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Lauterkeitsrecht

Das UWG in Systematik und Fallbearbeitung

AutorKarl-Nikolaus Peifer
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl252 Seiten
ISBN9783110259162
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,95 EUR

This case- and workbook systematically presents all significant case types concerning the law of fair trading by means of recent decisions by Germany's highest courts. It contains examination strategies, solution outlines and descriptive illustrations. This work lends itself ideally not only to exam preparation for the specialized-subject exam but also to the systematic study of the law of fair trading.



Karl-Nikolaus Peifer, Universität zu Köln; Ulrich Boesenberg, OLG Hamm.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Abkürzungen14
Literaturverzeichnis18
§ 1: Einführung, Rechtsgrundlagen, Aufbau des Rechts gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)24
Fall Nr. 1: „Die schockierende Werbung“24
I. Sachverhalt24
II. Schwerpunkte des Falles26
1. Freier und lauterer Wettbewerb26
a) Definition Wettbewerb26
b) Schutzzwecke des Lauterkeitsrechts27
2. Verhältnis des Lauterkeitsrechts zu anderen Rechtsgebieten28
a) Verhältnis zum Kartellrecht (GWB – Antibeschränkungsrecht)28
b) Verhältnis zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht29
c) Verhältnis zum Bürgerlichen Recht30
d) Verfassungsrechtliche Verankerung des Lauterkeitsrechts31
3. Rechtsquellen des Lauterkeitsrechts31
4. Europarechtliche Einflüsse auf das Lauterkeitsrecht32
5. Entwicklung und Aufbau des Lauterkeitsrechts34
a) Entwicklung des UWG34
b) Aufbau des UWG37
6. Die allgemeinen Anwendungsvoraussetzungen des UWG38
a) Geschäftliche Handlung, § 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG38
b) Subjektive Voraussetzungen?40
7. Unlauterkeit40
a) Absolute Verbote, § 3 Abs. 3 UWG mit Anhang41
b) Allgemeine Generalklausel, § 3 Abs. 1 i. V. m. §§ 4 bis 6 UWG41
c) § 3 Abs. 2 Satz 1 UWG: Verbote in der Verbraucheransprache41
d) Sonderfall § 3 Abs. 2 Satz 2 und Satz 3 UWG42
8. Die Fallprüfung im Lauterkeitsrecht (Prüfungsaufbau)42
9. Wettbewerbsprozessrecht (Grundzüge)43
a) Zuständigkeit der Gerichte43
b) Bestimmtheit des Klageantrags, § 253 Abs. 2 Nr. 1 ZPO44
c) Aktivlegitimation im Wettbewerbsprozess – Wer darf klagen?47
d) Passivlegitimation – Wer ist Verletzer?48
10. Die Benetton-Fälle und das Lauterkeitsrecht48
III. Lösungsskizze50
§ 2: Unlautere Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit (§ 4 Nr. 1 UWG)54
Fall Nr. 2: „Sonntagsverkauf mit tollen Geschenken“54
I. Sachverhalt54
II. Schwerpunkte des Falles55
1. Fallgruppen im UWG55
2. Unangemessener unsachlicher Einfluss auf die Entscheidungsfreiheit, § 4 Nr. 1 UWG57
3. Die europarechtlichen Vorgaben58
4. Die Fallgruppen des § 4 Nr. 1 UWG im Einzelnen61
a) § 4 Nr. 1, 1. Alt. UWG: Ausübung von Druck61
b) § 4 Nr. 1, 3. Alt. UWG: Sonstige unangemessene unsachliche Beeinflussung64
c) Unangemessene unsachliche Einwirkung auf die Entscheidungsfindung „in menschenverachtender Weise“ (§ 4 Nr. 1, 2. Alt. UWG)67
5. Wettbewerbsrechtliche Sanktionen: Der Schadensersatzanspruch68
6. Mitbewerberbegriff und Wettbewerbsverhältnis71
III. Lösungsskizze71
§ 3: Unlautere Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit besonderer Verbrauchergruppen (§ 4 Nr. 2 UWG)78
