Sie sind hier
E-Book

Neue Institutionenökonomik

Eine Einführung und kritische Würdigung

AutorEirik G. Furubotn, Rudolf Richter
VerlagMohr Siebeck Lehrbuch
Erscheinungsjahr2010
ReiheNeue ökonomische Grundrisse 
Seitenanzahl678 Seiten
ISBN9783161513183
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,00 EUR
Die vierte Auflage bringt außer der üblichen Aufdatierung der Literatur und einer Erweiterung in Richtung 'Neue Institutionenökonomik der Finanzwirtschaft' eine wichtige Klarstellung: Die neue Institutionenökonomik ist etwas grundlegend anderes als eine um Transaktionskosten ergänzte Mikroökonomik. Sie ist ein neuer Denkstil, der außer den vielzitierten Transaktionskosten die Tatsachen unvollständiger Voraussicht und eingeschränkter Rationalität berücksichtigt. Institutionen sind danach soziale Werkzeuge, mit deren Hilfe die Menschen bei der Verfolgung ihrer Ziele unter Berücksichtigung der Transaktionskosten versuchen, den unabwendbaren Grenzen ihrer Voraussicht und ihrer Rationalität Rechnung zu tragen.
Rezensionen zur 4. Auflage
'Sowohl Studenten als auch einschlägig tätigen Wissenschaftlern ist die vorliegende Neuauflage uneingeschränkt zu empfehlen. Glossar, Literatur-, Autoren- und Sachverzeichnis erhöhen den Gebrauchswert des Bandes als Nachschlagewerk.'
Michael Mesch in Wirtschaft und Gesellschaft 37 (2011), S. 347-349
'Das Lehrbuch ermöglicht sowohl dem Einsteiger einen guten Überblick und ein erstes Verständnis als auch den Fortgeschrittenen die weitere Vertiefung in die komplexe Materie.'
Oliver Thees in Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen 163 (2012), S. 38-39
Für Bibliotheken gelten bei diesem Titel abweichende Konditionen; bitte wenden Sie sich an den Vertrieb.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Vorwort zur 4. Auflage6
Vorwort zur 3. Auflage7
Vorwort zur 1. Auflage10
Inhaltsübersicht16
Inhaltsverzeichnis18
Kapitel I Einleitende Bemerkungen25
I.1 Einige Grundannahmen und Begriffe26
I.2 Die sonderbare Welt kostenloser Transaktionen38
I.3 Der Idealtypus des klassischen liberalen Staates41
I.4 Der Idealtypus des Marktsozialismus43
I.5 Konstruierte oder spontane Ordnungen?46
I.6 Das Wirken der unsichtbaren Hand läßt sich beschleunigen47
I.7 Rationale Unvollständigkeit49
I.8 Durchsetzung51
I.9 Der politische Prozeß53
I.10 Vertretung55
I.11 Stabilität von Institutionen56
I.12 Noch einmal mit Gefühl59
I.13 Neue Institutionenökonomik und moderner Institutionalismus63
I.14 Anmerkungen zur Geschichte des alten Institutionalismus70
Lektürevorschläge zu Kapitel I73
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels74
Schlüsselbegriffe75
Kapitel II Transaktionskosten77
II.1 Der Begriff der Transaktionskosten79
II.2 Transaktionskosten: Beispiele und Definitionsversuche81
2.1 Markttransaktionskosten82
2.2 Unternehmenstransaktionskosten85
2.3 Politische Transaktionskosten86
II.3 Schätzung der Höhe von Transaktionskosten89
3.1 Markttransaktionskosten89
3.2 Unternehmenstransaktionskosten91
3.3 Politische Transaktionskosten94
II.4 Modellierung von Transaktionskosten: Die Aktivität „Transaktion“95
II.5 Anmerkungen zum Entscheidungsprozeß unter Bedingungen der NIÖ103
II.6 Anmerkungen zur Geschichte der Transaktionskostenliteratur104
Lektürevorschläge zu Kapitel II109
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels109
Schlüsselbegriffe110
Kapitel III Absolute Verfügungsrechte: Das Eigentum an Sachen111
III.1 Der Verfügungsrechtsansatz: Einige Grundbegriffe114
III.2 Verfügungsrechte: Beispiele und Definitionsversuche119
2.1 Absolute Verfügungsrechte: Sacheigentum und andere absolute Rechte120
2.2 Relative Verfügungsrechte: Schuldverhältnisse123
2.3 Andere Rechte und Konventionen126
2.4 Verfügungsrechte am Sozialkapital127
III.3 Eigentum an Sachen: Das Problem des Privateigentums128
3.1 Eigentum und Kontrolle: Einige grundsätzliche Bemerkungen129
3.2 Zuweisung von Verfügungsrechten: Die Internalisierung externer Effekte133
3.3 Zwischenbemerkung zum Effzienzbegriff inder Verfügungsrechtstheorie140
III.4 Gemeinsam genutzte Ressourcen (GNR)143
4.1 Das Trauerspiel der Allmende143
