Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 12 |
Einleitung | 16 |
Erster Teil: Die historische Entwicklung des Staatskirchenvertragsrechts | 18 |
A. Die frühen Staatskirchenverträge | 18 |
B. Staatskirchenverträge in der Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus | 22 |
C. Die Staatskirchenverträge nach dem Zweiten Weltkrieg | 24 |
I. Bundesrepublik Deutschland in der Nachkriegszeit | 24 |
II. Deutsche Demokratische Republik | 25 |
III. Die Entwicklungen im wiedervereinigten Deutschland | 25 |
Zweiter Teil: Die Rechtsnatur der Staatskirchenverträge | 28 |
A. Die Konkordate | 28 |
I. Der Heilige Stuhl als Völkerrechtssubjekt | 29 |
II. Der Vertragspartner des Heiligen Stuhls | 33 |
III. Konkordate als völkerrechtliche Verträge | 35 |
1. Der Vertragscharakter der Konkordate | 35 |
2. Die Konkordate als Verträge des Völkerrechts | 35 |
IV. Zwischenergebnis | 40 |
B. Die evangelischen Kirchenverträge | 41 |
I. Zugehörigkeit zum Völkerrecht | 41 |
1. Innerstaatliche Organisationsform | 41 |
2. Die Parität | 43 |
3. Quasi-völkerrechtliche Verträge | 47 |
4. Ergebnis | 48 |
II. Staatsverträge | 48 |
1. Die formale Einordnung | 49 |
2. Die evangelischen Kirchen als Vertragspartner eines Staatsvertrags | 50 |
3. Resümee | 52 |
III. „Staatsrechtliche Verträge“ | 53 |
IV. Die evangelischen Kirchenverträge als Verwaltungsverträge | 53 |
1. Argumente für eine Einordnung als Verwaltungsverträge | 54 |
2. Probleme und Kritikpunkte | 54 |
a) Unzulässigkeit der Anwendung auf die Konkordate | 55 |
b) Der Körperschaftsstatus | 55 |
c) Ausnahme vom Geltungsbereich nach § 2 Abs. 1 VwVfG | 57 |
d) Das Ratifikationserfordernis | 58 |
e) Der Inhalt des Vertrages als ausschlaggebendes Kriterium | 59 |
V. Verträge sui generis | 61 |
1. Keine Möglichkeit der Zuordnung zu einer anderen Vertragsart | 62 |
2. Die Einzigkeit der evangelischen Kirchenverträge | 62 |
3. Die Zulässigkeit einer Vertragsform „eigener Art“ | 63 |
4. Die Charakteristika des Kirchenvertrags sui generis | 66 |
a) Der Rechtsraum | 66 |
b) Die Vertragsparteien | 69 |
c) Formale Anforderungen | der Parlamentsvorbehalt | 70 |
C. Zusammenfassung | 71 |
Dritter Teil: Die (Selbst-)Bindung des Staates durch Staatskirchenverträge: Gilt der Grundsatz pacta sunt servanda? | 72 |
A. Die Konkordate | 73 |
I. Erlöschensgründe aus Vertragsrecht | 73 |
1. Die einvernehmliche Aufhebung des Vertrags | 77 |
2. Die Kündigung der Konkordate | 77 |
3. Die clausula rebus sic stantibus | 80 |
a) Ausschluß der clausula rebus sic stantibus | 81 |
b) Voraussetzungen und Rechtsfolgen | 82 |
4. Territoriale Veränderungen | 83 |
II. Dem Vertrag widersprechende Gesetze und ihre Auswirkungen auf die Bestandskraft der Konkordate | 86 |
1. Die Stellung der Konkordate im deutschen Recht | 86 |
2. Das Verhältnis von Konkordat und lex posterior | 88 |
a) Konkordate und untergesetzliche Rechtsakte | 88 |
b) Konkordate und nachfolgende Gesetze | 89 |
