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Pervers, oder?

Sexualpräferenzstörungen - 100 Fragen, 100 Antworten - Ursachen, Symptomatik, Behandlung

AutorBrigitte Vetter
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl525 Seiten
ISBN9783456946726
FSK18
Altersgruppe18 – 
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Um sich für dieses Buch zu interessieren, brauchen Sie nicht 'pervers'zu sein. Vielleicht haben Sie nur Fragen, weil Sie Betroffene kennen oder weil Sie beruflich damit beschäftigt sind oder aus ganz anderen Gründen mehr erfahren möchten. Leicht und gut verständlich werden Sie von einer kompetenten Psychotherapeutin klar und sachlich über diese Themen informiert: - Fetischismus - Transvestitismus - Exhibitionismus - Voyeurismus - Frotteurismus - Sadomasochismus - Pädophilie - andere Störungsbilder Weiterhin geht es um: - rechtliche Fragen sowie um - geschichtliche Hintergründe und vieles andere mehr. Ein kurzes Lexikon der sexuellen Abweichungen rundet den Inhalt gelungen ab. 'Paraphilien - ein heikles und brisantes Thema, jedenfalls ist es kein neutrales. Es polarisiert den Leser und lässt ihn in seinen Gefühlen schwanken. Dabei ist er nicht allein. Abscheu, Ekel, Angst äußert man sehr gerne. Neugierde und ein gewisses Prickeln gesteht man sich hingegen nicht so gerne ein. Wer noch nie durchs Schlüsselloch geguckt hat (sprich: ), werfe den ersten Stein, heißt es an ganz anderer Stelle. Danach hat man sich über das Erspähte - aus Herzenslust, nicht gar aus einer sexuellen, moralisch zu empören. Die Presse ist da unser Sprachrohr. Die Zeitschrift wurde ja von anderen gekauft - man selber liest sie notgedrungen nur im Wartezimmer. Schließlich ist man doch nicht so ein Spanner, oder gibt es etwa keinen Unterschied? Auf diese Frage gibt das Buch die Antwort. Und auf viele andere auch. Denn wem soll man sonst schon solche Fragen stellen? Wer kann einen fachlich richtig informieren? Das Internet? Wer weiß, auf welcher Seite man da landet und wer das alles schreibt oder den PC ausspäht. Die Betroffenen - sie stellen solche Fragen nicht. Sie wissen gut Bescheid. Und erleben andere Gefühle. Kurze Lust, danach meist Scham. Angst, Alleinsein, und viel Heimlichkeit, das bedrängende Getriebensein - das kennen sie genau. Doch auch hier gibt man nicht gerne zu. Klingt alles ziemlich spannend, so für uns, oder?' Brigitte Vetter in der Einführung

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Kapitelübersicht
  1. Vorwort und Inhaltsverzeichnis
  2. Einführung: Perversionen – für die Leser psychologisch ein Dilemma
  3. I. Definitionen und Begriffe: Sexuelle Gesundheit – sexuelle Störung – sexuelle Abweichung
  4. II. Normen und Strafrecht
  5. III. Geschichte und Hintergründe
  6. IV. Häufigkeit und Vorkommen
  7. V. Diagnostik und Klassifikation
  8. VI. Ursachen und Erklärungsmodelle
  9. VII. Symptomatik und Verlauf
  10. VIII. Behandlung, Rechtsmaßnahmen und Prognosen
  11. Kleines Lexikon der sexuellen Abweichungen
  12. Literaturverzeichnis
  13. Sachwortregister
Leseprobe
12. Normverstöße: Wie ging man früher mit «sexuellen Abweichlern» um? (S. 51-53)

Wie man in der Vergangenheit mit «sexuellen Abweichlern» verfuhr, hing zum einen mit den jeweiligen Vorstellungen zusammen, die in den einzelnen Epochen über die Entstehung devianten Verhaltens vorherrschte, und zum anderen mit den Instanzen (religiöse, juris tische, medizinische), die sich berufen fühlten, sich um die Abweichler zu «kümmern». Lange Zeit wurde sexuell abweichendes Verhalten als eine konstante Eigenschaft betrachtet, mit der ein Mensch «behaftet» sei und die er folglich immer zeigen würde. Entsprechend ging man davon aus, dass es «deviante» Persönlichkeiten gäbe, die es wieder an zupassen gelte, wobei die Methoden und Mittel, wie das zu ge schehen habe, von den jeweiligen Instanzen abhing, die sich berufen fühlten, für eine Wiederanpassung zu sorgen. Im Mittelalter, als die Kirche die herrschende soziale Macht war, wurde Devianz in religiösem und moralischem Sinne als Verstoß gegen den Glauben und den mit ihm verbundenen Vorstellungen von dem ausschließlichen Fortpfanzungszweck der Sexualität verstanden.

