Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Fachhochschule Münster, 48 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Abschluss des Studienganges 'Sozialmanagement' an der Fachhochschule Münster wurde vorliegende Masterarbeit zum Thema 'moderne Ansätze des Personalmanagements zur Realisierung von Chancengleichheit unter besonderer Berücksichtigung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf' angefertigt. Die Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern zählt seit Inkrafttreten des Amsterdamer Vertrages von 1999 zu den vertraglich vereinbarten politischen Zielen der Europäischen Union. Zur Umsetzung von Chancengleichheit schreibt die Europäische Union vor, die Strategie des Gender Mainstreamings anzuwenden, indem bei allen Entscheidungsprozessen das Ziel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern mit einbezogen wird. Im Folgenden wird von Personalmanagement als Instrument zum Erreichen einer optimalen Zusammensetzung des Personals zur Erfüllung der Aufgaben und Ziele eines Unternehmens ausgegangen. Unter diesem Gesichtspunkt wird Chancengleichheit als Personalentwicklung gesehen. Die Personalbestandsanalyse (hier als Ist-Analyse bezeichnet) liefert die Grundlagen für die Formulierung von Zielen, die zu einer Personalentwicklung unter gleichstellungspolitischen Aspekten führen sollen. Dabei werden verschiedene Problembereiche herausgearbeitet. Die traditionelle Auffassung in Deutschland, dass Familie Privatsache und Kindererziehung vorrangig Aufgabe von Müttern sei, herrscht immer noch in vielen Führungsköpfen von Unternehmen vor. Ebenso die Meinung, dass es hauptsächlich Männeraufgabe sei, den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Doch ist nicht zu übersehen, dass die Lebensentwürfe junger Menschen, insbesondere junger Frauen sich verändert haben. Sie möchten beides - einen Beruf, der ihnen Erfüllung und Unabhängigkeit gibt, und eine Familie. Frauen mit hoher beruflicher Qualifikation entscheiden sich immer häufiger gegen Kinder. Die Geburtenziffer 2004 lag bei 1,36 Kindern pro Frau und damit im europäischen Vergleich im letzten Drittel. Dieses 'demographische Problem' stellt ein grundsätzliches gesellschaftspolitisches Problem dar. Niedrige Geburtenzahlen führen zu einem Rückgang und zu einer Überalterung der Bevölkerung. [...]
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