4.2 Institutionelle Lösungen des Problems gemeinsam genutzter Ressourcen: Grundsätzliches146
III.5 Die Entstehung von Verfügungsrechten150
5.1 Die Unsichtbare-Hand-Theorie der Entstehung von Verfügungsrechten151
5.2 Die optimistische Theorie der Entstehung von Verfügungsrechten153
5.3 Das Aushandeln von Verfügungsrechten: Die Rolle politischer Verhandlungen156
III.6 Die ökonomische Analyse von Verfügungsrechten: Anmerkungen zur Literatur160
Lektürevorschläge zu Kapitel III166
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels167
Schlüsselbegriffe168
Kapitel IV Relative Verfügungsrechte: Vertragliche Schuldverhältnisse169
IV.1 Grundzüge vertraglicher Schuldverhältnisse171
Vertragsfreiheit172
Vertragliche Erfüllungspflicht173
IV.2 Verschiedene Arten vertraglicher Schuldverhältnisse176
2.1 Der Kaufvertrag178
2.2 Der Mietvertrag181
2.3 Der Arbeitsvertrag183
2.4 Der Darlehensvertrag185
IV.3 Einige Elemente der ökonomischen Vertragstheorie189
3.1 Die Mehrdeutigkeit des Begriffs „Vertrag“190
3.2 Die Existenzberechtigung ökonomischer Vertragstheorien195
IV.4 Drei Arten von Vertragstheorien197
4.1 Die Prinzipal-Agent-Theorie197
4.2 Theorie sich selbst durchsetzender oder impliziter Verträge205
4.3 Theorie relationaler Verträge208
Formen privater Regelungen210
Organisationskultur215
Eingeschränkte Rationalität216
Williamsons Transaktionskostenökonomik218
a) Der Markt als Überwachungs- und Durchsetzungssystem221
b) Dreiseitige Überwachung und Durchsetzung222
c) Zweiseitige Überwachung und Durchsetzung222
d) Überwachung und Durchsetzung durch Vereinigung („Hierarchie“)222
e) Corporate Governance (Corporate Control)223
Bemerkungen zum Thema „Macht“224
IV.5 Rückblick226
IV.6 Die ökonomische Analyse des Vertragsrechts und des Vertragsverhaltens: Anmerkungen zur Literatur229
a) Positive Prinzipal-Agent-Theorie230
b) Theorie sich selbst durchsetzender oder impliziter Verträge231
c) Theorie relationaler Verträge233
Lektürevorschläge zu Kapitel IV237
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels237
Schlüsselbegriffe239
Kapitel V Formale Vertragstheorie241
V.1 Überblick über die Arten der behandelten Vertragstheorien244
V.2 Managementtheorie des Unternehmens: Das Ausgabenpräferenz-Modell246
V.3 Das Prinzipal-Agent-Modell: Moralisches Risiko249
3.1 Sichere Ergebnisse250
3.2 Unsichere Ergebnisse255
3.3 Bemerkungen zum Prinzipal-Agent-Ansatz vom Typus moralisches Risiko mit verstecktem Handeln262
V.4 Das Prinzipal-Agent-Modell: Adverse Selektion265
4.1 Der Fall symmetrischer Information vor und nach Vertragsschluß266
4.2 Asymmetrische Information bis zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses: Adverse Selektion268
4.3 Adverse Selektion: Zwei Verallgemeinerungen273
4.4 Viele Prinzipale: Filterung durch den Markt276
4.5 Das „Zitronen“-Prinzip283
Versicherung285
Beschäftigung von Minderheiten286
Kreditmärkte in unterentwickelten Ländern286
Anmerkung zum Markt für verbriefte Bankdarlehen286
Institutionen, die dem entgegenwirken287
V.4.6 Einige Bemerkungen über den PA-Ansatz mit adverser Selektion289
V.5 Implizite Verträge290
V.6 Das Modell des unvollständigen Vertrages295
Einige Bemerkungen zur Theorie unvollständiger Verträge301
V.7 Sich selbst durchsetzende Vereinbarungen303
Einige Bemerkungen über sich selbst durchsetzende Vereinbarungen308
V.8 Anmerkung zum Institution-als-Gleichgewicht-eines-Spiel-Ansatzes310
V.9 Die NIÖ ist mehr als nur eine bescheidene Erweiterung desneoklassischen Denkstils312
V.10 Rückblick314
V.11 Bibliographische Anmerkungen zur formalen Vertragstheorie318
11.1 Managementtheorie des Unternehmens318
11.2 Prinzipal-Agent-Theorie: Moralisches Risiko318
11.3 Prinzipal-Agent-Theorie: Adverse Selektion323
11.4 Theorie impliziter Verträge328
11.5 Theorie unvollständiger Verträge329
11.6 Theorie sich selbst durchsetzender Vereinbarungen333
11.7 Anmerkungen zum „Institution-als-Gleichgewicht-eines-Spiels“ Ansatz335
Lektürevorschläge zu Kapitel V338
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels339
Schlüsselbegriffe340
Kapitel VI Die Neue Institutionenökonomik in ihrer Anwendung auf Märkte, Unternehmen und Staat: Allgemeines343
