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Krisenbewältigung und Ressourcenentwicklung

Kritische Lebenserfahrungen und ihr Beitrag zur Entwicklung von Persönlichkeit

AutorPeter Hofer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl548 Seiten
ISBN9783658141820
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR

Peter Hofer beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen kritischen Lebenserfahrungen, soziokulturellen Kontexten und der Entwicklung von persönlichen Ressourcen und Resilienzfaktoren. Ausführlich legt er in einer Vielzahl von Beispielen im Rahmen von Fallstudien dar, wie ausgeprägte Wahrnehmungssensibilität, differenzierte Selbstreflexionskompetenz und individuelle Strategien zur Bewältigung krisenhafter Ereignisse entstehen und wie sich soziokulturelle Einflüsse auf den Biografieverlauf und die Entwicklung von Persönlichkeit auswirken. Eine interdisziplinäre Arbeit, die großen Wert auf gut nachvollziehbares methodisches Vorgehen legt und in der es gelingt, komplexe biografische Entwicklungszusammenhänge differenziert und übersichtlich herauszuarbeiten.



Dr. Peter Hofer studierte Schauspiel, Kommunikationswissenschaft, Pädagogik und Psychotherapiewissenschaft. Er ist als selbstständiger Forscher, Berater und Psychotherapeut in freier Praxis tätig und begleitet Menschen und Organisationen in herausfordernden Lern- und Entwicklungsphasen.    

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danke5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis13
Tabellenverzeichnis14
I Ausgangsbetrachtung15
1 Einleitung15
2 Forschungsinteresse16
3 Forschungslücke17
4 Erkenntnisse für die Psychotherapiewissenschaft24
II Standpunkte undSelbstverständnis25
1 Individueller Bedeutungslandkarte und dieKonstruktion von Wirklichkeit26
1.1 Aufmerksamkeit und Bedeutung27
1.2 Wahrnehmungs-Filter und Wahrnehmungs-Verstärker27
2 Die Begrenztheit unseres bewussten Denkens29
3 Emotionen und ihr Stellenwert in der westlichenGesellschaft31
4 Das individuelle Selbst32
5 Disziplinierung im Sinne kultureller Werte undNormen32
6 Seelisches Ungleichgewicht, Krankheiten undKrisen33
III Relevante theoretische Ansätze vor dem Hintergrund derAusgangsfrage35
1 Sozialisations- und kulturtheoretische Ansätze35
1.1 Der sozialisationstheoretische Ansatz nach Hurrelmann36
1.2 Die Konstruktion von Wirklichkeit nach Peter Berger undThomas Luckmann38
1.3 Symbolischer Interaktionismus in Anlehnung an HerbertBlumer39
1.4 George Herbert Meads Ansatz und das psychoanalytischeStrukturmodell43
2 Psychoanalytische Gesichtspunkte mit starkemlebensweltlichem Bezug45
2.1 Erik H. Erikson: Identität und Lebenszyklus45
2.1.1 Gesunde Persönlichkeit und Wachstum47
2.1.2 Ich-Identität, Sozialisation und Grundhaltung51
2.1.3 Sich zu einem definierten Ich entwickeln52
2.2 Das psychoanalytische Strukturmodell undneurobiologische Erkenntnisse53
3 Neurobiologische Erkenntnisse undBetrachtungsweisen54
3.1 Emotionen und das Unbewusste55
