Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist das höchste Gut, das den meisten von uns gegeben ist. Sich beides zu bewahren, sollte eigentlich das Normalste der Welt sein. Denn sowohl Körper als auch Geist verkümmern, wenn man ihnen nicht die entsprechenden Reize setzt und sie nicht fordert. Man muss beide hegen und pflegen.

Dass Volkskrankheiten wie Diabetes, chronische Rückenschmerzen, Übergewicht bis hin zur Fettleibigkeit – ja sogar psychische Probleme – auf dem Vormarsch sind und mitunter immer jüngere Menschen betreffen, liegt am tendenziell ungesunden Lebenswandel unserer Gesellschaft. Viele Menschen bewegen sich zu wenig oder nur höchst einseitig. Der Büroangestellte sitzt sich schlapp und der Fließband- bzw. Akkordarbeiter schadet sich körperlich mit einseitiger Belastung. Beiden fehlt gesunde körperliche Betätigung. Nicht nur “zum Ausgleich“, wie es immer so schön heißt, sondern auch um den Körper in Form zu halten. Ein Leben im Stillstand und/oder in Einseitigkeit ist (körperlich wie geistig) immer degenerativer Natur.

 

Ausdauersport bietet die optimale Lösung und umfasst zahlreiche Möglichkeiten. Ob Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen, Nordic Walking, Wandern …. Ausdauersport kombiniert das bewusste körperliche Erleben mit einer Vielzahl an Disziplinen. Und das Beste: All dies kann an der frischen Luft umgesetzt werden! Häufig bedarf es sogar nur wenig sportlichen Rüstzeugs und man kann gleich zur Sache gehen. Um zu joggen, braucht man nichts weiter als ein paar Laufschuhe und zweckdienliche Kleidung. Zum Schwimmen reichen eine Badehose und eine Mitgliedschaft im nächsten Hallenbad. Bereits zwei Stunden Ausdauersport wöchentlich machen sich bezahlt und bringen fühlbare Effekte!

Natürlicher Bewegungsdrang

Der Mensch, bzw. sein Körper, hat von Natur aus ein Bedürfnis nach Bewegung. Immerhin gab es Zeiten, in denen die körperliche Leistungsfähigkeit (Ausdauer, Schnelligkeit, Zähigkeit und Beweglichkeit) überlebenswichtig war. Auch wenn dies im Zeitalter von Supermarktketten und Kühlschränken nicht mehr der Fall sein mag, so gelten diese körperlichen Anlagen nach wie vor. Wir alle sind dazu prädestiniert, uns körperlich zu fordern und zu erhalten. Allerdings wird dieses körperliche Grundbedürfnis von vielen sträflich vernachlässigt, da sie sich von der Gesellschaft und ihren Lebensumständen zu Bewegungsmuffeln erziehen lassen. Und dabei ist es so essenziell, den eigenen Körper zu Leistung anzutreiben. Ein eindeutiger Beleg dafür ist das Bewegungsverhalten von Säuglingen und Kleinkindern. Die Kleinsten zappeln schon auf dem Wickeltisch, als ob es nichts Selbstverständlicheres gäbe und sobald sie erst mal das Krabbeln erlernt haben, gibt es kein Halten mehr. Allerdings gibt sich unsere moderne Gesellschaft redlich Mühe, den Kindern bereits früh diesen physiologischen Bewegungsdrang auszutreiben. Welch Wunder, dass immer mehr Kinder bereits früh an Übergewicht leiden? Sie lernen, sich schlecht zu ernähren und verbringen zu viel Zeit körperlich inaktiv: sei es vor dem Fernseher oder vor der Playstation. Dabei sollte es eigentlich ganz anders sein. Denn in der Tat legt ein Kind mit gesundem Spielverhalten rund zehn Kilometer am Tag zurück! Ein Pensum, an dem heutzutage schon viele Eltern kläglich scheitern würden.
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