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Geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Bildungserfolg durch geschlechtsspezifische Lernkulturen? Ergebnisse einer Schülerbefragung

AutorJessica Fischer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl133 Seiten
ISBN9783638587501
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bis in die 1970er Jahre besuchten Mädchen in Deutschland im Durchschnitt seltener als Jungen eine weiterführende Schule. Die Mädchen erbrachten schlechtere Leistungen und brachen die Schule häufiger ab als Jungen (vgl. Avenarius, Ditton, Döbert et al. 2003, Diefenbach & Klein 2002, Stürzer 2003). 1 Man vermutete die Gründe für dieses Faktum einerseits im fehlenden flächendeckenden Angebot weiterführender Schulen 2 . Die Kinder mussten, wenn sie nicht in einer größeren Stadt wohnten, für den Besuch des Gymnasiums weite Wege auf sich nehmen oder ins Internat gehen - eine kostspielige und im Zuge des noch nicht so engmaschig ausgebauten öffentlichen Nahverkehrs auch eine schwierig zu organisierende Angelegenheit, so dass v. a. bei mehreren Kindern zuerst die Jungen, denen später die Rolle des Familienernährers zukam, aufs Gymnasium geschickt wurden. Der Grund für die geringere Bildungsbeteiligung der Mädchen an weiterführenden Schulen und ihr relativ geringerer Bildungserfolg kann andererseits auch darin gesucht werden, dass es für ein Mädchen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts einfach nicht notwendig und erstrebendenswert war, gut in der Schule zu sein oder einen weiterführenden Schulabschluss zu erwerben. Nicht nur in den ländlichen Gebieten lag die Rolle der verheirateten Frau in der Haus- und Erziehungsarbeit oder in der Rolle der mithelfenden Familienangehörigen 3 . Der Unterrepräsentation der Mädchen im System der weiterführenden Bildung - wozu auch die berufliche Bildung zählt - kann demnach als eine Folge der relativ geringeren Investitionen in weibliche (Aus-)Bildung angesehen werden. Gegen Ende der 1970er Jahre versuchte man diesem Status Quo mit großem Aufwand entgegen zu steuern. So wurde im Zuge der so genannten 'Bildungsexpansion' versucht, alle Regionen mit einem engmaschigen Netz aus weiterführenden Schulen zu bedienen. Auch das Bild der Frau veränderte sich grundlegend. So war Bildung für Frauen z. B. im Zuge der [...]

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