3.2 Emotionale Sozialisation57
3.3 Über das Erinnern und Abspeichern von Erfahrungen58
3.4 Erinnern ist ein Prozess60
3.5 Erzählen und Erinnern im Forschungskontext61
4 Resilienz, Salutogenese und Resilienzforschung61
4.1 Was versteht man unter Resilienz?62
4.2 Was versteht man unter Salutogenese?62
4.3 Wie sich der Resilienz- und der Salutogeneseansatzergänzen63
4.4 Perspektivenwechsel: Von „Was macht krank?“ zu „Washält gesund?“64
4.5 Sich trotz widriger Lebensumstände gesund entwickeln64
4.6 Grenzen, die oft verschwiegen werden66
4.6.1 Resilienz ist ein dynamischer Anpassungs- undEntwicklungsprozess67
4.6.2 Resilienz ist eine variable Größe und verspricht keineimmerwährende Unverwundbarkeit67
4.6.3 Resilienz ist situations- und kontextabhängig68
4.7 Was fördert Resilienz?70
4.8 Was benötigt wird, damit sich Resilienzfaktoren entfaltenkönnen72
5 Selbstbezugsfähigkeit und spirituelle Zugänge73
5.1 Selbstbezugsfähigkeit74
5.2 Spiritualität75
5.2.1 Bewusstsein im spirituellen Kontext78
5.2.2 Über die fachliche Zuständigkeit bei spirituellenBegleitprozessen79
IV Von den Ausgangsbetrachtungenzu den Grundhypothesen81
1 Drei zentrale Themenkreise und was damitgemeint ist81
1.1 Wie soziokulturelle Kontexte im biografischenVerlauf zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen82
1.2 Selbstbezugsfähigkeit und Bewusstsein als Voraussetzungfür positive Ich Entwicklung83
1.3 Resilienz und Salutogenese – Krisenerfahrungen und dieEntwicklung individueller Bewältigungsstrategien85
2 Fünf relevante Betrachtungsperspektiven imKontext der Ich-Entwicklung85
2.1 Die einzelnen Betrachtungsperspektiven87
2.1.1 Kontexte(1)87
2.1.2 Unbewusstes(2)88
2.1.3 Bewusstsein / bewusste Reflexion(3)90
2.1.4 Selbst-Bewusstsein(4)- Ich-Entwicklung91
2.1.5 Brüche(5)92
2.2 Wie die drei zentralen Themenkreise mit den fünfBetrachtungsperspektiven in Verbindung stehen95
2.2.1 Themenkreis 1:soziokulturelle Kontexte, Biografie und Persönlichkeitsentwicklung96
2.2.2 Themenkreis 2:Selbstbezugsfähigkeit und Bewusstsein als Voraussetzung für positive Ich-Entwicklung97
2.2.3 Themenkreis 3: Resilienz und Salutogenese – Krisenerfahrungenund die Entwicklung individueller Bewältigungsstrategien97
2.3 Wie die fünf Betrachtungsperspektiven in Beziehungzueinanderstehen98
3 Die Ausgangsfragen99
4 Der Forschungsgegenstand100
5 Exkurs: Begriffsklärung „soziokultureller Kontext“101
6 Die Grundhypothesen107
V Methodische Grundüberlegungenund Auswahl der Ansätze111
1 Grundverständnis und Zugang bei diesemForschungsvorhaben111
1.1 Die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit nachPeter Berger und Thomas Luckmann111
1.2 Der symbolische Interaktionismus nach Herbert Blumer112
1.3 Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung nach Erik H.Erikson114
1.4 Neurobiologie und psychosoziale Entwicklungstheorien115
1.5 Ressourcenorientierung als Grundhaltung - Resilienz undSalutogenese117
2 Positionierung – Herangehensweise an denForschungsprozess119
