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E-Book

Erkenntnisse zu Behavioral Corporate Finance und die Schwierigkeiten der SolarWorld AG

AutorSimon Eckart
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
ReiheAus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen 4489
Seitenanzahl66 Seiten
ISBN9783656617372
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Behavioral Corporate Finance ist eine wirtschaftswissenschaftliche Disziplin, die durch empirische Erkenntnisse und Theorien aus der Wirtschaftspsychologie das Verhalten realer Marktakteure zu beschreiben versucht. Von zentraler Relevanz ist hierbei die Relaxation der Annahme rational handelnder Investoren und Manager börsennotierter Unternehmen. Bisherige Erkenntnisse des Bereichs Behavioral Corporate Finance können in zwei Ansätze unterschieden werden. Der erste Ansatz untersucht irrationales Verhalten von Managern unter der Annahme rational handelnder Investoren. Der zweite Ansatz untersucht den Einfluss irrational handelnder Investoren auf unternehmerische Entscheidungen rational handelnder Manager. Anhand dieser in der Literatur gängigen Kategorisierung der Thematik sollen auch in der vorliegenden Studienarbeit die Erkenntnisse zur Behavioral Corporate Finance vorgestellt werden. Eine bemerkenswerte Entwicklung an den Finanzmärkten legten in den letzten 10 Jahren Unternehmen aus dem Bereich der Photovoltaik zurück. Aus diesem Sektor ist die SolarWorld AG aus Bonn ein Unternehmen, dass sich aus zwei Gründen besonders für eine Untersuchung unter Gesichtspunkten von Behavioral Corpore Finance eignet. Zum einen war das Unternehmen bis zum Jahre 2011 von einem unaufhaltsamen Wachstum geprägt, was von einer Vervielfachung des Wertes der SolarWorld-Aktie begleitet wurde. Zum Anderen wird das Unternehmen von einem Vorstandsvorsitzenden geführt, der starke Präsenz in der Öffentlichkeit zeigt. Frank Asbeck, in der Berichterstattung auch 'Sonnenkönig' genannt, steht für markige Sprüche und selbstbewusste Übernahmeankündigungen von z.B. Opel oder Bosch Solar. Aufgrund dieser Handlungen stellt sich die Frage ob Frank Asbeck bewusst Aufmerksamkeit für sein Unternehmen erweckt oder seine Aussagen und Handlungen mit Ausprägungen seiner Persönlichkeit, unter Umständen seiner Rationalität, begründet werden können. Dem schließt sich die Frage an inwiefern er durch seine Persönlichkeit unternehmerische Investitions- und Finanzierungsent-scheidungen beeinflusst werden. Weiterhin ist es von Interesse inwiefern die aktuellen Schwierigkeiten der SolarWorld AG durch das irrationale Verhalten der Investorenbedingt sein könnten. Spielen möglicherweise Fehlbewertungen der Investoren eine Rolle bei der Gestaltung der unternehmerischen Investitions- und Finanzierungspolitik?

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