VI.1 Die Grundregeln einer Wirtschaft mit Privateigentum344
VI.2 Allgemeine Bemerkungen über Organisationen349
VI.3 Kurzführer durch die Literatur über Ordnung, Organisationen und soziale Netzwerke358
3.1 Zur Grundordnung einer Wirtschaft mit Privateigentum358
3.2 Zur Organisationsökonomik360
3.3 Zur Logik des kollektiven Handelns von Mancur Olson361
3.4 Zum Konzept sozialer Netzwerke362
Lektürevorschläge zu Kapitel VI365
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels365
Schlüsselbegriffe366
Kapitel VII Die Neue Institutionenökonomik des Marktes367
VII.1 Der Markt als Organisation368
VII.2 Preisstarrheit370
VII.3 Marktorganisation als Ergebnis von Marktkooperation373
VII.4 Neoinstitutionalistische Ansichten zur Marktorganisation378
4.1 Transaktionsaktivitäten vor Vertragsschluß: Suche und Inspektion379
4.2 Vertragsschluß388
4.3 Transaktionsaktivitäten nach Vertragsschluß: Erfüllung, Kontrolle, Durchsetzung394
VII.5 Finanzmärkte aus Sicht der NIÖ: Eine Skizze406
5.1 Suche und Inspektion406
5.2 Vertragsschluß409
5.3 Erfüllung, Kontrolle, Durchsetzung410
VII.6 Märkte: Rückblick411
VII.7 Kurzführer zur Literatur der Marktorganisation413
7.1 Der Markt als Organisation413
7.2 Preisstarrheit416
7.3 Marktorganisation als Ergebnis von Marktkooperation417
7.4 Zur Ökonomik der Marktorganisation419
Lektürevorschläge zu Kapitel VII421
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels422
Schlüsselbegriffe423
Kapitel VIII Die Neue Institutionenökonomik des Unternehmens425
A) Die Neue Institutionenökonomik des Unternehmens: Allgemeiner Teil426
VIII.1 Das orthodoxe neoklassische Unternehmen426
VIII.2 Der Anreiz zur Integration434
VIII.3 Die Grenzen der Integration446
VIII.4 Eigentum und Kontrolle452
VIII.5 Rückblick über den ersten Teil des Kapitels464
B) Die Neue Institutionenökonomik des Unternehmens: Spezieller Teil466
VIII.6 Institutionelle Modelle in der Tradition der neoklassischen Theorie des Unternehmens467
VIII.7 Das traditionelle sowjetische Unternehmen479
VIII.8 Das sozialistische Unternehmen mit Arbeiter-Selbstverwaltung489
VIII.9 Mitbestimmung505
9.1 Das Unternehmen mit freiwilliger Mitbestimmung507
9.2 Obligatorische und freiwillige Mitbestimmung: ein Vergleich511
9.3 Das Unternehmen im Eigentum des Faktors Arbeit516
VIII.10 Rückblick über den zweiten Teil des Kapitels: Drei Unternehmenstheorien im Vergleich518
VIII.11 Anmerkungen zur Finanzunternehmung aus Sicht der NIÖ524
VIII.12 Die Neue Institutionenökonomik des Unternehmens: Vorläufer und erste Schritte526
VIII.13 Die Neue Institutionenökonomik des Unternehmens:Wichtigste Literatur seit Coase528
Lektürevorschläge zu Kapitel VIII538
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels540
Schlüsselbegriffe541
Kapitel IX Die Neue Institutionenökonomik des Staates543
IX.1 Eine einfache neoklassische Theorie des Staates545
IX.2 Die Rolle politischer Institutionen548
IX.3 Politische Märkte554
IX.4 Internationale Beziehungen557
IX.5 Kurzführer durch die Literatur zur Ökonomik des Staates und der internationalen Beziehungen566
5.1 Der Staat566
5.2 Internationale Beziehungen570
Lektürevorschläge zu Kapitel IX572
Zusammenfassung der Grundüberlegungen dieses Kapitels573
Schlüsselbegriffe574
Kapitel X Die Zukunft der Neuen Institutionenökonomik575
X.1 Neudefinition des ökonomischen Universums575
X.2 Der Hintergrund des Problems576
X.3 Die Einführung zusätzlicher Nebenbedingungen580
3.1. Inkonsequenz der Annahmen581
3.2 Prognosegenauigkeit und Entscheidungskosten583
3.3. Ökonomische Effizienz587
3.4. Koordination von Aktivitäten589
X.4 Die Grundlage eines neuen Paradigmas591
4.1 Ausbreitung von Information594
4.2 Der Institution-als-Gleichgewicht-eines-Spiels-Ansatz597
4.3 Präferenzänderungen598
4.4 Weitere Überlegungen zur Effizienz602
X.5 Fortschrittsaussichten605
Glossar609
Literaturverzeichnis629
Autorenverzeichnis683
Sachverzeichnis691

Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital

Rating

E-Book Rating
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF

Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten. Autor Dr.…

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...