Indigene Völker in der Weltgesellschaft
Die kulturelle Identität der grönländischen Inuit im Spannungsfeld von Natur und Kultur
Autor | Frank Sowa |
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Verlag | transcript Verlag |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Reihe | Kultur und soziale Praxis |
Seitenanzahl | 438 Seiten |
ISBN | 9783839426784 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 99,98 EUR |
Seit Ende der 1990er Jahre machen Naturwissenschaftler und Umweltschutzaktivisten die mit der Jagd verbundene Lebensweise der Inuit für den Rückgang einiger Tierpopulationen in Grönland verantwortlich. Jedoch: Indigene Völker nehmen im ökologischen Diskurs (noch) einen Sonderstatus ein, da ihnen zugeschrieben wird, dass sie einen ressourcenschonenden Umgang mit natürlichen Gütern aus der Tier- und Pflanzenwelt praktizieren.
Schützenswerte Natur vs. grönländische Kollektividentität: Kalaalimernit - der grönländische Ausdruck für einheimisches Essen - wird zum umkämpften Terrain. Frank Sowa zeichnet nach, wie die globalen Modelle von »Natur«, »Indigenität« und »(National-)Kultur« zunehmend die Handlungsfähigkeit der lokalen Akteure strukturieren.
Frank Sowa (Dr. phil.) ist Professor für Soziologie in der Sozialen Arbeit an der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg.