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Kriminalität und Zahlungsmoral im 16. Jahrhundert

Der Alltag in Duderstadt im Spiegel des Strafbuches

AutorHeike Bilgenroth-Barke
VerlagEdition Ruprecht
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl180 Seiten
ISBN9783767530881
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,00 EUR
Wildes Tanzen, Verstöße gegen die Fastengebote, Hausfriedensbrüche und Beleidigungen - das sind typische Vergehen, die von 1530 bis 1546 in das Duderstädter Strafbuch eingetragen wurden. Diese Delikte, die unter die niedere Gerichtsbarkeit fallen, bieten Einblicke in den städtischen Alltag, über den spektakuläre Mordprozesse nur wenig aussagen. Anhand der typischen Vergehen wird das Auseinanderklaffen von Norm und Rechtswirklichkeit herausgearbeitet. Das Strafbuch mit seinen Eintragungen über Geldbußen gewährt darüber hinaus Aufschluss über Zahlungsmoral und Zahlungsmodalitäten im 16. Jahrhundert.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
1 Einleitung10
1.1 Forschungsstand12
1.2 Methodisch19
1.3 Quellen21
1.4 Fragestellung22
2 Gerichtswesen in Duderstadt von 1450 bis 155025
2.1 Verordnungen des Kurfürsten Albrecht von Brandenburg25
2.2 Gerichte in und vor Duderstadt und auf dem Rusteberg28
2.3 Reformen Albrechts von Brandenburg und ihre Rezeption38
2.4 Ergebnisse der Verordnungstätigkeit Albrechts von Brandenburg46
3 Das Duderstädter Strafbuch von 1530 bis 154649
3.1 Handschriftenbeschreibung49
3.2 Aufbau des Duderstädter Strafbuches50
3.3 Quellenbewertung und Einordnung in den historischen Kontext64
4 Kriminalität in Duderstadt im 16. Jahrhundert70
4.1 Der städtische Frieden in Duderstadt70
4.2 Friedensbrüche73
4.3 Vielfalt der Frevel99
4.4 Auflehnung gegen die Obrigkeit124
4.5 Täter und Opfer132
5 Strafgelder und Zahlungsmoral140
5.1 Zahlungsmodalitäten141
5.2 Abrechnung mit dem Vogt vom Rusteberg149
5.3 Zahlungsmoral150
6 Zusammenfassung156
7 Literaturverzeichnis166
7.1 Unedierte Quellen166
7.2 Gedruckte Quellen166
7.3 Darstellungen166
8 Register175
8.1 Personenregister175
8.2 Sachregister178
8.3 Ortsregister180

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