Sie sind hier
E-Book

Neue Aktivierungsmöglichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)

Originäre immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

AutorMonika Müller
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783836637916
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,00 EUR
"Immaterielle Vermögensgegenstände wurden schon vor 30 Jahren als ""ewige Sorgenkinder des Bilanzrechts"" bezeichnet. An dieser Feststellung hat sich aufgrund der fehlenden Körperlichkeit und der korrespondierenden Flüchtigkeit immaterieller Werte bis heute nichts geändert. Aus Gründen der Objektivierung und des auf dem Gläubigerschutz basierenden Vorsichtsprinzips dürfen bisher nur immaterielle Vermögensgegenstände aktiviert werden, deren Wert am Markt festgestellt wurde, die also im Rahmen eines entgeltlichen Erwerbs angeschafft wurden, oder die nicht dauerhaft dem Betrieb dienen und deshalb dem Umlaufvermögen zuzuordnen sind (§ 248 (2) HGB). Dadurch erfolgt sowohl eine Ungleichbehandlung von materiellem und immateriellem Vermögen, als auch ein Verstoß gegen das Vollständigkeitsprinzip (§246 S. 1 HGB). Vor allem durch den Wandel von einer Dienstleistungs- zu einer Hochtechnologiegesellschaft ist ein immer geringer werdender Teil des Vermögens in der Bilanz erkennbar. Der mangelnden Aussagekraft der Bilanzen will der Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts vom 21. Mai 2008 entgegentreten, indem das Aktivierungsverbot des § 248 (2) HGB eingeschränkt wird. Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens fallen damit unter das Vollständigkeitsgebot des § 246 (1) HGB. Ziel der Studie ist eine kritische Darstellung der Neuregelungen im Bereich der immateriellen Vermögensgegenstände im Hinblick darauf, ob die Absichten des RegE erfüllt werden und inwieweit eine Angleichung an IFRS erfolgt. Beginnend mit Begriffsdefinitionen werden Ansatz- und Bewertungsregeln sowie Ausweisvorschriften hinterfragt. Anschließend werden steuerliche Implikationen analysiert, wobei der Fokus auf den zu passivierenden latenten Steuern und den diesbezüglichen Neuregelungen liegt. Die damit verbundene Ausschüttungssperre und die geforderten Anhangangaben werden kritisch durchleuchtet. Sich dabei ergebende Besonderheiten der Konzernrechnungslegung sind ebenfalls Gegenstand der Studie. Die Ausführungen werden jeweils mit der bereits praktizierten Regelung nach IFRS/IAS verglichen. Ein Bezug zur Praxis erfolgt außerdem über eine umfangreiche Studie zu der bisherigen Bilanzierungspraxis in IFRS-Abschlüssen, dabei bildet die Aktivierung von Entwicklungskosten in der Automobilbranche den Schwerpunkt. Zahlreiche graphische Auswertungen und Gegenüberstellungen der alten und neuen Rechtslage sowie der neuen Rechtslage und der Regelung nach IFRS/IAS runden die Studie ab. Nach einem kritischen Resümee endet die Studie mit einem Lösungsansatz zur Erhöhung der Informationsfunktion der Jahresabschlüsse und einem Ausblick."

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Neue Aktivierungsmöglichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)1
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis5
Abbildungsverzeichnis8
Anhangverzeichnis9
1 Einführung10
1.1 Problemstellung10
1.2 Ziel und Aufbau der Studie11
2 Ansatzvorschriften11
2.1 Kategorisierung immaterieller Werte11
2.2 Konkretisierung des Vermögensgegenstands- und Vermögenswertbegriffs12
2.2.1 Abstrakte Aktivierungsfähigkeit13
2.2.2 Konkrete Aktivierungsfähigkeit15
2.3 Originär vs. derivativ16
2.4 Begriff und Abgrenzung von Forschung und Entwicklung17
2.5 Aktivierungszeitpunkt21
2.6 Übergangsvorschrift23
3 Bewertungsvorschriften24
3.1 Zugangsbewertung24
3.1.1 Umfang der zu aktivierenden Entwicklungskosten24
3.1.2 Aktivierung nachträglicher Herstellungskosten27
3.2 Folgebewertung28
4 Ausweis in Bilanz und GuV30
5 Steuerliche Implikationen31
5.1 Allgemeines31
5.2 Passive latente Steuern31
5.3 Konsequenzen der Neuregelung34
6 Weitere zu beachtende Vorschriften35
6.1 Ausschüttungssperre35
6.2 Anhangangaben37
7 Besonderheiten im Rahmen der Konzernrechnungslegung38
7.1 Nicht-Kapitalmarktorientierte Konzerne38
7.2 Kapitalmarktorientierte Konzerne39
7.2.1 Besonderheiten des Ansatzes39
7.2.2 Besonderheiten der Bewertung42
8 Aktuelle Bilanzierungspraxis nach IFRS42
9 Zusammenfassung, Lösungsansatz und Ausblick45
Anhang48
Literaturverzeichnis68

Weitere E-Books zum Thema: Bilanzrecht - Bilanzierung

Bilanzierung von Personengesellschaften

E-Book Bilanzierung von Personengesellschaften
Das neue Bilanzrecht richtig anwenden Format: PDF

Das neue Bilanzrecht hat zahlreiche Veränderungen bei der Bilanzierung von Personengesellschaften ausgelöst. Die Kenntnisse der Auswirkungen und der neuen Gestaltungsmöglichkeiten sind unerlässlich.…

Bilanzierung von Personengesellschaften

E-Book Bilanzierung von Personengesellschaften
Das neue Bilanzrecht richtig anwenden Format: PDF

Das neue Bilanzrecht hat zahlreiche Veränderungen bei der Bilanzierung von Personengesellschaften ausgelöst. Die Kenntnisse der Auswirkungen und der neuen Gestaltungsmöglichkeiten sind unerlässlich.…

Bilanzierung von Personengesellschaften

E-Book Bilanzierung von Personengesellschaften
Das neue Bilanzrecht richtig anwenden Format: PDF

Das neue Bilanzrecht hat zahlreiche Veränderungen bei der Bilanzierung von Personengesellschaften ausgelöst. Die Kenntnisse der Auswirkungen und der neuen Gestaltungsmöglichkeiten sind unerlässlich.…

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

E-Book Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Der Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit Format: PDF

"In Gestalt des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes verwirklicht die Bundesregierung die umfangreichste Reform des deutschen Handelsbilanzrechts innerhalb der letzten 20 Jahre. In ihrem…

Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

E-Book Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
Der Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit Format: PDF

"In Gestalt des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes verwirklicht die Bundesregierung die umfangreichste Reform des deutschen Handelsbilanzrechts innerhalb der letzten 20 Jahre. In ihrem…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

AUTOCAD Magazin

AUTOCAD Magazin

Die herstellerunabhängige Fachzeitschrift wendet sich an alle Anwender und Entscheider, die mit Softwarelösungen von Autodesk arbeiten. Das Magazin gibt praktische ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...