Inhalt | 5 |
Dank | 8 |
Einführung: Lokale Bildungslandschaften – die zweifache Öffnung | 9 |
Was sind „lokale Bildungslandschaften“? | 10 |
Über dieses Buch | 11 |
Aufbau des Buchs | 11 |
Teil 1 Lokale Bildungslandschaften: Eine Antwort auf gesellschaftliche Herausforderungen | 15 |
Vernetzte Bildungslandschaften: Internationale Erfahrungen und Stand der deutschen Entwicklung1 | 16 |
Bildung und soziale Integration – zwei Seiten einer Medaille | 16 |
Bindungskraft der Schule im Quartier | 17 |
Schulen in lokalen Bildungsnetzwerken | 19 |
Ganztagsschulen: Erste Schritte zur Kooperation | 19 |
Erste Erfahrungen in Großbritannien und den Niederlanden | 20 |
Integration entlang der Biografien von Kindern und Jugendlichen | 22 |
Stärkenorientierung durch Kooperation mit professionellen Partnern | 23 |
Zwei Beispiele aus Bremen | 24 |
Einbeziehung und Beteiligung lokaler Interessengruppen | 25 |
Neue institutionelle Arrangements | 26 |
Qualitätssicherung | 29 |
Fazit: Bildungslandschaften brauchen eine doppelte Integrationsleistung | 30 |
Literatur | 31 |
Neue Perspektiven für Kooperation: Jugendhilfe und Schule gestalten kommunale Systeme von Bildung, Betreuung und Erziehung | 34 |
Neue Zugänge: Entwicklung der Kooperation von Schule und Jugendhilfe | 34 |
Diskrepanz: Anforderungen an Bildung – gegenwärtig organisiertes Bildungssystem | 35 |
Neue Perspektiven für Kooperation: „Systemstellschrauben“ für die Neujustierung des Erziehungs- und Bildungswesens | 39 |
1. Indikator: Bildungsdiskurs – gemeinsame Leitziele – Schärfung des Konzepts (programmatische Ebene) | 42 |
2. Indikator: Verzahnung der Zuständigkeiten und klare Verantwortungsstruktur (Ebene der Steuerung und Planung) | 42 |
3. Indikator: Kommunikation und Entwicklungsorientierung (Ebene der Kultur von Kooperation) | 44 |
4. Indikator: Struktureffekte Innovation und Kompensierung (Ebene der Leistungserbringung und Ergebnisse) | 44 |
Fazit: Fragen an ein anspruchsvolles Vorhaben | 47 |
Wie können komplexe Vernetzungs- und Umstrukturierungsprojekte in der Praxis umgesetzt werden? | 47 |
Wie können das Denken und die berufliche Haltung der Akteure verändert werden, sodass eine kooperationsoffene Eigenständigkeit entsteht? | 48 |
Was hält die neue Struktur und die verschiedenen Akteure zusammen? | 48 |
Welches Maß an Öffnung und Sozialraumorientierung kann Schulen abverlangt werden? | 49 |
Inwiefern kann Forschung das Vorhaben eines kommunalen Systems von Bildung, Betreuung und Erziehung mit Erkenntnissen unterstützen? | 49 |
Literatur | 50 |
Bildung in sozialräumlicher Perspektive. Das Konzept Bildungslandschaften | 53 |
Schule und Lebenswelten | 53 |
Bildung im Wechselspiel formaler und informeller Prozesse | 54 |
Bildung braucht Räume: Stadt als Bildungsraum | 56 |
Lokale Bildungslandschaften | 58 |
Was heißt das für Jugendhilfe und Schule? | 60 |
Literatur | 61 |
Integration und schulische Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund: Von Verdrängung zu aktiver Zukunftsgestaltung | 63 |
Ein Diskussionsbeitrag in acht Thesen | 63 |
1. Wir sind von echter Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich weit entfernt. | 64 |
2. Diese Problemlage resultiert sowohl aus integrationspolitischen als auch aus bildungspolitischen Versäumnissen. | 65 |
3. Erste Ansätze zur Verbesserung werden bereits umgesetzt. | 66 |