Entsprechend wurden Menschen mit sexuellen Abweichungen als Sünder und vom Teufel oder von bösen Geistern Besessene betrachtet. Die Methoden, mit denen versucht wurde, sie wieder in «normale» Menschen zu verwandeln, waren Gebete und Bußfertigkeit. Im moralischen Sinne wurde sexuelle Devianz als unanständig und als Verstoß gegen die kollektiv empfundenen «guten Sitten» bewertet und die Unterlassung des Verhaltens gefordert. Mit dem Verlust des Ein. usses der Kirchen begann man, sexuelle Abweichungen in der Hauptsache als juristisches Problem zu betrachten. Der Unterschied zwischen sexueller Angepasstheit und sexueller Devianz wurde nun gleichbedeutend mit Gesetzestreue und Kriminalität gesehen. Sexuell abweichende Menschen wurden jetzt als «geborene Verbrecher» bezeichnet, die gegen die juristische Forderung nach Einvernehmlichkeit verstießen.

Deshalb ging man davon aus, dass sie nur durch Strafe und Wiedereingliederungsmaßnahmen in «normale» Menschen verwandelt werden könnten und dass sie die Bestrafung ihres «Vergehens» zu akzeptieren hätten. Mit zunehmendem Ein. uss der Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert begann man, Devianz in medizinische Begriffe zu fassen. Der Unterschied zwischen sexuellem Angepasstsein und sexueller Abweichung wurde nun als Unterschied zwischen geistiger Gesundheit und Krankheit gesehen. Sexuell abweichende Menschen wurden jetzt als Psychopathen bezeichnet. Als Mittel zur «Heilung» devianten Verhaltens galten entsprechende psychiatrische Behandlungsmethoden.

Die medizinische Erklärung abweichenden Verhaltens hatte jedoch auch ihre Nachteile. So wurden unter dem wachsenden Ein. uss der Psychiatrie wesentlich mehr Menschen als sexuelle «Psychopathen» bezeichnet als es jemals vorher sexuelle «Ketzer» (Kirche) oder «Verbrecher» (Justiz) gegeben hatte. Die Psychiater behandelten nicht nur Fälle von «Sodomie», «Bestialität », «Vergewaltigung» und «Inzucht», sondern auch Menschen, die ihre Partner häu. g wechselten, die gleichgeschlechtlich liebten oder masturbierten. So wurden die «Krankheiten» «Promiskuität» genauso diagnostiziert und behandelt wie die «Nymphomanie», der «Masturbationswahnsinn» oder die «Homosexualität».