3 Die Anforderungen an die Forschungsmethode122
3.1 Was konkret erhoben werden soll122
3.2 Was die Erhebungsmethode daher leisten muss123
3.3 Vertrauensbasis zwischen Forscher/in und Beforschten124
3.4 Real erlebte Situationen und der Umgang mitErinnerungsverzerrungen125
4 Diskussion einer Auswahl von methodischenAnsätzen126
4.1 Narrativ-biografische Interviews nach Schütze127
4.1.1 Der Denkansatz und das Weltbild127
4.1.2 Zur Erhebungsmethode: Das autobiografisch-narrativeInterview127
4.1.3 Analysemethode128
4.2 Das problemzentrierte Interview nach Witzel129
4.2.1 Der Denkansatz129
4.2.2 Die Erhebungsmethode130
4.3 Biografieforschung131
4.3.1 Der Denkansatz nach Marotzki131
4.3.2 Zur Erhebungsmethode132
4.3.3 Analysemethode132
4.4 Grounded Theory134
4.4.1 Der Denkansatz134
4.4.2 Die Datenerhebung und der Analyseprozess134
4.4.3 Das Auswertungsverfahren135
4.5 Rekonstruktive Sozialforschung136
4.5.1 Der Denkansatz und das Weltbild136
4.5.2 Die Erhebungsmethode137
4.5.3 Analysemethode137
4.6 Rekonstruktive Fallanalyse nach Rosenthal138
4.6.1 Der Denkansatz und das Weltbild138
4.6.2 Auswertungsmethode139
4.7 Objektive Hermeneutik nach Oevermann141
4.7.1 Der Denkansatz141
4.7.2 Die Interpretationsebenen142
4.7.3 Die Interpretationsregeln143
4.7.4 Die methodische Vorgangsweise144
4.8 Deutungsmusteranalyse nach Oevermann145
4.9 Tiefenhermeneutik nach König und Lorenzer146
4.9.1 Der Denkansatz146
4.9.2 Auswertungsmethode146
VI Forschungsdesign und konkreteVorgangsweise148
1 Der hier verwendete Ansatz148
2 Zielgruppe, Auswahlverfahren und Stichprobe150
3 Die Erhebungsmethode – das „BiografischeLeitfadeninterview“152
3.1 Aufbau und Dramaturgie des biografischen Leitfadeninterview153
3.2 Soziokulturelle und psychotherapiewissenschaftlicheFokussierung155
3.2.1 Der Interaktionsprozess im Interview und der Umgang mitlebensgeschichtlichen Erinnerungen155
3.2.2 Die Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn erfahrenePsychotherapeuten/innen biografische Interviews führen158
3.2.3 Spiegelungs-, Konfrontations- und Fragetechniken aus dem psychotherapeutischen „Methodenkoffer“160
3.2.4 Wodurch sich Interviewsituation undpsychotherapeutische Situation unterscheiden161
3.2.5 Wenn Menschen interviewt werden, die über eineausgeprägte Reflexionsfähigkeit verfügen161
3.2.6 Zumutbarkeit und Angemessenhe162
3.3 Anbahnungsphase und Erstgespräch162
3.4 Das biografische Leitfadeninterview163
3.5 Der Interviewleitfaden164
3.5.1 Interviewleitfaden: eine Kurzfassung in Stichworten164
3.5.2 Grafischer Interviewleitfaden167
3.5.3 Lebensverlauf und Bewertung der einzelnen Lebensphasen168
3.6 Der Erhebungsprozess168
3.7 Der Aufbau des Interviewprozesses gleicht einem Trichter169
3.8 Paraphrasieren und Validierung während des Prozesses170
3.9 Die anonymisierte Auswertung171
3.10 Das Validierungsgespräch171
4 Die gewählte Auswertungsmethode172
4.1 Zielsetzung der Auswertung172
4.2 Der an die Anforderungen angepasste Auswertungsansatz173