(1) Möglichkeit und Grenzen der Aufhebung des Vertragsgesetzes durch lex posterior | 89 |
(2) Auswirkungen auf den Vertrag | 91 |
(3) Besonderheiten aus dem Landesverfassungsrecht | 92 |
III. Rechtsschutz gegen Konkordatsverletzungen | 95 |
B. Die Verbindlichkeit der dem innerstaatlichen Recht unterliegenden Staatskirchenverträge | 96 |
I. Erlöschensgründe aus Vertragsrecht | 97 |
1. Die einvernehmliche Aufhebung des Vertrags | 97 |
2. Die ordentliche Kündigung der Kirchenverträge | 98 |
3. Die clausula rebus sic stantibus | 100 |
a) Anwendbarkeit von § 60 VwVfG | 100 |
b) Die clausula rebus sic stantibus als allgemeiner Rechtsgrundsatz | 100 |
4. Territoriale Veränderungen auf seiten einer Partei | 105 |
II. Dem Vertrag widersprechende Gesetze und ihre Auswirkungen auf die Bestandskraft der Kirchenverträge | 110 |
1. Einführung | 110 |
a) Art. 140 GG i.V.m. Art. 138 Abs. 1 S. 1 WRV als Verfügungsermächtigung über den Vertrag | 111 |
b) Das „für alle geltende Gesetz“ als Schranke staatlicher Vertragsbindung | 113 |
2. Selbstbindung als Aufgabe oder Ausübung staatlicher Souveränität? | 115 |
a) Die Entwicklung der staatlichen Souveränität | 117 |
(1) Die Grundlegung des Souveränitätsbegriffs durch Jean Bodin | 117 |
(2) Die absolute Souveränität nach Thomas Hobbes und Jean-Jacques Rousseau | 120 |
(3) Heutige Anforderungen an souveränes Staatsverhalten | 121 |
b) Das Eingehen vertraglicher Bindungen als Ausübung souveräner Macht | 124 |
3. Selbstbindung des Gesetzgebers als Problem von Demokratie und Gewaltenteilung | 127 |
a) Freiheit und Revidierbarkeit der demokratischen Entscheidung | 127 |
b) Die Kirchenverträge als Problem der Gewaltenteilung | 131 |
c) Zwischenergebnis | 133 |
4. Das Rechtsstaatsprinzip: Hindernis oder Grundlage einer Bindung? | 134 |
a) Verfassungsrechtliche Gewährleistungen zugunsten der Kirchen | 135 |
(1) Die Religionsfreiheit | 135 |
(2) Bindung an Verträge als Ausfluß des Rechts auf Eigentum? | 135 |
(3) Übrige Wiederholungen verfassungsmäßiger Gewährleistungen | 137 |
b) Das allgemeine Rechtsstaatsprinzip | 138 |
(1) Einseitige Aufhebbarkeit des Kirchenvertrages | 139 |
(2) Aufhebbarkeit des Zustimmungsgesetzes | 143 |
5. Änderung des Zustimmungsgesetzes | 149 |
6. Rechtsschutz | 150 |
C. Fazit | 152 |
Vierter Teil: Exkurs: Das Recht der Staatskirchenverträge in Spanien | 154 |
A. Entwicklung des Staatskirchenvertragsrechts in Spanien | 154 |
B. Voraussetzungen für den Abschluß von Staatskirchenverträgen | 156 |
C. Die Rechtsnatur der spanischen Staatskirchenverträge | 157 |
I. Die Konkordate | 158 |
II. Die Verträge mit anderen Religionsgemeinschaften | 161 |
D. Vergleichsansätze zwischen der spanischen und der deutschen Rechtslage in der spanischen Literatur | 170 |
E. Fazit | 172 |
Zusammenfassung | 173 |
Die derzeit geltenden Staatskirchenverträge in Deutschland (Auswahl) | 178 |
Literaturverzeichnis | 180 |
Sachwortverzeichnis | 197 |