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Vorstellungen davon, was als sexuell gesund oder gestört gilt, immer wieder verändert, so, wie sich die Normen gewandelt haben, mit denen sie zusammenhängen. In unserer heutigen Gesellschaft gelten sexuelle Abweichungen als Störungen, die eigene Ursachen und Symptome haben und die nach einer entsprechenden Diagnose medizinisch oder psychotherapeutisch behandelt werden können. Im Zuge der «1968er-Bewegung» kam ein soziologischer Erklärungsansatz auf, der davon ausging, dass abweichendes Verhalten bloß ein dem Betroffenen zugeschriebenes «Etikett» sei.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Einführung: Perversionen – für die Leser psychologisch ein Dilemma18
I. Definitionen und Begriffe: Sexuelle Gesundheit – sexuelle Störung – sexuelle Abweichung20
1. Sexuelle Gesundheit: Alles Ansichtssache – oder gibt es auch verbindliche Kriterien?22
2. Sexuelle Störung: Wie wird sie defi niert und wer legt die Kriterien fest?24
3. Krankheitsklassifikation: Was zählt alles zum gestörten Sexualverhalten?27
4. Sexuelle Abweichung: Gilt alles, was aus dem Rahmen fällt, gleich als pervers?29
5. Begriffe: Sexualpräferenzstörung, Paraphilie, sexuelle Devianz und sexuelle Deviation – warum sagt man nicht mehr « Perversion » ?31
II. Normen und Strafrecht34
6. Sexuelle Maßstäbe: Was heißt denn schon normal?36
7. Ursprung: Wie kommen Normen eigentlich zustande?38
8. Sinn: Warum kann nicht alles erlaubt sein, was Spaß macht?40
9. Sexualkriminalität und ihre Begriffe: Was bedeuten Dissexualität, Sexualdelinquenz und Dissozialität?42
10. Rechtsnormen: Welche sexuellen Handlungen stehen in Deutschland unter Strafe?44
11. Sexualstrafrecht: Welche Besonderheiten gibt es in der Schweiz?47
III. Geschichte und Hintergründe50
12. Normverstöße: Wie ging man früher mit «sexuellen Abweichlern » um?52
13. Sexualität und Liebe: Seit wann bedeuten Lust und Liebe uns so viel?54
14. Sexualwissenschaft: Wird Sexualität schon lange erforscht?56
15. Psychiatrie, Perversion und Forschung: Ist die Medizinalisierung sexueller Abweichungen wirklich ein Fortschritt gewesen?59
16. Homosexualität: Gilt sie noch als « Perversion»?62
IV. Häufigkeit und Vorkommen66
17. Epidemiologische Probleme: Wie zuverlässig sind die Datenquellen?68
18. Prävalenz: Sind sexuelle Abweichungen sehr verbreitet?71
19. Vorkommen: Welche Unterschiede gibt es bei Frauen und Männern hinsichtlich der Art und Häufigkeit der Störungsbilder und wie ist die Opferrelation?74
20. Reproversionen: Kommen Paraphilien auch bei Frauen vor und gibt es bei ihnen andere als sexuelle Perversionen?77
21. Männer: Wie oft kommen Sexualpräferenzstörungen bei ihnen vor?81
22. Kriminalstatistiken: Wie hoch ist die Zahl der Sexualstraftaten und wie lässt sie sich ermitteln?84
V. Diagnostik und Klassifikation88
23. Diagnose: Wird sie nur subjektiv erstellt oder gibt es auch einheitliche Kriterien, und wenn ja, welche?90
24. Definition: Wie wird eine Sexualpräferenzstörung heute definiert und welche Aspekte sind derzeit besonders von Bedeutung?93
25. Klassifikation: Nach welchen Gesichtspunkten lassen sich Paraphilien einteilen?95
26. Psychiatrische Diagnostik: Wie werden Sexualpräferenzstörungen in den beiden Diagnosesystemen ICD- 10 und DSM- IV- TR defi niert?97
27. Leitsymptome: Gibt es typische Anzeichen, an denen sich abweichende Sexualentwicklungen frühzeitig erkennen lassen?99
28. Klassifikation und Prognose: Welche Rolle spielen Schwere, Verlauf und Häufigkeit einer sexuell abweichenden Symptomatik für die Prognose?102
29. Diagnostik: An welchen Merkmalen lässt sich erkennen, dass eine Perversion schon Suchtcharakter hat?105
30. Psychoanalytische Diagnostik: Wie werden Perversionen aus tiefenpsychologischem Verständnis definiert?107