4.3 „Offene“ Kategorienbildung im Rahmen einesAuswertungskorridors174
4.4 Der Auswertungsprozess und die drei zentralen Auswertungsschritte176
4.4.1 Die Einzelfallanalyse177
4.4.2 Fallübergreifende Analysen180
4.4.3 Generierte Hypothesen, relevante Erkenntnisse undTheoriebezug181
4.5 Durchführung der Analysen182
4.5.1 Der Analyseprozess beginnt bereits während desInterviews182
4.5.2 „Offenes Kodieren“ in dieser Arbeit: vom Tonband bis zurKonzeptbildung (vgl. Strauss 1998, S. 95ff.)183
4.5.3 „Axiales Kodieren“ in dieser Arbeit: mit Fragen aus demAnalyseraster (vgl. Strauss 1998, S. 101ff.)183
4.5.4 „Selektives Kodieren“ in dieser Arbeit (vgl. Strauss 1998, S. 106ff.)184
4.5.5 Die Erkenntnisse ohne expliziten Theoriebezug für sichstehen lassen184
4.5.6 Theorieanbindung: Eine Auswahl relevanter Erkenntnissemit der Theorie in Beziehung setzen185
VII Einzelfallanalysen: Exploration186
1 Fall 1: Gerhard188
1.1 Soziodemografische Daten188
1.2 Lebensgeschichte: Bedeutungs- und Sinnstrukturenverstehen188
1.3 Höhen und Tiefen in der Biografie193
1.4 Typische Denkweisen, Verhaltensmuster undHandlungsansätze194
1.4.1 Rationalisierungstendenzen194
1.4.2 Es vor allem Frauen „immer recht machen zu wollen“198
1.4.3 Versuche, sich zu disziplinieren, führen zu abruptenAggressionsausbrüchen198
1.5 Herausforderungen im Sinne einer gesundenIch-Entwicklung200
1.5.1 Vertrauen und Bindung200
1.5.2 Sich auf das Gespür verlassen, der eigenen Intuitionvertrauen201
1.5.3 Von Rationalisierungstendenzen loslassen können201
1.5.4 Wut und Traurigkeit, wenn die Ursprungsfamilie zumThema wird202
1.6 Biografisch gewachsene Ressourcen und Resilienzfaktoren202
1.6.1 Starker Naturbezug202
1.6.2 Starker Bewegungsbezug203
1.6.3 Hohe Selbstbezugsfähigkeit203
1.6.4 Mit sich selbst gut alleine sein können205
1.6.5 Scharfe Denk- und Reflexionsfähigkeit205
1.6.6 Selbstreflexionsfähigkeit und kritische Selbstbetrachtung206
1.6.7 Hohe Wahrnehmungssensibilität und -sensitivität206
1.6.8 Hohe Frustrationstoleranz206
1.7 Kontexte mit starken positiven und negativenZuschreibungen207
1.7.1 Natur, Bewegung, Fahrrad, Raum207
1.7.2 Schule und Internat207
1.7.3 Das Wohnhaus207
1.7.4 Sport208
1.7.5 Die Ärztin208
1.7.6 Zwei Begleiterinnen im Leben, die ihm neue Denkzugängevermittelten209
1.7.7 Familie in der Kindheit210
1.7.8 Umgeben von Menschen mit schlechter Stimmung211
2 Fall 2: Irene212
2.1 Soziodemografische Daten212
2.2 Lebensgeschichte: Bedeutungs- und Sinnstrukturenverstehen212
2.3 Höhen und Tiefen in der Biografie221
2.4 Typische Denkweisen, Verhaltensmuster undHandlungsansätze223
2.4.1 Die Tendenz zu emotionalen Verstrickungen223
2.4.2 Die Befindlichkeiten anderer Menschen raschwahrnehmen224
2.4.3 Vorschnell Verantwortung übernehmen und inElternrollen schlüpfen225
2.4.4 Auf Überforderung mit Krankheit reagieren226
2.4.5 Bei emotionalen Regungen bewusst auf dieKörperempfindungen hören226
2.5 Herausforderungen im Sinne einer gesundenIch-Entwicklung228
