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Die Verankerung der Klassischen Sozialprinzipien im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland

AutorRene Pehlemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl129 Seiten
ISBN9783638030403
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ethik, Note: 1,9, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 72 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragen der Ethik stoßen heute wieder auf ein größeres Interesse. Für die wieder-erwachende Aufmerksamkeit gibt es mannigfaltige Indizien und auch Gründe. Dazu zählen die Rehabilitierung der praktischen Philosophie und die Diskussion um die Sinn- und Orientierungskrise fortgeschrittener Industriegesellschaften so-wie die öffentlichen Debatten um die Grundwerte in Staat und Gesellschaft, um die Staatsrechtsreform, den Umweltschutz und den Begriff der Lebensqualität. Die Christliche Sozialethik ist dabei die Ethik der Gesellschaft und gleichzeitig eine Wissenschaft, die mit einer Vielzahl von Perspektiven arbeitet. Sie fragt nach einer gerechten Gestaltung der sozialen Ordnungen, Normen, Werte und Institutionen und nach den Bedingungen für ein gutes sorgenfreies Leben. Das Grundthema in der Sozialethik ist dabei der Mensch mit seiner Würde. Da die Menschen in ihrer Lebensgestaltung unterschiedlich sind, sie jedoch alle miteinanderleben, sind Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung Grundbegriffe dieses Zusammenlebens. Die Sozialethik sucht dabei nach Möglichkeiten, Strategien und gesellschaftlichen Prozessen sowie politischen, ökologischen als auch ökonomischen Entscheidungen, um diese auf das Ziel der sozialen und gesellschaftlichen Gerechtigkeit auszurichten. Die Christliche Sozialethik geht traditioneller Weise von einer bestimmten Auffassung des Menschen aus, jene Auffassung verdichtet sich im Begriff der Person. Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gerechtigkeit, Gemeinwohl und auch Nachhaltigkeit sind zentrale Begriffe, Elemente und Schlagwörter, die im 20. Jahrhundert sehr stark an Bedeutung gewannen und heutzutage aus dem Wortgebrauch eines jeden Menschen nicht mehr wegzudenken sind. Das oberste und wichtigste Prinzip, die Personalität, gilt dabei als das Grundprinzip sozialethischer Normierung - aus ihm werden die anderen Prinzipien hergeleitet. Die beiden eng miteinander verbundenen Prinzipien der Solidarität und der Subsidiarität ergänzen einander und konkretisieren den Anspruch, den das Personalitätsprinzip in der Gestaltung der Gesellschaft einnimmt.

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