31. Differenzialdiagnostik: Was versteht man unter « nicht-paraphiler sexueller Süchtigkeit » und was sind « paraphilie- verwandte Störungen » ?110
32. Diagnoseprozess: Welche Kriterien sind für die Diagnostik und Therapie wichtig?112
VI. Ursachen und Erklärungsmodelle114
33. Entstehung: Aus welchen Gründen wird jemand eigentlich paraphil?116
34. Charakterstruktur: Fallen paraphile Männer durch besondere Persönlichkeitsmerkmale auf?118
35. Dissexuelle Täter: Lassen sich Persönlichkeitsunterschiede zwischen paraphilen und nicht- paraphilen Sexualdelinquenten feststellen?121
36. Sexualgewalttäter: Welche Typen von aggressiven Sexualstraftätern gibt es?124
37. Organische Ursachen: Wurden biologische oder medizinische Gründe für abweichendes Sexualverhalten gefunden?127
38. Psychische Ursachen: Kann paraphiles Verhalten erlernt ( konditioniert) worden sein?129
39. Tiefenpsychologische Ursachen: Spielen unbewusste innerseelische Motive für die Entstehung eine Rolle?132
40. Sigmund Freuds Triebtheorie: Was ist mit « polymorph- pervers » gemeint?136
41. Triebtheoretisches Erklärungsmodell: Liegt Perversionen eine Kastrationsangst zugrunde und was versteht man eigentlich darunter?138
42. Gestörtes Selbstwertgefühl: Was bedeutet eine « perverse Plombe»?141
43. Sexualdelinquenten: Welche ihrer Verhaltensweisen deuten auf ein gestörtes Selbstwert-und Männlichkeitsgefühl hin?143
44. Sexueller Übergriff: Was spielt sich seelisch bei einem paraphilen Täter vor einem Sexualdelikt ab?145
VII. Symptomatik und Verlauf150
45. Partnereinbindungen: In welchen Beziehungsformen werden sexuelle Präferenzstörungen gelebt und wie partnerschädigend sind die einzelnen Störungsbilder?152
46. Crossing und Begleiterkrankungen: Können Paraphile mehr als nur eine Neigung haben und gehen Sexualabweichungen noch mit anderen Erkrankungen einher?155
47. Verlauf: Verschwinden sexuelle Abweichungen irgendwann von selbst?158
48. Fetische: Wie wird ein Gegenstand zum sexuellen Fetisch?160
49. Fetischisten: Was machen sie eigentlich alles mit den begehrten Objekten?163
50. Krankheitsklassifikation: Wann handelt es sich bei fetischistischen Neigungen um eine Störung und wie ist in der Regel der Verlauf?165
51. Fetischismus: Kommt er häufig vor und wie entsteht er überhaupt?168
52. Fetischistischer Transvestitismus: Sind alle Männer, die gerne Frauenkleider tragen, pervers?171
53. Transvestitismus: Sind Transvestiten schwule Fetischisten?173
54. Cross-Dressing: Tragen Transvestiten immer Frauenkleider?174
55. Transsexueller Fetischismus: Werden aus Transvestiten später Trans sexuelle oder gibt es gar keinen Unterschied?175
56. Verlauf und Vorkommen: Ab welchen Lebensjahren entwickelt sich ein Transvestitismus, wie häufig kommt er vor und gibt es ihn auch in anderen Kulturen?177
57. Leidensdruck: Leiden Transvestiten unter ihrer Störung und suchen sie deswegen Hilfe auf?180
58. Verkleidungsmotive: Ist auch ein Cross- Dressing zum Spaß oder zur Selbsterfahrung schon eine Sexualpräferenzstörung?182
59. Ursachen: Welche Erklärungen gibt es für die Entstehung des Transvestitismus?184
60. Exhibitionisten: Ist es gefährlich, ihnen zu begegnen?186
61. Exhibitionistischer Akt: Was geht in einem Exhibitionisten vor, wenn er sein Geschlechtsorgan ungebeten Fremden präsentiert?188
62. Persönlichkeitsprofile: Was sind Exhibitionisten eigentlich für Menschen?190
63. Verlauf und Häufigkeit: Wann beginnt der Exhibitionismus, wie häufig kommt er vor und gibt es ihn auch bei Frauen?193
64. Crossing: Wie erklärt sich das gemeinsame Auftreten von Exhibitionismus, Voyeurismus und Frotteurismus, das öfters zu beobachten ist?195
65. Ursachen: Wie entsteht der Exhibitionismus eigentlich?198
66. Lust am Zuschauen: Wann ist man ein « Spanner»?200
67. Hintergründe: Welche Varianten und Auffälligkeiten gibt es beim Voyeurismus und wie häufig kommt er vor?203