2.5.1 Bei sich bleiben - zwischen eigenen und fremdenEmotionen unterscheiden228
2.5.2 Nicht nur stark sein müssen sondern auch verletzlich seindürfen228
2.5.3 Auf der richtigen Spur bleiben – der ganz persönlicheEntwicklungsweg229
2.5.4 Auf dem Weg zu einer starken Persönlichkeit230
2.5.5 Achtsamer Umgang mit sich selbst - Auszeiten auch ohneKrankheit231
2.6 Biografisch gewachsene Ressourcen und Resilienzfaktoren232
2.6.1 Hohe Wahrnehmungssensibilität232
2.6.2 Durchhaltevermögen und „Steherinnen“-Qualitäten232
2.6.3 Hohe Selbstbezugs- und Reflexionsfähigkeit233
2.6.4 Schmerz ertragen können234
2.6.5 Mit sich selbst alleine sein können235
2.6.6 Komplexe Familiensysteme ausbalancieren können235
2.7 Kontexte mit starken positiven und negativenZuschreibungen236
2.7.1 Irenes Eck im Garten der Großeltern236
2.7.2 Die Großeltern und Erika236
2.7.3 Onkel Armin, den sie wie einen Bruder wahrnimmt237
2.7.4 Alles rund um die Bühne, vom Rollenstudium bis zurAufführung237
2.7.5 Die inneren Räume238
2.7.6 London, die cranio-sacrale Ausbildung238
2.7.7 Die gutgehende eigene Gesundheitspraxis239
2.7.8 Sich selbst gut wahrnehmen und spüren können239
2.7.9 Im gesamten Familiensystem – ständig im Spannungsfeld240
2.7.10 Mit 4 Jahren - alleine zurückgelassen im Krankenhaus241
2.7.11 Das kleine Zimmer in der elterlichen Wohnung241
2.7.12 Die Schulklasse ab der dritten Klasse Gymnasium242
2.7.13 Die ersten neun Monate in London als Au-pair-Mädchen242
3 Fall 3: Maria243
3.1 Soziodemografische Daten:243
3.2 Lebensgeschichte: Bedeutungs- und Sinnstrukturenverstehen243
3.3 Höhen und Tiefen in der Biografie251
3.4 Typische Denkweisen, Verhaltensmuster undHandlungsansätze252
3.4.1 Grenzen ausloten, um Aufmerksamkeit zu erhalten252
3.4.2 Die Flucht in Anderswelten, wenn es zuBelastungssituationen kommt253
3.4.3 Von einer starken Außen- hin zu einer ausgeprägtenInnenorientierung254
3.4.4 Auch minimale zwischenmenschliche Spannungenwerden von Maria als Belastung wahrgenommen255
3.5 Herausforderungen im Sinne einer gesundenIch-Entwicklung256
3.5.1 Die ausgeprägte Wahrnehmungssensibilität wird oft auchzur Belastung256
3.5.2 Hohes Liebes- und Anerkennungsbedürfnis257
3.5.3 Starke Außenorientierung aus dem Bedürfnis nachAnerkennung258
3.6 Biografisch gewachsene Ressourcen und Resilienzfaktoren259
3.6.1 Wertvolle Bezugspersonen und Lebewesen, zum richtigenZeitpunkt259
3.6.2 Das vierte Lebensjahr wird zum wertvollen Ressourcenpool259
3.6.3 „Anderswelten“ als „Orte“, die Sicherheit geben und Trostspenden260
3.6.4 Marias ausgeprägte Wahrnehmungssensibilität261
3.6.5 Wahrnehmungssensibilität und Reflexionskompetenz261
3.6.6 Die Offenheit für unkonventionelle Gedanken und neueImpulse261
3.6.7 Krisensituationen sind Lernchancen263
3.7 Kontexte mit starken positiven und negativenZuschreibungen264
3.7.1 Ein Marienbild im Schlafzimmer264
3.7.2 Die „Anderswelt“264
3.7.3 Das vierte Lebensjahr265
3.7.4 Tiere und die Natur265
3.7.5 Besondere Menschen im Hochhaus266
