adäquaten Umfang staatlicher Umverteilung. Dabei beansprucht jede Partei für sich, die aus Sicht der Bürger gewünschte Umverteilungspolitik zu kennen. Bis heute fehlt jedoch eine angemessene Analyse der Umverteilungspräferenzen deutscher Bürger. Christian Pfarr beantwortet in dieser Studie auf Basis eines repräsentativ für Deutschland durchgeführten Entscheidungsexperiments (Discrete-Choice-Experiment) Fragen wie: Wie hoch sollte das Umverteilungsbudget sein? Welchen Finanzierungsbeitrag sind die Bürger bereit dafür zu leisten? Welche Relevanz besitzt die individuelle Einkommensposition für die Umverteilungspräferenzen der Bürger? Und welchen Stellenwert nimmt die erwartete, aber auch bereits erfahrene Veränderung des Einkommens ein?
Geboren 1983; 2004-09 Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth; 2009 Diplom-Volkswirt; 2009-12 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl VWL III der Universität Bayreuth; 2012 Promotion; derzeit Postdoc am Lehrstuhl VWL III der Universität Bayreuth.
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