INHALTSVERZEICHNIS | 5 |
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen | 10 |
Einleitung | 15 |
I. THEORIETEIL: MEDIENWANDEL UND GESELLSCHAFTSWANDEL IM POSTSOWJETISCHEN RUSSLAND | 21 |
1. Von Transformationskonzepten zur systemtheoretischen Differenzierungstheorie | 23 |
1.1 Historischer und soziokultureller Hintergrund der massenmedialen Ausdifferenzierung im neuen Russland | 24 |
1.2 Zu transformationstheoretischen Konzepten | 28 |
1.2.1 Transformation als Übertragung des marktwirtschaftlichen und demokratischen Modells auf postsozialistische Gesellschaftsstrukturen | 29 |
1.2.2 Transformation als regionaler, nicht-linearer Prozess | 32 |
1.2.3 Massenmediale Transformation als Ausdifferenzierungsprozess | 34 |
1.3 Differenzierungstheoretische Prämissen | 37 |
1.4 Resümee | 43 |
2. Organisationsgesellschaft versus funktionale Differenzierung: Wechsel des Primats der Differenzierungsformen als Kontext massenmedialer Ausdifferenzierung im postsowjetischen Russland | 45 |
2.1 Organisationsgesellschaft als gesellschaftliche Differenzierungsform der Sowjetunion | 46 |
2.1.1 Theoretischer Ausgangspunkt: Die These von der Organisationsgesellschaft | 46 |
2.1.2 Antinomie zwischen parteilicher Zentralisierung und funktionaler Differenzierung | 48 |
2.1.3 Verringerte soziale Distanz zwischen einzelnen Systemtypen und die Rolle der Propaganda | 53 |
2.1.4 Soziale, sachliche und zeitliche Geschlossenheit | 56 |
2.1.5 Trennung zwischen formeller und informeller Ebene | 59 |
2.1.6 Übergang von der Organisationsgesellschaft zur funktionalen Differenzierung | 61 |
2.2 Die funktionale Differenzierungsform | 63 |
2.3 Ausdifferenzierung oder Globalisierung eines Mediensystems? | 68 |
2.3.1 Auf dem Weg zu einer Theorie der Weltgesellschaft | 68 |
2.3.2 Massenmediale Ausdifferenzierung im Kontext der weltgesellschaftlichen Prozesse | 73 |
3. Typen medialer Kommunikation | 77 |
3.1 Funktionssystem der Massenmedien als Multiplikator der Wirklichkeiten | 78 |
3.2 Propaganda als Konstrukteur singulärer Wirklichkeit | 92 |
3.3 Public Relations als Simulation der massenmedialen Kommunikation | 97 |
4. Ausdifferenzierungskonzept der modernen Massenmedien in Russland | 103 |
4.1 Ausdifferenzierung als ein gradueller Prozess | 104 |
4.2 Bezugsprobleme der massenmedialen Ausdifferenzierung in Russland | 107 |
4.3 Bedingungen massenmedialer Ausdifferenzierung in Russland | 112 |
4.3.1 Exogene Bedingungen | 112 |
4.3.2 Endogene Bedingungen | 114 |
4.4 Anstelle einer Zusammenfassung | 119 |
II. SOZIOLOGISCHE REKONSTRUKTION MASSENMEDIALER AUSDIFFERENZIERUNG AM BEISPIEL DES RUSSISCHEN FERNSEHENS | 121 |
0. Methodisches Vorgehen | 123 |
0.1 Fallstudie als Forschungsdesign | 123 |
0.2 Spezifikation von Hypothesen | 128 |
0.3 Gütekriterien der Fallstudie | 133 |
0.4 Klassifizierungsprinzipien der Fernsehsender in der Sowjetunion/Russischen Föderation im Zeitraum von 1970 bis 2005 | 134 |
1. Quasi-Massenmedien und ihre Konstruktion der sozialen Wirklichkeit in der Sowjetunion am Beispiel des sowjetischen Fernsehens (1970 bis 1985) | 137 |
1.1 Hierarchische Unterordnung des Fernsehens unter den Parteiapparat | 139 |
1.1.1 Technischer Aufbau des sowjetischen Fernsehens | 141 |
1.1.2 Über die innere Organisation des sowjetischen Fernsehens | 143 |
1.1.3 Die Kontrolle der Fernsehorganisation durch den Parteiapparat | 146 |
1.1.4 Personaltransfer | 151 |
1.1.5 Sanktionen | 152 |
1.1.6 Der Journalist als „Handlanger der Partei“ | 153 |
1.2 Konvergenz parteilicher und quasi-massenmedialer Entscheidungskriterien | 155 |
1.2.1 Das parteiliche Programm der Medienlenkung | 155 |
1.2.2 Quasi-massenmediale Entscheidungskriterien im Fernsehen | 158 |
1.2.3 Thematische Geschlossenheit des sowjetischen Fernsehens | 162 |