3.7.6 Das Tor zur Welt: Kreta267
3.7.7 Nach einer emotionalen Durststrecke in einem tollenFamilienbetrieb267
3.7.8 Ehemann, Arbeit, Freizeit, Freundschaften und diespirituelle Szene268
3.7.9 Der spirituelle Weg268
3.7.10 Die ersten drei Lebensjahre, die Zeit vor der Scheidungder Eltern269
3.7.11 Der Kindergarten269
3.7.12 Die Schule270
3.7.13 Das Alkoholproblem der Mutter wird bewusst270
3.7.14 Eine herausfordernde Zeit in Tirol271
3.7.15 Fremd in der eigenen Heimatstadt271
3.7.16 Gedemütigt von Kolleginnen272
4 Fall 4: Josef273
4.1 Soziodemografische Daten273
4.2 Lebensgeschichte: Bedeutungs- und Sinnstrukturenverstehen273
4.3 Höhen und Tiefen in der Biografi280
4.4 Typische Denkweisen, Verhaltensmuster undHandlungsansätze281
4.4.1 Besonders heiklen Herausforderungen mit Klarheit,Ausdauer und Konsequenz begegnen282
4.4.2 Impulsivität und Jähzorn sind angesagt, wenn die Dingenicht nach den eigenen Vorstellungen laufen283
4.4.3 Die Tendenz, belastende Herausforderungen mit einemkonstruierten Sinn zu hinterlegen284
4.5 Herausforderungen im Sinne einer gesundenIch-Entwicklung286
4.5.1 Geringer Selbstwert und Schuldgefühle286
4.5.2 Rationalisierungs- und Verdrängungstendenz287
4.5.3 Eingeschränkte Empathie- und Bindungsfähigkeit287
4.5.4 Die große Herausforderung, Gedanken einfachloszulassen289
4.5.5 Traumatisierende Ereignisse in der Kindheit dürftennachwirken289
4.6 Biografisch gewachsene Ressourcen und Resilienzfaktoren292
4.6.1 Der konstruierte Sinn - der eigenen LebensgeschichteBedeutung geben292
4.6.2 Optimismus, Begeisterung, Flexibilität undAnpassungsfähigkeit292
4.6.3 Die Opferrolle verlassen und eine proaktive Rolleeinnehmen293
4.6.4 Erweiterte Sensibilisierung der Wahrnehmungsfähigkeit295
4.6.6 Zum Genießen fähig sein und in sich ruhen können296
4.6.7 Selbstreflexionskompetenz und der Mut zur kritischenSelbstbetrachtung297
4.6.8 Die Bereitschaft und Fähigkeit, aus Brüchen zu lernen298
4.6.9 Sich den Herausforderungen stellen und nichtdurchtauchen299
4.7 Kontexte mit starken positiven, ambivalenten undnegativen Zuschreibungen299
4.7.1 Meine erste Heimat, mein Königreich299
4.7.2 Als die Welt noch in Ordnung war - die schöne Zeit mitden Großeltern299
4.7.3 Die Kellnerlehre in einem vornehmen Restaurant300
4.7.4 Die Partnerschaft mit Maria300
4.7.5 Sich in der neuen Heimat Ansehen erkämpfen301
4.7.6 Der eigene spirituelle Weg301
4.7.7 Die neue Heimat: Fremd sein und abgelehnt werden302
4.7.8 Die Zeit alleine mit der Großmutter303
4.7.9 Internat und Schlosserei303
4.7.10 Zähe Jahre in selbst verschuldeter Armut304
5 Fall 5: Vera305
5.1 Soziodemografische Daten305
5.2 Lebensgeschichte: Bedeutungs- und Sinnstrukturenverstehen305
5.3 Höhen und Tiefen in der Biografie314
5.4 Typische Denkweisen, Verhaltensmuster undHandlungsansätze315
5.4.1 „Ohne Fleiß kein Preis“ - eine gewachseneGrundüberzeugung316
5.4.2 „Die anderen zuerst“ – wie es gelingt eigene Bedürfnisseklein zu halten318