4. Weitere erhebliche Schritte sind notwendig. | 67 |
5. Es werden neue Wege gebraucht, um Eltern mit Migrationshintergrund am Bildungsprozess zu beteiligen. | 68 |
6. Schulen brauchen ein sie unterstützendes Umfeld, um diese Herausforderungen bewältigen zu können. | 69 |
7. Die Schnittmenge zwischen Bildungs- und Integrationspolitik wird zu einer vordringlichen kommunalpolitischen Aufgabe. Kommunen brauchen wiederum Rückendeckung von Bund und Ländern. | 69 |
8. Nicht nur der Staat ist gefordert: Auch die Zivilgesellschaft muss eine aktive Rolle als Integrationsmotor spielen. | 70 |
Literatur | 71 |
Lokale Bildungslandschaften: Ein Weg zur Demokratisierung von Bildung | 72 |
Schule und Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen: Getrennte Welten? | 72 |
Wem „gehört“ Bildung? Wer trägt die Verantwortung? | 76 |
Literatur | 79 |
Teil 2 Ganztägiges Lernen in lokalen Bildungslandschaften | 81 |
Ganztagsbildung im Rahmen einer Kommunalen Kinder- und Jugendbildung | 82 |
Multiprofessionelle Teams und institutionelle Kooperationen | 83 |
Ganztagspersonal | 84 |
Vernetzung mit der Kommune | 85 |
Ausbildung und Identitätsbildung | 87 |
Arbeitsteilung zwischen den Bildungsinstitutionen | 87 |
Qualifikation und Partizipation in der Ganztagsschule | 88 |
Gemeinwesenbezogene Pädagogik | 90 |
„Community Education“ und Gemeinwesenarbeit | 90 |
Kommunalpädagogik | 92 |
Pädagogische Kräfte als Gesprächs- und Geschäftspartner/innen | 92 |
Der „Pädagogische Diskurs“ | 92 |
Von der subkulturellen zur (inter)kulturellen Identität | 93 |
Die Kommune als Basis, Medium und Ziel | 93 |
Kommunale Jugendbildung und Ganztagsbildung | 94 |
Fazit | 94 |
Literatur | 95 |
Gelingensbedingungen lokaler Bildungslandschaften.Die Perspektive der dezentrierten Ganztagsbildung | 98 |
Leitziele der Ganztagsschulentwicklung | 99 |
Grenzen einzelschulischer Steuerung | 101 |
Potenziale lokaler Steuerung | 103 |
Gelingensbedingungen lokaler Steuerung | 105 |
Erste Schritte zur lokalen Bildungslandschaft | 107 |
Entwicklungsvarianten im Vergleich | 109 |
Literatur | 111 |
Ganztagsschulen als Teil von Bildungslandschaften. Zwischen Bereicherung und Überforderung | 113 |
Ganztagsschulentwicklung: Verbindung von äußerer und innerer Schulreform | 114 |
Die Gestaltung des Ganztags – Aufgaben der inneren Schulentwicklung | 116 |
Ganztagsschule bedeutet Öffnung von Schule | 116 |
Entwicklungsthemen von Ganztagsschulen | 118 |
Der Feldversuch wird komplexer: Äußere und innere Schulreform plus Bildungsstrukturreform | 119 |
Verzahnte Bildungsplanung als Chance für Ganztagsschulen und ihre Partner | 121 |
Zusammenfassung | 123 |
Literatur | 124 |
Erfolgreiche Vernetzung von Ganztagsschule und Kommune. Das Ostseegymnasium Rostock | 126 |
Ziele | 127 |
Gestaltung des Ganztags | 127 |
Angebote im Ganztag | 128 |
Kooperation mit Partnern in der Kommune | 130 |
Lehrkräfte und Schulleitung | 131 |
Wie kann Ganztagsschule gelingen? | 132 |
Teil 3 Lokale Bildungslandschaften aus Sicht von Kindern und Jugendlichen | 134 |
Warum Kinder zum Lernen auch das Gemeinwesen brauchen | 135 |
Enge Verbindung von Schule und Lebenswelten | 135 |
Entwicklungspsychologisches Paradigma: positive Entwicklung | 136 |
Aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung: Lernen im „entspannten Feld“ | 137 |
Wichtige Ergebnisse der Bindungstheorie: Sicherheit und Wertschätzung | 141 |
