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'Zur Sache, Schätzchen' - ein Neuer Deutscher Film?

AutorLouisa Manz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783656513346
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Zur Sache, Schätzchen' sticht beim Blick auf die Produktionen des Neuen Deutschen Films in verschiedener Hinsicht heraus. Seine Regisseurin, May Spils, war die ersten Frau, die in einem Neuen Deutschen Film Regie führte und der Film die erste Komödie, die im Umfeld des Neuen Deutschen Films entstand. Der Film begleitet zwei junge Männer durch einen Tag Sommer 1967 in München-Schwabing. Martin (Werner Enke) schläft in den Tag hinein und lebt neben der Realität. Er ist ein sprücheklopfender Taugenichts, der sich seinen Lebensunterhalt mit Schlagertexten verdient und Polizisten ärgert. Sein Freund Henry ist Gelegenheitsschauspieler und hält nichts von einem geregelten Leben. Die beiden lernen die schöne Barbara (Uschi Glas2) aus bürgerlichem Haus kennen und Martin flirtet mit ihr. Produziert 1967, kam der Film 1968 in die Kinos und wurde zum Kassenschlager des Jahres und wurde ein Jahr später mit einer Goldenen Leinwand ausgezeichnet wurde. Das Lexikon des Internationalen Films versteht Zur Sache, Schätzchen als 'intelligente und streckenweise amüsante zeitkritische Glosse, in der selbstironische Kritik und das Verlangen nach menschlichen Beziehungen unüberhörbar sind'. Der Film ist 'einer der wenigen wirklich unterhaltsamen Autorenfilme' und gleichzeitig in Spiegel seiner Zeit. Die Spils-Enke-Filme tragen den Zeitgeist und verloren mit der Zeit einen Teil ihres Witzes. Um die Entstehungszeit des Films besser zu verstehen, wird in dieser Arbeit das filmhistorische Umfeld der späten sechziger und frühen siebziger Jahre betrachtet und der Film 'Zur Sache, Schätzchen' in seinen zeitgenössischen Kontext eingebettet. Weil May Spils nur am Rande der deutschen Filmgeschichte erwähnt wird und in der Literatur über den Autorenfilm eine marginale Rolle spielt, stellt sich die Frage, ob Spils als Autorenfilmerin bezeichnet werden kann. Da sie die erste Frau im Kreis der Autorenfilmer war, die einen Spielfilm fertigstellte und ins Kino brachte, ist es darüber hinaus interessant, Spils Bezug zum den anderen Filmemacherinnen zu untersuchen. Aus Platzgründen kann nicht auf den historischen Kontext, das Oberhausener Manifest und die Anfänge des Neuen Deutschen Films eingegangen werden.

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