Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Merkantilismus und Neomerkantilismus, Sprache: Deutsch, Abstract: John Maynard Keynes, einer der wichtigsten Ökonomen der Wirtschaftsgeschichte, hat am Anfang des 20. Jahrhunderts revolutionäre Theorien entwickelt, die aufgrund ihrer Schlichtheit, ihrer Genialität, nicht nur bis in die Gegenwart aktuell bleiben, sondern auch das ökonomische Denken überhaupt stark geprägt haben. Er gab sich nicht damit zufrieden die klassischen Theorien als gegeben und unfehlbar anzuerkennen, sondern war sich bei seinen eigens unternommenen Beobachtungen zurzeit der Weltwirtschaftkrise stets bewusst, dass es neuartige Erklärungsansätze geben musste, die anhaltende Probleme wie die Massenarbeitslosigkeit erklären. Mit der simplen Vorstellung, dass ausgegebenes Einkommen nicht in Investitionen oder Konsum fließt, sondern in Ersparnis, konnte er sich der Idee eines starken, regulierenden Staates nähern. Zu Beginn dieser Hausarbeit wird eine Biographie über John Maynard Keynes vorgestellt. Neben einer Einordnung seiner Person in den historischen Zusammenhang bezüglich des Seminarthemas 'Merkantilismus und Neomerkantilismus' wird das Keynesianische Modell vorgestellt. Dabei liegt der Fokus auf die gesamtwirtschaftliche Perspektive, den privaten Konsum, die privaten Investitionen, auf Beschäftigung, Löhne und Produktion, sowie auf die wirtschaftspolitischen Konsequenzen, um anschließend den Hauptteil mit einer Gegenüberstellung von Merkantilismus und Keynesianisums abzuschließen. Am Ende ist der Hausarbeit eine kommentierte Zusammenfassung beigefügt.
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