68. Entstehung: Welche Ursachen hat voyeuristisches Verhalten?205
69. Merkmale: Wann gilt eine Berührung als frotteuristisch?207
70. Hintergründe: Wie häufig kommt Frotteurismus vor, wie verläuft er und wie entsteht er?209
71. Toucheurismus: Was macht eine Berührung zum toucheuristischen Verhalten?211
72. Sexueller Sadomasochismus: Dreht sich alle Lust nur um den Schmerz?213
73. Praktiken, Strafbarkeit, Häufigkeit und Folgen: Was treiben Sadomasochisten denn so alles und ist das überhaupt erlaubt?216
74. Ursachen: Welche Gründe gibt es für den Sadomasochismus?218
75. Erscheinungsformen: Welche Praktiken sind für Masochisten typisch?221
76. Gefahr, Verbot, Geschlechterverteilung: Ist sexueller Masochismus nicht gefährlich und gibt es ihn bei Frauen auch?224
77. Erklärungsansätze: Um was für Typen handelt es sich bei Masochisten und warum bekommt man diese Störung?228
78. Praktiken und Erscheinungsformen: Worum geht es beim Sadismus wirklich?230
79. Folgen, Häufigkeit und Verlauf: Welche Gefahren gehen von Sadisten aus und werden ihre Handlungen immer intensiver mit der Zeit?233
80. Sadismuskriterien, Risiken und Lustmorde: Nach welchem Schema läuft ein Tatgeschehen in der Regel ab?235
81. Entstehung: Wie bahnt sich eine sexuell-sadistische Entwicklung an?238
82. Pädosexualität, sexueller Kindesmissbrauch und Inzest: Welche Formen der Pädophilie gibt es?241
83. Sexueller Kindesmissbrauch: Begehen alle Pädophile sexuellen Kindesmissbrauch und sind Kindesmissbrauchstäter immer pädophil?245
84. Unterschiede: Wie unterscheiden sich Pädophile von sexuellen Kindesmissbrauchstätern und welche Schäden gibt es bei den Opfern?248
85. Persönlichkeitsprofile, Häufigkeit und Vorkommen: Was sind sexuelle Kindesmiss-brauchstäter eigentlich für Menschen?252
86. Inzest: Sind Väter, die ihre eigenen Kinder missbrauchen, immer pädophil und warum merken eigentlich die Mütter nichts?256
87. Latenter Inzest: Auf welche Weise missbrauchen beispielsweise Mütter ihre Söhne?260
88. Diagnose, Therapie und rechtliche Folgen: Wie kann man eine pädophile Neigung objektiv feststellen und wie lässt sie sich behandeln oder stellt der Konsum von Kinderpornographie ein Ausweg dar?263
89. Erklärungsansätze: Was sind die Ursachen für Pädophilie und sexuellen Kindesmissbrauch ( Pädosexualität)?266
90. Alte oder leblose Menschen: Was bedeuten Gerontophilie, Nekrophilie, Somnophilie und Monomentophilie ( Pygmalionismus)?270
91. Unzucht mit Tieren: Ist Sex mit Tieren strafbar und handelt es sich dabei immer um eine Sexualpräferenzstörung?273
92. Masochistische Praktiken und obszöne Telefonanrufe: Was bedeuten « Dirty Sex » , « Kliniksex » , « Water Sports » und « Bondage»?276
VIII. Behandlung, Rechtsmaßnahmen und Prognosen280
93. Überblick: Welche psychischen und somatischen Behandlungsmöglichkeiten gibt es und wann kann eine Beratung hilfreich sein?282
94. Psychotherapeutische Methoden: Sind Sexualpräferenzstörungen heilbar oder was kann eine Therapie bewirken?286
95. Multimodale Trainingsprogramme: Welche Psychotherapiemethoden sind bei schweren Sexualpräferenzstörungen effektiv?290
96. Pharmakotherapie: Welche medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?294
97. Chirurgische Kastration: Welche Wirkung zeigt sie bei Sexualstraftätern und ist sie überhaupt erlaubt?298
98. Somato-psychotherapeutisches Behand-lungsschema: Wie werden paraphile Sexualstraftäter behandelt und gibt es tatsächlich auch Erfolge?300
99. Rechtliche Aspekte: Welche « Maßregeln der Besserung und Sicherung » kann das Gericht bei Sexualstraftätern verhängen?303
100. Prognose: Wie lässt sich die Rückfallgefahr bei Sexualstraftätern bestimmen und welche Risikofaktoren sind bekannt?307
Anhang312
Kleines Lexikon der sexuellen Abweichungen314
Literaturverzeichnis318
Sachwortregister324

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