5.4.3 Vera und ihr souveräner Umgang mit wortgewaltigenMännergruppen318
5.4.4 Im Spannungsfeld - zwischen Außenorientierung undInnenorientierung320
5.5 Herausforderungen im Sinne einer gesundenIch-Entwicklung322
5.5.1 Entspannung und Leichtigkeit genießen dürfen322
5.5.2 „Ich zuerst“ – den eigenen Bedürfnissen Gewicht geben323
5.5.3 Es müssen nicht immer Höchstleistungen sein, umAnerkennung zu erhalten326
5.6 Biografisch gewachsene Ressourcen und Resilienzfaktoren327
5.6.1 Natur als Regenerations- und Kraftquelle (vgl. S. 460ff.)327
5.6.2 Hohe Selbstbezugs- und Selbstwahrnehmungsfähigkeit(vgl. S. 460ff.)328
5.6.3 Kritische Selbstreflexionsfähigkeit (vgl. S. 460ff.)328
5.6.4 Ausgeprägtes Durchhaltevermögen und Disziplin(vgl. S. 460ff.)329
5.6.5 Die eigene Stärke wahrnehmen und Verantwortungübernehmen können (vgl. S. 460ff.)330
5.6.6 Krisen als Chancen annehmen können (vgl. S. 460ff.)331
5.6.7 Der selbstverständliche Umgang mit wortgewaltigenPersönlichkeiten (vgl. S. 460ff.)332
5.6.8 Hohe Vermittlungskompetenz in angespanntenSituationen (vgl. S. 460ff.)332
5.7 Kontexte mit starken positiven und negativenZuschreibungen333
5.7.1 Der Rückzugsort - die Wiese hinter dem Haus333
5.7.2 Königsberg – Freunde, Natur und Gespräche, diezufrieden machen333
5.7.3 Bewegung und Sport333
5.7.4 Fahrrad ist gleich Freizeit334
5.7.5 Alleine unterwegs (New York, Bali, Italien)334
5.7.6 Den Heimatort verlassen und in die Stadt ziehen335
5.7.7 Die verlorene Kindheit - aufgewachsen in einerGastwirtschaft336
5.7.8 Als kleines Mädchen in der Kampfzone336
5.7.9 Fels in der Brandung oder Mädchen für alles nach demTod des Vaters337
5.7.10 Eine gute Arbeitskraft für den älteren Bruder337
5.7.11 Der mühsame Kampf zu Hause um Aufmerksamkeit337
VIII Fallübergreifende Analysen,relevante Erkenntnisse,Theoriebezug339
1 Grundhypothese340
1.1 Die Wirkung von soziokulturellen Kontexten auf dieIch-Entwicklung341
1.2 Der Einfluss von soziokulturellen Kontexten auf dasEntstehen von Weltbildern und Glaubenssätzen350
1.3 Kontexte und emotionale Bedeutungszuschreibungenaufgrund von situativen Erfahrungen360
1.4 Die Tiefenwirkung ganzheitlich erlebter positiverErfahrungen364
1.5 Tiefgreifende Veränderungen in soziokulturellenKontexten und der Einfluss auf die Ich-Entwicklung368
1.6 Besondere Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Einflüssen soziokultureller Kontexterfahrungen aufdie Ich-Entwicklung370
1.6.1 Der nach wie vor unterschätzte Stellenwert vonsoziokulturellen Kontexten371
1.6.2 Dem Bezugssystem ausgeliefert sein372
1.6.3 Bezugssysteme als Ressourcenpool373
1.6.4 Kontextänderungen als Chance374
1.7 Ableitbare Erkenntnisse für Experten/innen inbegleitenden Berufen375
2 Grundhypothese377
2.1 Im Spannungsfeld zwischen Außenorientierung undInnenorientierung378
2.2 Wahrnehmungssensibilität und differenziert ausgeprägteSelbstwahrnehmungskompetenz390
2.2.1 Wie Wahrnehmungssensibilität entsteht - Zwei Beispiele391
2.2.2 Ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit zwischenRessource und Belastungsfaktor394