1.3 Trennung zwischen offiziellen und nicht-offiziellen Medien | 165 |
1.4 Publikum und Rezeption | 169 |
1.5 Zusammenfassung | 174 |
2. Phase Eins: Erosion parteilicher Kontrollmechanismen und Herausbildung des massenmedialen Codes am Beispiel des sowjetischen Fernsehens (1986 bis 1991) | 177 |
2.1 Die Erosion der parteilichen Kontrollmechanismen des Fernsehens | 179 |
2.2 Entstehung des massenmedialen Codes und thematische Öffnung des sowjetischen Fernsehens | 186 |
2.3 Zur Rolle des Journalisten: Der Journalist als Aufklärer | 191 |
2.4 Das Auseinandertreten der Systembildungsebenen: Zur Divergenz parteilicher und massenmedialer Entscheidungskriterien am Beispiel der Nachrichten | 193 |
2.5 Zusammenfassung | 197 |
3. Phase Zwei: Trennung des russischen Fernsehens vom Staat auf Organisationsebene (Ende 1991 bis Ende 1995) | 199 |
3.1 Öffnung der thematischen Horizonte: Die Entstehung der drei massenmedialen Bereiche: Nachrichten/Berichte, Werbung und Unterhaltung | 201 |
3.1.1 Entstehung der Nachrichtenproduktion | 202 |
3.1.2 Produktion von Werbung: Werbung als Bedingung autopoietischer Massenmedien | 205 |
3.1.3 Unterhaltung als Mechanismus zur Sicherung der Zuschauerquoten | 210 |
3.2 Kommerzialisierung des russischen Fernsehens: Aufhebung der hierarchischen Unterordnung unter den Staat auf Organisationsebene | 213 |
3.2.1 Entstehung kommerzieller Fernsehsender | 214 |
3.2.2 Kommerzialisierung des staatlichen Fernsehens als Legalisierung der Schattenwirtschaft | 218 |
3.2.3 Pluralisierung der Fernsehorganisationen | 223 |
3.3 Medienpolitische Dezentralisierung und Erosion der Kontrollmechanismen des Fernsehens | 224 |
3.4 Zur Rolle des Journalisten | 231 |
3.5 Berücksichtigung der Publikumserwartungen: Entstehung der Zuschauerforschung | 233 |
3.6 Zusammenfassung | 234 |
4. Phase Drei: Ausdifferenzierung der PR zum informellen Bereich innerhalb des russischen Fernsehens. Zeitalter der Medienkriege (Ende 1995 bis Anfang 2000) | 237 |
4.1 Zentralisierung versus funktionale Differenzierung: Aktualisierung der alten und Entstehung neuer Instrumente der Medienlenkung während der Präsidentenwahlkampagne 1996 | 240 |
4.2 Ko-Evolution der politischen und wirtschaftlichen Lenkungsstrategien des Fernsehens | 246 |
4.3 Einnistung der informellen Public Relations in die massenmediale Produktion | 252 |
4.3.1 Formelle versus informelle Ebene | 252 |
4.3.2 Medienkriege als Verarbeitung der politischen und wirtschaftlichen Konkurrenzprobleme | 255 |
4.3.3 Die Parlaments- und Präsidentenwahlen 1999/2000 als Beispiel für einen Medienkrieg | 260 |
4.4 Die Rolle des Journalisten: Der Journalist als Spezialist der informellen Public Relations | 265 |
4.5 Publikum und Rezeptionsprozesse | 268 |
4.6 Zusammenfassung | 271 |
5. Phase Vier: Konkurrenz zwischen autopoietischen Massenmedien, informellen Public Relations und der Propaganda am Beispiel des russischen Fernsehens (ab 2000) | 273 |
5.1 Zentralisierung staatlicher Mechanismen zur Kontrolle des Fernsehens | 275 |
5.1.1 (Teil-)Monopolisierung des Fernsehens als Versuch hierarchischer Unterordnung auf Organisationsebene | 277 |
5.1.2 Einwirkung auf die redaktionelle Linie, Zensur und andere Kontrollmechanismen des Fernsehens | 284 |
5.2 Zum Anteil der Propagandainhalte in den Nachrichten | 293 |
5.3 Formelle versus informelle Ebene | 295 |
5.4 Ko-Existenz formeller und informeller Entscheidungskriterien im russischen Fernsehen | 299 |
5.5 Zusammenfassung | 300 |
6. Fallzusammenfassung und Ausblick | 303 |
6.1 Typen der Medienkommunikation zwischen 1970 und 2005 | 303 |
6.2 Zukunftsszenarien des Medienwandels in Russland | 307 |
Anhang | 309 |
Quellenverzeichnis | 315 |
Literatur | 317 |