Fall Nr. 3: „Ruf uns an und Dein Wunsch wird wahr“78
I. Sachverhalt78
II. Schwerpunkte des Falles79
1. § 4 Nr. 2 UWG und das Verbraucherleitbild79
2. § 4 Nr. 2 UWG und seine heutige Einordnung81
3. Europarechtliche Vorgaben82
4. Fallgruppen des § 4 Nr. 2 UWG84
a) Subjektiver Schutzbereich84
b) Abweichung von den Fähigkeiten des Durchschnittsverbrauchers aus besonderen Gründen84
c) Eignung der Handlung zur Ausnutzung von Schwächen86
5. Wettbewerbsrechtliche Sanktionen: Der Vorteilsherausgabeanspruch, § 10 UWG87
a) Funktion87
b) Schwäche87
c) Erste Fälle88
III. Lösungsskizze89
§ 4: Irreführung durch Unterlassen und intransparente geschäftliche Handlungen92
Fall Nr. 4: „Kaufen und gewinnen Sie!“92
I. Sachverhalt92
II. Schwerpunkte des Falles94
1. Die Verletzung von Transparenzpflichten im UWG94
a) Die traditionelle Fallgruppe Kundenfang – Schutz vor Intransparenz im Rahmen von § 4 Nr. 1 UWG95
b) § 4 Nr. 4 UWG: Transparenz bei Verkaufsförderungsmaßnahmen100
c) § 4 Nr. 5 UWG: Transparenz bei Preisausschreiben und Gewinnspielen102
d) § 4 Nr. 6 UWG: Verbot der Koppelung von Gewinnmöglichkeiten mit einem Produkterwerb105
e) § 4 Nr. 11 UWG i. V. m. Marktverhaltensnormen (Preisnormen)106
f) § 5a UWG: Allgemeine Grundsätze über die Pflicht zur Angabe entscheidungserheblicher Informationen108
aa) Problemlage108
bb) Europarechtliche Vorgaben109
(1) Allgemeine Grundsätze110
(2) Verstoß gegen explizite Informationspflichten bei Aufforderungen zum Kauf und bei Richtlinienvorgabe110
2. Das Verbot getarnter Werbung, § 4 Nr. 3 UWG114
a) System114
b) Normzweck116
c) Tatbestand des § 4 Nr. 3 UWG116
3. Die Abmahnung als vorprozessualer Rechtsbehelf117
4. Erstattung der Abmahnkosten119
III. Lösungsskizze120
§ 5: Irreführung durch Angaben, Fälle mit Auslandsberührung, Gewinnspielwerbung128
Fall Nr. 5: „Sie haben gewonnen!“128
I. Sachverhalt128
II. Schwerpunkte des Falles129
1. Ausgangsproblematik129
2. Irreführende geschäftliche Handlungen129
a) Die Entwicklung des Schutzes gegen irreführende geschäftliche Handlungen129
b) Das System des deutschen Irreführungsschutzes131
c) Der Katalog der per se-Verbote132
d) Prüfungsaufbau bei irreführenden Praktiken139
e) Die Verkehrsauffassung und ihre Ermittlung140
f) Irreführung142
g) Kausalität (Marktentscheidungsrelevanz)144
h) Spürbarkeit einer Irreführung, § 3 Abs. 1 UWG144
i) Weitere Probleme145
3. Grundzüge des internationalen Zivilverfahrensrechts146
a) Grundsätze147
b) Internationale Zuständigkeit (IZVR)148
aa) Europäisches Zivilverfahrensrecht148
bb) Autonomes (deutsches) Zivilverfahrensrecht151
c) Internationales Privatrecht (Internationales Wettbewerbsdeliktsrecht)151
aa) Europäisches Internationales Deliktsrecht151
bb) Autonomes deutsches Recht154
III. Lösungsskizze155
§ 6: Aggressive Praktiken: Ansprechen in der Öffentlichkeit, Telefonwerbung und elektronische Werbung160
Fall Nr. 6: „Kontakte sind alles!“160
I. Sachverhalt160
II. Schwerpunkte des Falles161
1. Ausgangsproblematik161
2. Europäisches Recht163
3. Der Tatbestand des § 7 UWG166
a) Das System des deutschen Belästigungsschutzes166
b) Gliederung des § 7 UWG167
c) Unaufgeforderte Werbung über elektronische Kommunikationsmittel, § 7 Abs. 2 UWG167
aa) Gemeinsame Voraussetzungen167
bb) Anonyme elektronische Werbung, § 7 Abs. 2 Nr. 4 UWG168