Erfolgsfaktoren einer kommunalen Bildungslandschaft | 143 |
Alle lernen voneinander | 144 |
Kooperatives Lernen | 144 |
Koordination und Unterstützung | 144 |
Vielfältige und anregende Lernsituationen | 144 |
Vernetzte Lehr- und Lernstätten | 144 |
Perspektive der Kinder und Jugendlichen | 145 |
Professionelle Lernbegleiter/innen | 145 |
Sichere Beziehungen und Wertschätzung | 145 |
Literatur | 145 |
„Um groß zu werden, braucht man als Kind ein ganzes Dorf.“ Bildungslandschaften im Interesse der Kinder undJugendlichen | 148 |
Bildung – Betreuung – Erziehung: Ist das alles? | 148 |
Fehlende Entwicklungsräume zurückgewinnen | 151 |
Die Perspektive der Erwachsenen erweitern | 154 |
Menschen von außen in die Schule holen | 157 |
Lernen außerhalb der Schule | 158 |
Außerschulische Bildungseinrichtungen: | 160 |
Natur – Gelände – Landschaft – Kulturräume: | 160 |
„Community“: | 160 |
Was sollten die verantwortlichen Erwachsenen im Interesse der Kinder und Jugendlichen tun? | 161 |
Literatur | 164 |
„Um uns geht es ja eigentlich …“ – Bildungslandschaften als Beteiligungslandschaften | 167 |
Schülerinnen und Schüler entdecken ihre lokale Bildungslandschaft | 168 |
Beteiligungsmöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern in Bildungslandschaften | 171 |
Transparente Kommunikation | 171 |
Belastbare Steuerinstrumente | 171 |
Demokratische Alltagskultur | 172 |
Bedeutung des Klassenrats vor dem Hintergrund einer lokalen Bildungslandschaft | 173 |
Literatur | 178 |
Ein modernes Laboratorium in Berlin-Neukölln. Der Lokale Bildungsverbund Reuterkiez in Kooperation mitdem Projekt „Ein Quadratkilometer Bildung“ | 180 |
Bildung im Reuterquartier | 180 |
Wunsch und Realität – Der Sinn von Kooperation | 181 |
Die andere Praxis | 182 |
Prozessreflexion | 186 |
Literatur | 187 |
Teil 4 Steuerung lokaler Bildungslandschaften und Rollen relevanter Akteure | 188 |
Netzwerkmanagement: Steuerung in Bildungslandschaften | 189 |
Netzwerkkooperation in der Steuerung Kommunaler Bildungslandschaften | 190 |
Gelingensbedingungen der Kooperation in kommunalen Bildungslandschaften | 190 |
Sukzessiver Aufbau | 192 |
Begleitung und Befähigung | 192 |
Eigene Darstellung | 193 |
Motivation | 195 |
Ressourcenmanagement | 195 |
Gebietsmanagement | 197 |
Transparenz | 199 |
Kommunikation | 199 |
Qualitätsmanagement | 200 |
Steuerungsmodelle | 201 |
Fazit | 203 |
Literatur | 203 |
Bildung in der Stadt: Bildungspolitik als kommunales Handlungsfeld | 206 |
Kommunale Verantwortung in der Bildung | 206 |
Wandel des kommunalen Aufgabenverständnisses | 207 |
Komplexe Problemlagen als Herausforderung | 208 |
Leitbild „Kommunale Bildungslandschaft“ | 208 |
Ansätze kommunaler Bildungslandschaften in der Praxis | 209 |
Gelingensbedingungen und Handlungsansätze einer kommunalen Bildungspolitik | 210 |
Entwicklung von Leitbildern | 211 |
Initiierung eines Diskussionsprozesses vor Ort | 211 |
Aufbau von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen | 211 |
Zusammenführung bildungsrelevanter Fachbereiche | 211 |
Integrierte Planung und Bildungsberichterstattung | 212 |
Förderung von Kooperationen | 212 |
Unterstützung der Bildungseinrichtungen | 213 |
Stärkung der Kommunen als bildungspolitische Akteure | 213 |
Kommunalisierung des Schulwesens? | 214 |
Ausblick | 215 |
Literatur | 216 |
