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Kooperation als gelebte Praxis

Steuerungshandeln in Sozialraumteams der Kinder- und Jugendhilfe

AutorDiana Düring
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl194 Seiten
ISBN9783531928586
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Innerhalb der Reformprogrammatik einer flexiblen und/oder integrierten und/oder sozialraumorientierten Jugendhilfe werden kooperative Steuerungsformen als leistungsfähigere Alternativen zu Markt und Bürokratie beschrieben. Dennoch ergibt sich die Frage, wie sich der programmatische Kern kooperativer Steuerung in den Handlungspraxen der Fachkräfte aktualisiert. Auf Basis einer Fallstudie zu sogenannten 'Sozialraumteams' in zwei Kommunen erfolgt eine empirisch gegründete Annäherung an diese spezifische Steuerungsweise. Deutlich wird, wie Professionelle unter vorgegebenen Bedingungen ihre Praxis aktiv gestalten und wie sich Steuerungsabsichten über eine interaktiv hergestellte Praxis brechen und zugleich realisieren können.


Diana Düring ist wissenschaftliche Referentin der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen e.V. (IGfH), Frankfurt/M.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Abbildungen8
Vorwort9
1 Einleitung und Problemaufriss13
2 Ausgangspunkte und Kontextualisierungen18
2.1 Jugendhilfe im Sozialstaat18
2.1.1 Die Erfindung7 des bundesdeutschen Sozialstaats20
2.1.2 Klassische sozialstaatliche Wohlfahrtsproduktion: Subsidiaritätsprinzip und bürokratische Organisierung21
2.1.3 … und die Jugendhilfe24
2.2 Der Sozialstaat in der Krise25
2.3 Spezialisierung, Professionalisierung und Verrechtlichung der Jugendhilfe29
2.4 Neu gesteuerte Jugendhilfe im Aktivierenden (Sozial-)Staat34
2.4.1 Neue Steuerung als Reformprojekt des kommunalen Staates35
2.4.2 Neue Steuerung und die Jugendhilfe40
2.4.3 Aktivierender Staat – Neue Steuerung und Governance49
2.5 Flexible, integrierte, sozialraumorientierte Hilfen und ihre kooperative Steuerung55
2.5.1 Flexible, integrierte und/oder sozialraumorientierte Organisierung von Hilfen57
2.5.2 Ansatzpunkt: professionelles Handeln61
2.5.3 Konkretisierungen: Modellprojekte62
2.5.4 Kooperative Steuerung als alternative Modernisierungsstrategie (?)66
2.5.5 Zusammenfassung und Übergang69
3 Zur Akteursperspektive auf Steuerungshandeln im Forschungsprozess71
3.1 Erkenntnisinteresse und Erkenntnisperspektive71
3.1.1 Erkenntnisinteresse: Akteursperspektive auf das Phänomen kooperative Steuerung71
3.1.2 Interaktionismus als Erkenntnisperspektive73
3.1.3 Sozialpädagogische Jugendhilfeforschung77
3.2 Forschen mit der Grounded Theory78
3.2.1 Grounded Theory als Forschungsstil78
3.2.2 Der Forschungsprozess81
3.2.2.1 Sample-Bildung und Datengewinnung81
3.2.2.2 Datenanalyse: Situational Analysis und Theoretisches Kodieren84
3.2.2.3 Zur Darstellung der Ergebnisse88
4 Empirische Konturierungen der Sozialraumteamarbeit90
4.1 Rahmungen der Sozialraumteamarbeit90
4.1.1 Rahmungen der Sozialraumteamarbeit in A-Stadt90
4.1.2 Rahmungen der Sozialraumteamarbeit in B-Stadt93
4.2 Sinnformeln – (Be-)Deutungen der Sozialraumteamarbeit97
4.2.1 Dominierende Sinnformel: Fallberatungsarbeit (A-Stadt)98
4.2.1.1 Die Prozessierung der Fallberatungsarbeit101
4.2.1.2 Fallberatungsarbeit als Prozesse der Fallproduktion unter Bedingungen von Unsicherheit107
4.2.1.3 Fallberatungsarbeit und Fallsteuerung113
4.2.2 Dominierende Sinnformel: Sozialraumarbeit (B-Stadt)117
4.2.2.1 Dimension der Sozialraumarbeit: Informationsaustausch120
4.2.2.2 Dimension Sozialraumarbeit: Planungsarbeit – sich für (nicht) zuständig erklären und Angebote organisieren123
4.2.2.3 Sozialraumarbeit und Fallarbeit129
4.2.3 Institutionalisierungsprozesse: Modifikationen struktureller Ordnungen und lokale Kulturen kooperativer Steuerung136
4.3 Sozialraumteams als Orte der Grenzbearbeitung143
4.3.1 Die institutionelle Ebene: Grenzbearbeitung des öffentlichen und der freien Träger145
4.3.2 Grenzbearbeitung zwischen freien Trägern149
Resümee150
5 Kooperatives Steuerungshandeln – Generierung erhöhter (Selbst-)Reflexivität und Organisierung von Zustimmung151
5.1 Zur multiperspektivischen Prozessierung professioneller Entscheidungsfin dungsverfahren152
5.2 Kooperatives Steuerungshandeln und reflexive Professionalisierung160
5.3 Schlussbemerkungen169
6 Literatur172

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