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E-Book

Pferdegestützte Therapie bei psychischen Erkrankungen

AutorCarolin Opgen-Rhein, Marion Kläschen, Michael Dettling
VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl190 Seiten
ISBN9783608265507
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Das Pferd im therapeutischen Prozess Bei der Pferdegestützten Therapie steht vor allem die Tier-Mensch-Beziehung mit ihren vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten im Mittelpunkt - und ihre kurative Wirkung auf psychisch kranke Menschen. Das Autorenteam gibt mit fachpsychiatrischer und reittherapeutischer Expertise konkrete Anleitungen für den effektiven Einsatz des Pferdes bei verschiedenen psychischen Erkrankungen wie beispielsweise Schizophrenie, Depressionen und Essstörungen. Die sensible Wahrnehmung des Pferdes und seine unmittelbare Reaktion können dem Patienten bewusste und unbewusste interaktive Verhaltensmuster vor Augen führen und diese so einer Veränderung zugänglich machen. Die Anforderungen an Reittherapeut und Pferd werden ebenso beleuchtet wie die notwendigen Qualitätsmerkmale für die Etablierung und Konzeptionalisierung dieser Behandlungsform. Das Buch richtet sich an Reittherapeuten verschiedener Professionen sowie an Psychiater, Psychologen, Sozialpädagogen und Berufsgruppen der Sozialpsychiatrie und des Komplementärbereiches, die in stationäre und ambulante Angebote der Pferdegestützten Therapie involviert sind.

Carolin Opgen-Rhein, Dr.med., Berlin Charité - Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie und Psychotherapie

