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Ein bisschen gleich ist nicht genug!

Warum wir von Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt sind. Ein Weckruf

AutorAnke Domscheit-Berg
VerlagHeyne
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783641114114
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Frauen werden seltener Chefs, verdienen weniger und tragen die Hauptlast unbezahlter Arbeit in Haushalt und Familie: das Resultat einer Gesellschaft, die Männer und Frauen in stereotype Schubladen steckt. Ob Spielzeug, Werbung oder Medien - überall werden Frauen sexualisiert, als schwach und weniger kompetent dargestellt. Anke Domscheit-Berg zählt schockierende Fakten zu einem anhaltenden Missstand auf und zeigt, was Unternehmen, Politik und jede(r) Einzelne zu echter Gleichberechtigung beitragen können. Pointiert, kämpferisch, konstruktiv!

Anke Domscheit-Berg wurde 1968 in Premnitz (DDR) geboren. Nach Studienabschlüssen in angewandter Textilkunst und Internationaler Betriebswirtschaft hat sie bei Accenture, McKinsey und Microsoft Karriere gemacht und mittlerweile zwei eigene Unternehmen gegründet: fempower.me und opengov.me. Beruflich, politisch und ehrenamtlich setzt sie sich vor allem für die Themenbereiche Open Government, d. h. mehr Transparenz in der Politik und mehr Bürgerbeteiligung, sowie für Geschlechtergerechtigkeit ein. Mit ihrem Ehemann Daniel Domscheit-Berg und ihrem Sohn lebt sie in Fürstenberg/Havel im Norden von Brandenburg.

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Leseprobe

Die nackten Fakten

0–5 Prozent: Unsichtbare Frauen

0 Prozent Regierungsjahre 1949–2015 mit Bundespräsidentin

0 Prozent Frauen im Vorstand der Deutschen Bahn (100 Prozent Bundesbesitz)

0,4 Prozent der Fördersumme des Filmfernsehfonds Bayern im Februar 2014 ging an Regisseurinnen

1,5 Prozent aller Chefdirigenten in Deutschland sind Frauen

2 Prozent Frauen bei höheren Funktionen im Fraunhofer-Institut

2 Prozent weibliche Chefredakteure in deutschen Medien

2,5 Prozent Frauen in Vorständen in den 53 öffentlich-rechtlichen Banken (92 Prozent dieser Banken sind im Vorstand frauenlos)

4 Prozent Frauen in Vorständen der 200 größten Unternehmen in Deutschland

4 Prozent hauptamtliche Bürgermeisterinnen

4 Prozent (= eine Frau) weibliche Empfänger des Deutschen Nationalpreises (26-mal vergeben)

4 Prozent weibliche Künstler ausgestellt im Metropolitan Museum New York

4 Prozent Frauen unter Menschen mit Jahresarbeitsverdiensten ab 500000 Euro

5 Prozent Frauen in Vorständen des Dax 30

6–10 Prozent: Frauen in homöopathischen Dosen

6 Prozent Regisseurinnen für den ARD-Sonntagskrimi 2013

6,3 Prozent Frauen in Topführungspositionen von Großunternehmen

7 Prozent Frauen unter Menschen mit Jahresarbeitsverdiensten von 200000–500000 Euro

7 Prozent Frauen unter den Empfängern des Großkreuz-Ordens der BRD seit 1951

8 Prozent Frauen in Verwaltungsspitzenpositionen von Landkreisen, kreisfreien Städten und Bezirken

8 Prozent Frauen unter den Empfängern des Großen Verdienstkreuzes der BRD mit Stern und Schulterband

8 Prozent aller Kunstwerke, die für mehr als eine Million Dollar verkauft wurden, stammten von Frauen

9,7 Prozent der Fördersumme des Deutschen Filmförderfonds gingen 2013 an Regisseurinnen