cc) Elektronische Werbekommunikationen außerhalb der Telefonansprache (§ 7 Abs. 2 Nr. 3, Abs. 3 UWG)169
dd) Unaufgeforderte Werbetelefonate, § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG173
(1) Telefonwerbung gegenüber Privaten173
(2) Reformregelung 2009: Verbraucherschutz gegenüber Telefonwerbung175
(3) Telefonwerbung gegenüber Gewerbetreibenden176
ee) Sonstige Fälle der unzumutbaren Belästigung (§ 7 Abs. 1 UWG)179
(1) Ansprache von Kunden in der Öffentlichkeit179
(2) Zusendung unbestellter Waren181
(3) Ansprechen von Kunden in Situationen der Hilflosigkeit oder Not181
(4) Haustürwerbung181
(5) Briefkastenwerbung182
III. Lösungsskizze183
§ 7: Behinderung: Vergleichende Werbung, Unternehmenskritik, Rufbeeinträchtigung, einstweilige Verfügung im Lauterkeitsrecht186
Fall Nr. 7: „Vergleichen Sie doch einmal Äpfel mit Birnen“186
I. Sachverhalt186
II. Schwerpunkte des Falles187
1. Die Fallgruppe Behinderung – Charakterisierung187
2. Die vergleichende Werbung, § 6 UWG189
a) Entwicklung des Rechts der vergleichenden (bezugnehmenden) Werbung in Deutschland189
b) Das Recht der vergleichenden Werbung in Deutschland nach Umsetzung der Richtlinie194
aa) Überblick und Reichweite194
bb) Allgemeine Anwendungsvoraussetzungen, § 6 Abs. 1 UWG197
cc) Unlauterkeitsfälle, §§ 5 Abs. 3, 6 Abs. 2 UWG200
(1) Irreführung, § 5 Abs. 3 1. Hs. UWG201
(2) Substituierbarkeit, § 6 Abs. 2 Nr. 1 UWG201
(3) Eigenschafts- und Preisvergleiche, § 6 Abs. 2 Nr. 2 UWG202
(4) Herbeiführung einer Verwechslungsgefahr, § 6 Abs. 2 Nr. 3 UWG204
(5) Rufausnutzung oder Rufbeeinträchtigung, § 6 Abs. 2 Nr. 4 UWG205
(6) Herabsetzung oder Verunglimpfung des Mitbewerbers, § 6 Abs. 2 Nr. 5 UWG207
(7) Herausstellung der beworbenen Ware als Imitation, § 6 Abs. 2 Nr. 6 UWG209
dd) Fazit210
3. Die Anschwärzung, § 4 Nr. 8 UWG210
4. Die Geschäftsehrverletzung, § 4 Nr. 7 UWG215
5. Die einstweilige Verfügung im Lauterkeitsrecht216
a) Bedeutung216
b) Voraussetzungen216
c) Abschlussschreiben217
d) Schutzschrift218
III. Lösungsskizze219
§ 8: Ausbeutung: ergänzender Leistungsschutz nach § 4 Nr. 9 UWG, Verhältnis zu den immaterialgüterrechtlichen Schutznormen, Sanktionen: Störerhaftung, Täter- und Teilnehmerhaftung224
Fall Nr. 8: „Lettische Halzbänder“224
I. Sachverhalt224
II. Schwerpunkte des Falles225
1. Die Fallgruppe Ausbeutung225
a) Charakterisierung und Funktion225
b) Europarechtliche Grundlagen228
c) Anwendungsfälle229
aa) Allgemeine Anwendungsvoraussetzungen: Wettbewerbliche Eigenart und Nachahmung229
bb) Unlauterkeitsfälle in § 4 Nr. 9 a bis c UWG231
(1) Vermeidbare Herkunftstäuschung231
(2) Unlautere Rufausbeutung und Rufbeeinträchtigung231
(3) Unlautere Erlangung232
(4) Weitere Fälle233
(a) Einschieben in eine fremde Serie?233
(b) Modeerzeugnisse233
2. Die dreifache Schadensberechnung im Immaterialgüter- und Lauterkeitsrecht234
3. Täter-, Teilnehmer- und Störerhaftung235
a) Täter235
b) Mittäter, § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB236
c) Teilnehmer, § 830 Abs. 2 BGB236
d) Zurechnung fremden schuldhaften Handelns236
e) Störerhaftung237
aa) Begründung und ursprüngliche Anwendung im Lauterkeitsrecht237
bb) Entwicklung im Recht des Geistigen Eigentums239
cc) Entwicklung im Lauterkeitsrecht240
dd) Generell Verkehrspflicht statt Störerhaftung?241
III. Lösungsskizze242
Stichwortverzeichnis250

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