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt12
I Theorie und Voraussetzungen18
1 Historie der Pferdegestützten Therapie20
1.1 Menschen und Pferde – eine ambivalente Geschichte20
1.2 Pferde in der Medizingeschichte21
1.2.1 Altertum und Mittelalter21
1.2.2 18. und 19. Jahrhundert21
1.2.3 20. Jahrhundert bis heute22
1.3 Aktueller Stand der Pferdegestützten Therapie25
1.3.1 Definition und Terminologie25
1.3.2 Anerkennung der Reittherapie als Therapieverfahren26
2 Wirkweisen Pferdegestützter Therapie28
2.1 Theorie der therapeutischen Mensch-Tier-Beziehung28
2.1.1 Soziologische, philosophische und psychologische Konzepte tiergestützter Therapie28
2.1.2 Wirksamkeitsnachweise Pferdegestützter Therapie31
2.2 Interaktionelle Modelle in der tiergestützten Therapie32
2.2.1 Trianguläres Modell32
2.2.2 Diamant-Modell32
2.3 Therapeutische Wirksamkeit spezifischer Pferdeeigenschaften33
2.3.1 Hochsensibles Wahrnehmungssystem34
2.3.2 Fluchtinstinkt34
2.3.3 Kongruenz der Kommunikation und Interaktion34
2.3.4 Physische Größe35
2.3.5 Dreidimensionale Stimulation und Bewegung beim Reiten35
2.3.6 Körperliche Aktivierung35
2.4 Die Rolle des Pferdes in der Psychotherapie36
2.4.1 Allgemeine Wirkfaktoren von Psychotherapie36
2.4.2 Verhaltenstherapie – die funktionale Analyse36
2.4.3 Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie37
3 Erfasst ein Pferd die menschliche Psyche?40
3.1 Stimmungslagen, Gefühle und Emotionen40
3.2 Nachempfundene Emotionen42
3.3 Spiegelneuronen43
3.4 Lateralität44
3.5 Ausdruck von Emotionalität bei Pferden46
3.6 Übertragung von Emotionen zwischen Menschen und Pferden48
3.6.1 Verhalten des Pferdes gegenüber dem Menschen48
3.6.2 Beeinflussbarkeit der Emotionen von Pferden50
3.7 Das Pferd als Interaktionspartner in der Psychotherapie50
3.8 Fazit51
4 Ausbildung des Therapiepferdes54
4.1 Warum eine spezifische Therapiepferdeausbildung?54
4.2 Grundsätzliche Aspekte der Ausbildung56
4.2.1 Eignung des Pferdes56
4.2.2 Integrative Anwendung geeigneter Ausbildungsmethoden57
4.3 Bausteine der Therapiepferdeausbildung59
4.3.1 Skala der Ausbildung59
4.3.2 Freiarbeit60
4.3.3 Zirzensische Lektionen60
4.3.4 Ausreiten und Spazierengehen61
4.3.5 Gelassenheitstraining62
4.3.6 Arbeit mit simulierten Patienten63
4.4 Führtraining63
4.4.1 Führen und Folgen64
4.4.2 Führpositionen in der Reittherapie65
4.5 Klassische Bodenarbeit68
4.6 Zeitliche Strukturierung der Ausbildung und artgerechte Haltung69
5 Konzeption der Reittherapeutenausbildung72
5.1 Reittherapeutenausbildung in Deutschland72
5.1.1 Aktuelle Ausbildungssituation72
5.1.2 Entwicklung einheitlicher Qualitätskriterien75
5.2 Grundlegende Qualitätsstandards76
5.2.1 Strukturqualität76
5.2.2 Prozessqualität78
5.2.3 Ergebnisqualität78
5.3 Spezifische Anforderungen an den Therapeuten79
5.4 Beispiel eines Ausbildungskonzeptes79
5.4.1 Voraussetzungen79
5.4.2 Dauer der Weiterbildung80
5.4.3 Zertifizierung80
II Therapeutische Praxis82
6 Ressourcenorientierung in der Pferdegestützten Therapie84
6.1 Ressourcenorientierung in Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen84
6.1.1 Dimensionale und kategoriale Diagnostik84
6.1.2 Ressourcenorientierung therapeutischer Konzepte85
6.2 Was sind Ressourcen?86
6.2.1 Definition von Ressourcen86
6.2.2 Ressourcenorientierung als therapeutische Grundhaltung87
6.3 Ressourcenorientierung in der praktischen Arbeit88
6.3.1 Ressourcen im therapeutischen Prozess88
6.3.2 Ressourcen identifizieren89
6.3.3 Ressourcen aktivieren91
7 Praxis Pferdegestützter Therapie bei psychischen Störungen94
7.1 Integrative Behandlungsmethoden bei psychischen Störungen94
7.2 Gestaltung der ersten Therapieeinheiten95
7.3 Indikationsstellung und Kontraindikationen95
7.4 Schizophrenie96
7.4.1 Epidemiologische Daten und Ursachen96
7.4.2 Schizophrenie aus klinisch-psychiatrischer Sicht98
7.4.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei Schizophrenie104
7.5 Depressive Störungen106
7.5.1 Epidemiologische Daten und Ursachen106
7.5.2 Depressive Störungen aus klinisch-psychiatrischer Sicht108
7.5.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei depressiven Störungen113
7.6 Angststörungen115
7.6.1 Epidemiologische Daten und Ursachen115
7.6.2 Angststörungen aus klinisch-psychiatrischer Sicht117
7.6.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei Angststörungen124
7.7 Persönlichkeitsstörungen126
7.7.1 Epidemiologische Daten und Ursachen126
7.7.2 Persönlichkeitsstörungen aus klinisch-psychiatrischer Sicht128
7.7.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei Persönlichkeitsstörungen134
7.8 Posttraumatische Belastungsstörung136
7.8.1 Epidemiologische Daten und Ursachen136
7.8.2 Posttraumatische Belastungsstörung aus klinisch-psychiatrischer Sicht138
7.8.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei Posttraumatischer Belastungsstörung143
7.9 Essstörungen145
7.9.1 Epidemiologische Daten und Ursachen145
7.9.2 Essstörungen aus klinisch-psychiatrischer Sicht147
7.9.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei Essstörungen152
7.10 Demenzielle Störungen154
7.10.1 Epidemiologische Daten und Ursachen154
7.10.2 Demenzielle Störungen aus klinisch-psychiatrischer Sicht156
7.10.3 Aufbau und Planung der Therapieeinheiten bei demenziellen Störungen161
8 Ein Fallbeispiel164
8.1 Symptomatik und Vorstellungsgrund164
8.1.1 Eigenanamnese164
8.1.2 Diagnosen165
8.2 Zielformulierung und Therapieplanung165
8.2.1 Therapieziele165
8.2.2 Therapieplanung166
8.3 Stundenprotokolle166
8.3.1 Therapieeinheiten 1–5166
8.3.2 Therapieeinheiten 6–10167
8.3.3 Therapieeinheiten 11–15167
8.4 Grad der Zielerreichung und Resümee168
9 Patientenerfahrungen170
9.1 Wirksamkeitshypothesen zur Pferdegestützten Therapie170
9.2 Assoziationen mit Pferden und Erwartungen an die Therapie171
9.2.1 Aussagen einer Patientin mit einer Angststörung171
9.3 Als wirksam erlebte spezifische Elemente172
9.3.1 Akzeptanz173
9.3.2 Geborgenheit173
9.3.3 Modellfunktion und Identifikation173
9.3.4 Kontrolle und Selbstwirksamkeit174
9.3.5 Pilotstudie Wirkweisen aus Patientensicht174
III Anhang176
Glossar reiter- und pferdespezifischer Begriffe178
Literaturverzeichnis182
Sachverzeichnis198

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