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E-Book

Sag, was du isst und ich weiß, was du fühlst

AutorMarkus Lehnert
VerlagUllstein
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783843713290
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
»Nicht die Ernährung bestimmt unsere Emotionen, sondern unsere Emotionen bestimmen unser Essverhalten. Wir essen das, was wir emotional brauchen.« Markus Lehnert Unsere Ernährung spiegelt je nach Zusammensetzung unterdrückte Gefühle, Angst, Wut oder nicht erfüllte Lebensziele. Die spirituelle Hypnose hilft, versteckte Gefühle zu erkennen, das eigene Essverhalten zu deuten und positiv zu gestalten. Mit Hilfe einfacher Übungen und praktischer Anleitungen kann jeder sein Leben verändern und in Einklang mit den emotionalen Bedürfnissen bringen. Zahlreiche Fallstudien aus der Praxistätigkeit des Autors illustrieren die dargestellten Konzepte auf lebendige Weise. Das Besondere ist der völlig neue Ansatz, die Verbindung zwischen Ernährung und Gefühlen nachhaltig zu ergründen und aktiv zu gestalten.

Markus Lehnert ist ein in den USA und Deutschland nach amerikanischen Standards ausgebildeter und international bekannter Hypnosetherapeut (Certified Hypnotherapist, CHt), Rückführungsbegleiter und ganzheitlicher Life-Coach. Neben seiner langjährigen und erfolgreichen Praxistätigkeit in Frankfurt, Deutschland, ist er auf allen Erdteilen als ganzheitlicher Therapeut, Referent, Seminarleiter und Trainer für seine vorwiegend internationalen Klienten tätig. Bevor er seine spirituelle Fähigkeit wiederentdeckte, Menschen mittels Hypnosetherapie und Rückführungstherapie mit ihrem Geist und ihrer Seele wieder zu verbinden, arbeitete er zwölf Jahre lang als Investmentbanker. Nach einigen Jahren Praxis hat Markus Lehnert einen Weg gefunden, seine Erfahrungen und seine Arbeit an andere weiterzugeben und bietet seither Vorträge und Workshops auf der ganzen Welt an. Seine Klienten berichten von tiefgehenden Erfahrungen in Trance über sich selbst, außergewöhnlichen Heilungen von teilweise unheilbar bezeichneten Krankheiten und Aufeinandertreffen mit geistigen Wesenheiten.

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Leseprobe

Sieben Essenstypen

So unterschiedlich unsere Ernährung auch sein mag, so leicht lässt sie sich in sieben verschiedene Gruppen einteilen. Die nachfolgenden Gruppierungen gehen über die rein körperlichen Aspekte der Ernährung hinaus und berücksichtigen auch die inneren, emotionalen Einflüsse. Dadurch ist eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen möglich.

Die ersten drei Ernährungsgruppen beziehen sich auf die Nahrung als solche. Ab der vierten Gruppe verändert sich der Fokus von der Nahrung an sich auf die Beziehung zur Nahrung. Nicht das körperliche Ernähren steht ab hier im Vordergrund, sondern wie wir auf das Leben reagieren und es aktiv gestalten. Die lebenswichtigen Grundbedürfnisse sind weitgehend abgedeckt, wodurch wir zunehmend beginnen, unseren Platz im Leben einzunehmen. Ganz bewusst. Die körperliche Ernährung wird dadurch unwichtiger, dafür gewinnt die geistige Ernährung, die Hinwendung zu wesentlicheren Dingen, der Sinn des Seins, immer mehr an Bedeutung.

Emotionen, die wir ignorieren, nicht ausreichend leben oder beachten, suchen sich eine Ersatzhandlung, um auf sich aufmerksam zu machen und ihre zugrunde liegende Energie zu kanalisieren. Je mehr wir unsere Emotionen wegschieben und nicht entsprechend leben, desto stärker wird das Verlangen nach einer Ersatzbefriedigung. Reicht diese Befriedigung nicht aus, greift der Körper entweder noch stärker auf das zurück, was ihm eine sekundäre Befriedigung verschafft oder er weicht auf andere Ersatzhandlungen aus. Je größer der innere Druck, desto heftiger das Verlangen nach emotional-energetischem Ausgleich. Und dieser innere Druck lässt sich oftmals sehr leicht am Körperbau ablesen. Unser Körper lügt nicht. Er ist lediglich Projektionsfläche für das, wie es in uns aussieht. Je stärker der Druck von innen, d. h. je stärker das emotionale Bedürfnis, desto stärker die Ausprägung im Außen, d. h. am Körper.