2.2.3 Wenn die Worte fehlen: Wahrgenommenes bewusstdenken können396
2.3 Selbstbezugsfähigkeit und Selbstwahrnehmungskompetenz401
2.4 Reflexionsfähigkeit und Bewusstsein409
2.5 Spiritualität425
2.6 Besondere Erkenntnisse im Zusammenhang mit Selbstreflexions- und Selbstbezugsfähigkeit undeiner gesunden Ich-Entwicklung432
2.6.1 Stark außenorientierte Personen sind durchKontexteinflüsse leichter irritierbar433
2.6.2 Viele Wege führen ans Ziel436
2.6.3 Selbstreflexion und Bewusstsein bilden das Kernstück437
2.6.4 Von der ausgeprägten Wahrnehmungssensibilität zurSelbstwahrnehmungskompetenz438
2.6.5 Über spirituelle Zugänge zum autonomen Ich438
2.7 Ableitbare Erkenntnisse für Experten/innen inbegleitenden Berufen440
3 Grundhypothese442
3.1 Krisen als unbequeme Förderer von Lernerfahrungen imbiografischen Prozess443
3.2 Die Auswirkungen von plötzlichen Lebenseinschnitten aufdie Ich-Entwicklung450
3.3 Krisenbewältigung und die Macht der Kontexte457
3.4 Krisen als Chance für die persönliche Ich-Entwicklungerkennen können464
3.5 Krisenerfahrungen und die Ausbildung von persönlichenRessourcen und Resilienzfaktoren470
3.6 Besondere Erkenntnisse im Zusammenhang mitSelbstreflexions- und Selbstbezugsfähigkeit und einer gesunden Ich-Entwicklung494
3.6.1 Zusammenhang zwischen Krisenerfahrungen undResilienzfaktoren (vgl. Groß 2008, S. 85f. Hildenbrand 2010,S. 23ff. Erikson, 1973, S. 61ff.)494
3.6.2 Die Flüchtigkeit von Resilienzfaktoren495
3.6.3 Die biografische Nachvollziehbarkeit der Entwicklung vonResilienzfaktoren496
3.6.4 Resilienz, die in völlig anderen Zusammenhängenentsteht, als sie in der Gegenwart nutzbar wird496
3.6.5 Die Entwicklung von hoher Wahrnehmungssensibilitätüber Krisenerfahrungen497
3.6.6 Es gibt Phänomene, die werden nicht bewusst, trotzerkennbarer Wirkung498
3.6.7 Warum Menschen ihr Leben selbst in die Hand nehmen?500
3.6.8 Resilienzfaktoren können auch zu Belastungsfaktorenwerden502
3.7 Ableitbare Erkenntnisse für Experten/innen inbegleitenden Berufen503
IX Schlussbetrachtung505
1 Der Gesamtprozess: Von der Absicht bis zumEndergebnis505
2 Die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse imÜberblick509
2.1 Ergebnisse aus den Einzelfallanalysen kurzzusammengefasst509
2.2 Fallübergreifende Ergebnisse und zentrale Erkenntnissedaraus509
3 Was die Arbeit leisten kann und was sie nichtleisten kann522
3.1 Was die Arbeit leistet522
3.2 Was die Arbeit nicht leistet und welche weiterführendenStudien wünschenswert wären525
3.3 Forschungsfelder für die Psychotherapiewissenschaft526
4 Abschließende Anmerkungen und Resümee527
Literaturverzeichnis529

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Ziel des Bandes ist es, Therapeuten grundlegende Informationen zur Beratung und Therapie von Frauen mit sexuellen Störungen zu vermitteln und diese zu ermutigen, die eigene Kompetenz…

Sexualstörungen der Frau

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