10 Prozent Frauen mit Mandaten in Landkreistagen

10,5 Prozent weibliche Azubis in einem technischen Ausbildungsberuf

11–20 Prozent: Frauen als marginaler Anteil

11 Prozent aller Sendeminuten fiktionaler Sendungen von ARD und ZDF in den letzten zehn Jahren unter weiblicher Regie

11,2 Prozent weibliche C4-Professoren

12,6 Prozent Frauen in Topführungspositionen von kleinen Unternehmen

14 Prozent Empfänger*innen der 251321 Verdienstorden der BRD seit 1951

14 Prozent Frauen in Topführungspositionen der größten öffentlichen Unternehmen

14 Prozent von Leitmedien befragte Experten sind weiblich

15 Prozent Kanzlerjahre mit einer Frau im Amt von 1949–2015

15,9 Prozent weibliche Leiter von Abteilungen in Obersten Bundesbehörden

16 Prozent Frauen bei Menschen mit mindestens 200000 Euro Bruttojahreseinkommen (nicht nur Arbeitsverdienst)

18 Prozent weibliche Hauptprotagonisten in den Texten einer deutschen überregionalen Zeitung (taz)

19 Prozent Frauen im Landesparlament Baden-Württemberg

20 Prozent weibliche hauptberufliche Professoren an deutschen Hochschulen

20,3 Prozent weibliche Leiter von Abteilungen in Obersten Landesbehörden

21–30 Prozent: Frauen als Minderheit

20–40 Prozent Frauen bei Beschäftigten in »hoch bezahlten Berufen«

21 Prozent Frauen in Führungspositionen von 260000 Unternehmen in Deutschland

21,9 Prozent Absolvent*innen der Ingenieurwissenschaften

22 Prozent Frauenanteil bei Solopositionen deutscher Kulturorchester

< 25 Prozent Frauen unter den Personen, über die weltweit in Medien berichtet wird

24 Prozent weibliche Hauptfiguren im Kinderfernsehen der ARD

25 Prozent Frauen in Aufsichtsräten der Dax-30-Unternehmen

25 Prozent weibliche Ministerpräsidenten (2014)

ca. 26 Prozent weibliche Kommunalpolitiker

27 Prozent Frauenanteil bei Habilitationen

29 Prozent Frauen in Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung (nur drei Prozentpunkte plus in 20 Jahren!)

31–40 Prozent: Frauen als starke Minderheit

31 Prozent weibliche Hauptfiguren im deutschen Kinderfernsehen

32 Prozent Frauenanteil in deutschen Landesparlamenten

32 Prozent Frauenanteil an Selbstständigen

32 Prozent Frauenanteil am durchschnittlichen Jahreseinkommensvolumen (Brutto)

32 Prozent weibliche Hauptfiguren im Kinderfernsehen von 24 Ländern

< 33 Prozent weibliche Sprechrollen in Kinofilmen für Kinder

33 Prozent weibliche Sprechrollen in den hundert erfolgreichsten Hollywoodfilmen

33 Prozent der abgebildeten Menschen in einer deutschen überregionalen Zeitung sind Frauen

33,5 Prozent weibliche Regierungschefs, Minister, Senatoren in deutschen Landesregierungen

35 Prozent der Frauen in Schulbüchern sind als berufstätig dargestellt (vs. 65 Prozent Männer)

35 Prozent Frauen in deutschen Kulturorchestern

36 Prozent Frauen im Bundestag

41–60 Prozent: Ein Hoffnungsschimmer! Hier sind Frauen und Männer gleichberechtigt

40 Prozent Frauen in Ostdeutschland tragen zum Haushaltseinkommen etwa die Hälfte bei

41 Prozent Frauen im Landesparlament Bremen

45 Prozent Frauen bei Promotionen

46 Prozent Frauen bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten

51 Prozent weibliche Studienabsolventen

61–70 Prozent: Männer als starke Minderheit

> 60 Prozent aller als Opfer beschriebenen Menschen in Medien sind weiblich

71–80 Prozent: Männer als Minderheit

71 Prozent Frauenanteil an ausschließlich geringfügig Beschäftigten

76...

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