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Gesellschaftskritische Ansätze in dystopischen Werken des 20. Jahrhunderts. Die anti-utopischen Romane 'Der Prozess' von Franz Kafka und '1984' von George Orwell

AutorIsabel Surges
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668208537
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser schriftlichen Auseinandersetzung ist es zum einen, die verschiedenen Darstellungsformen aufzuzeigen sowie die inhaltlichen gesellschaftskritischen Elemente analysierend mit ihrem damaligen zeitgenössische Kontext zu verbinden und bedeutsame Schlussfolgerungen für die gegenwärtige Gattung der Anti-Utopie zu ziehen. Wie steht es um die heutige Daseinsberechtigung der Dystopie; ist ihre einst warnende, kritische Funktion zur schauerlich-amüsanten Unterhaltssphäre verkommen? Resigniert der Verfasser einer Dystopie vor einer unabänderlichen bedrohlichen Zukunftsvision oder drückt er vielmehr den Willen aus, die Gegenwart zurück in fortschrittliche Bahnen zu lenken? Diese Fragen, welche zum Verständnis der beiden Werke im allgemeinen und im spezifischen Verhältnis zueinander beitragen, werden in den folgenden Kapiteln näher untersucht und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Romane 'Der Prozess' und '1984' werden im Lichte ihrer sozialen Beweggründe vergleichend analysiert. Dabei ist es ein Element des Staates, welches in beiden Werken und ebenso im Rahmen dieser Arbeit eine verstärkte Beachtung findet: der Rechtsstaat und dessen bedrohliches Potenzial für den einzelnen Bürger. Interessant sind insbesondere die zeitliche und örtliche Divergenz der Romane sowie die abweichenden Intentionen der Schriftsteller. Auch wird sich im Folgenden mit dem stilistischen Aufbau, der sprachlichen Gestaltung, dem Zusammenspiel der Motive sowie mit den inhaltlichen Schwerpunkten auseinandergesetzt, die zum Verständnis dieser beiden Meilensteine der dystopischen Literatur, welche ihre Gattung bis heute noch maßgeblich prägen, unbedingt heranzuziehen sind. Neben den gesellschaftskritischen Elementen bleiben dagegen etwaige psycho-analytische oder biographische Interpretationsansätze der Werke unberücksichtigt. Selbiges gilt für denkbare außertextuelle Vergleichsschwerpunkte wie etwa dem der Unterscheidung zwischen der deutschen und der britischen Dystopie, welche hier vom beabsichtigten Fokus der Arbeit abweichen würde.

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