Früher haben unsere Vorfahren Wälle und Mauern um ihre Siedlungen gebaut, um sich vor Gefahren von außerhalb zu schützen. Heute bauen wir keine Mauern mehr, um uns vor äußeren Gefahren zu schützen. Wir tun dies aber sehr wohl noch, um uns vor dem zu schützen, was von innen raus möchte. Denken Sie zum Beispiel an Gefängnisse. Je mehr Schwerverbrecher in einem Gefängnis einsitzen, desto mehr unüberwindbare Hindernisse gibt es.

Unser Körper verhält sich ähnlich. Je größer der Druck von innen, desto mehr Mauern beginnt er in der Regel aufzubauen. Nicht in Form von Stahl oder Beton, sondern in Form von Fett oder Biopren, wie ich es gerne nenne. Der Körper versucht, uns von unerwünschten Emotionen zu isolieren, damit wir möglichst nicht mit diesen in Kontakt kommen. Der Körper reagiert somit nur darauf, wie wir unsere eigenen Emotionen einschätzen und wie wir mit diesen umgehen möchten. Körperlich stabiler gebaute Menschen zeigen ihren inneren emotionalen Zustand durch ihre Körperfülle. Hagere Menschen ebenso. Dabei lässt sich anhand der Körperform sehr gut abschätzen, welche Emotionen nicht die notwendige Beachtung finden. Dies ähnelt der Grundidee der Osteopathie, wo die weichen Muskeln aufgrund von anhaltender Anspannung sogar die harten Knochen verändern. In unserem Fall sind es die masselosen Emotionen, die unmittelbare Auswirkungen auf den Körperbau haben.

Die nachfolgende Einteilung in Ernährungsgruppen wird dem einen oder anderen Leser vielleicht bekannt vorkommen, da sie eine gewisse Nähe zu den sieben subtilen Hauptenergiezentren des Körpers nach tantrisch-hinduistischem Weltbild, den Chakren, vermuten lässt. Auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es teilweise ähnliche Vorstellungen mit einer eigenen Terminologie. Die Unterteilung des Körpers und vor allem des Bewusstseins in mindestens sieben Energiezentren ist im Ayurveda von elementarer Bedeutung und hat auch im Westen zwischenzeitlich ihre Anhänger gefunden. Aufgrund einer weit verbreiteten Sinnkrise vor allem in westlichen Ländern werden die traditionellen südasiatischen Konzepte der Chakren gerne in der Esoterik als Hilfe zu einer inneren Sinnfindung verwendet, aus dem ursprünglichen Zusammenhang gerissen und teilweise sogar missbraucht. Obwohl die eigene Empirie nach meinem Verständnis zwar eine gewisse Nähe zu diesen vorgenannten Konzepten darstellt, überlasse ich es dem Leser, sich selbst ein Bild davon zu machen und das darin zu sehen, was er oder sie sehen möchte.

Die Ernährungsgruppen bauen scheinbar teilweise auf diesem Wissen auf, gehen aber weiter oder interpretieren das Wissen neu. Es ist mir aber wichtig, dies deutlich festzuhalten. Ich verwehre mich einer Annäherung, Vereinnahmung oder gar einer Kategorisierung der Ernährungsgruppen in ein esoterisches Weltbild, wie es oftmals mit den Chakren gemacht wird. Die Ernährungsgruppen stellen weder einen Weg zur Erleuchtung dar, noch sind sie dafür geeignet, eine Entwicklung in diese Richtung zu illustrieren oder abzuleiten.

Jeder Ernährungsgruppe sind ein Sinnesorgan, eine endokrine Drüse, eine Nervengruppe, auch Plexus genannt, verschiedene Körperteile bzw. Organe inklusive korrespondierender Krankheiten sowie insbesondere verschiedene Emotionen, Verhaltensweisen zugeordnet. Wir können daher die sieben Ernährungsgruppen als eine Landkarte unseres Bewusstseins interpretieren. Eine Spannung in einem bestimmten Teil unseres Bewusstseins weist auf eine Spannung in einer bestimmten Ernährungsgruppe hin, die wiederum eine Spannung in bestimmten Körperregionen und Organen verursacht. Der Vorgang läuft so ab:

1.Eine emotionale Spannung wird an die zugehörige endokrine Drüse weitergeleitet, die daraufhin Hormone ausschüttet und dadurch die Körperchemie verändert.