Herausforderungen bei der Gestaltung kommunaler Bildungslandschaften | 217 |
Hintergrund und aktuelle Situation | 217 |
Die (Wieder-)Entdeckung außerschulischer Bildungsorte | 217 |
Kommunale Bildungslandschaften - eine Struktur gewinnt Profil | 218 |
Beteiligte Akteure erkennen Vorteile und Chancen | 220 |
Schaffen einer Bildungslandschaft als kommunale Aufgabe | 221 |
Entwicklung eines Gesamtkonzeptes | 222 |
Gleichberechtigte Partizipation | 222 |
Verständigung auf übergreifende Ziele und Aufgaben | 223 |
Herstellen von Beziehungen zwischen den Institutionen | 223 |
Entwicklung neuer Handlungsansätze des Lernens | 223 |
Verknüpfung der Planungsinstrumente | 224 |
Abstimmung der fachlichen Programmatik | 224 |
Schaffung von Verbindlichkeit | 224 |
Bildungslandschaften brauchen Ressourcen | 225 |
Ausblick | 231 |
Literatur | 232 |
Bildungslandschaften und Zivilgesellschaft – ein stiftungspolitischer Exkurs | 234 |
Bildungslandschaften bleiben ohne Zivilgesellschaft Fragment | 234 |
Bildungslandschaften als Ausdruck eines neuen Staatsverständnisses | 236 |
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung als Beispiel | 240 |
Lernen vor Ort – eine Chance und eine Herausforderung für das Werden von Bildungslandschaften | 242 |
Wollen – Können – Müssen | 244 |
Bildungslandschaften als Praxisfeld für ein neues Sinnverständnis – statt einer Zusammenfassung | 246 |
Literatur | 247 |
Auf dem Weg zur lokalen Bildungslandschaft. Integriertes Bildungsmanagement in Weinheim | 248 |
Das Modell der Weinheimer Bildungskette | 248 |
Die Vorgeschichte: Zur Entstehung und Gestaltung von Entwicklungsprojekten in der Weinheimer Bildungskette | 249 |
Steuerungsstrukturen für (berufliche) Bildung und Erziehung in Weinheim: Chancen, Grenzen und Perspektiven | 253 |
Das Projekt „Individuelle Lernweggestaltung am Übergang Kita- Grundschule“ im Programm Lebenswelt Schule | 255 |
Umsetzungsschritte | 258 |
Rahmenvorgaben für den Entwicklungsprozess | 259 |
Die Prozessstrukturen von „Lebenswelt Schule“ in Weinheim | 260 |
Die Lenkungsgruppe Weinheimer Bildungskette | 261 |
In welche Richtung steuern wir? – Maximen der Weinheimer Bildungskette | 263 |
Literatur | 264 |
Resümee: Vom gesellschaftlichen Wert zielgerichteten Netzwerkens | 267 |
These 1 | 267 |
Lokale Bildungslandschaften können sinnvoll nur aus der Perspektive derer entwi-ckelt werden, für die sie gemacht werden – also in der Regel „vom Kind aus“. | 267 |
These 2 | 269 |
Der Weg zu einer lokalen Bildungslandschaft wird getragen von Aushandlungs-prozessen zwischen unterschiedlichen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Auseinandersetzung darüber, in welcher Umgebung und mit wel-cher Unterstützung junge Menschen aufwachsen sollen, stärkt die Demokratie und fördert Gerechtigkeit zwischen den Generationen. | 269 |
These 3 | 270 |
Ganztagsschulen nutzen bereits viele Möglichkeiten der Kooperation mit dem Umfeld. Diese Kooperation muss auf eine neue qualitative Stufe gestellt und zu einem integrierten Netzwerk aus Schulen und anderen Akteuren weiterentwickelt werden. | 270 |
These 4 | 272 |
Um eine lokale Bildungslandschaft zu strukturieren, ist professionelles Netz-werkmanagement notwendig. | 272 |
These 5 | 273 |
Lokale Bildungslandschaften haben das Zeug zu Innovationsmotoren. | 273 |
Literatur | 274 |
Die Autorinnen und Autoren | 275 |