2.Ist eine bestimmte Intensität erreicht, wird diese Spannung über die Nervengruppen an die Körperteile bzw. Organe weitergegeben, die durch sie gesteuert werden.

Es entstehen also körperliche Symptome, über die unser Körper somit unentwegt und schonungslos unsere Gedanken, Glaubenssätze, Emotionen, Gefühle und Überzeugungen widerspiegelt.

Jegliche Symptome sind daher nichts anderes als der Ausdruck einer Spannung im entsprechenden Bereich des Bewusstseins. Unsere Ernährung spiegelt diese unmittelbar wider. Sobald wir also verstehen, was wir essen und warum, haben wir ausreichende Hinweise auf notwendige Veränderungen in der Hand, um wieder zu einem Zustand von Ganzheit und Ausgeglichenheit zu gelangen.

Die folgende Gliederung und Betrachtung der Ernährungsgruppen ist sicherlich nicht abschließend und erhebt auch nicht den Anspruch, in allen Belangen die individuellen Eigenheiten jedes Lesers trefflich abzubilden. Selbstverständlich ist jeder Mensch anders und findet sich nicht in allen Beschreibungen wieder. Zumindest werden Sie bei zahlreichen Erklärungen für sich einen Haken dahinter machen können, da diese Sie mehr oder weniger gut charakterisieren.

Geben Sie sich die Chance und versuchen Sie, sich in den nachfolgenden Erklärungen selbst wiederzufinden. Vieles werden Sie beim ersten Lesen für sich ablehnen. Dies ist eine natürliche Schutzhaltung und durchaus verständlich. Erlauben Sie sich, die nachfolgenden Kapitel zu den Ernährungsgruppen mindestens zweimal zu lesen. Je öfter Sie sich damit beschäftigen, je mehr Sie bereit sind, mehr über sich zu erfahren und letztlich zu reflektieren, desto mehr werden Sie von den nun folgenden Erkenntnissen haben. Nicht weil ich es Ihnen erzähle, sondern weil Sie beginnen, sich selbst zu erkennen.

Ernährungsgruppe 1: Lust auf Proteine

Ernährungsgewohnheiten

Menschen in dieser Gruppe mögen am liebsten proteinhaltige Nahrungsmittel.

Der Mensch besteht aus Eiweiß. Muskeln, Haut, Hormone, Blut, Abwehrkräfte – Eiweiß ist ein Grundbaustein eines jeden lebenden Organismus. Es sichert grundlegende, überlebensnotwendige, körperliche Strukturen – auch emotional.

Proteine allgemein zählen zum Baustoffwechsel und geben uns in erster Linie Kraft. Sie schützen uns vor schädlichen Mikroorganismen. Eiweiße dienen auch als Reservestoff, den der Körper im fortgeschrittenen Hungerzustand als Energielieferanten verwenden kann. Für gewöhnlich verbrennt der Körper erst dann Eiweiß, wenn Kohlenhydrate und Fette nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen. Proteine sind auch am menschlichen Metabolismus beteiligt, indem sie sehr spezifische (bio)chemische Reaktionen kontrollieren und überhaupt erst ermöglichen. Sie übernehmen den Transport lebenswichtiger Substanzen wie zum Beispiel Hämoglobin, das im Blut für den Sauerstofftransport zuständig ist, oder Transferrin, das Eisen im Blut transportiert. Manche Eiweiße steuern als Hormone Vorgänge im Körper und tragen bedeutend zur Blutgerinnung bei. Proteine sind unerlässlich und machen das Leben, wie wir es heute kennen, erst möglich.

Typische Vertreter dieser Ernährungsgruppe sind vor allem tierische Eiweiße in jeglicher Form. Hierzu zählen insbesondere Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte. Dabei spielt es kaum eine Rolle, welche Arten von Tieren darunter fallen. Trotz aufmerksamer Beobachtung und Analyse der Ergebnisse aus meiner Praxistätigkeit konnte ich keine auffällige Häufung von emotional bedingten Vorlieben für Fleisch, Geflügel, Fisch oder Meeresfrüchte feststellen. Dies gilt für alle Tierarten innerhalb der laufenden, fliegenden oder schwimmenden Gattungen. Genauso wenig spielt es eine Rolle, ob wir das tote Tier kochen, braten, grillen, ausbacken oder anderweitig zubereiten. Haben wir Lust auf tierisches Eiweiß, spielt die Darreichungsform und Zubereitungsart nur eine untergeordnete Rolle.

Auch sekundäres tierisches Eiweiß wie...

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