Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Stressbewältigung, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung 'Also, den Weg zum Klassenzimmer habe ich als brutal empfunden. Das fing schon im Lehrerzimmer an. Ich rauchte noch eine Zigarette, und als es läutete, blieb ich einfach noch sitzen. Jede Minute, die verstreicht, muss ich nicht im Klassenzimmer sein. Schon beim Aufstehen spürte ich wackelige Beine. Auf dem Gang dann war ich ganz alleine, niemand begegnete mir, ich fühlte mich unheimlich allein. ... Als ich vor der Tür war, hatte ich ganz starkes Herzklopfen. Ich hielt die Türklinke lange in der Hand.'1 Diese Aussage einer Lehrerin ist keine Ausnahme oder ein Einzelfall, sondern es schildert die Lage vieler Lehrer. Das so genannte 'Burnout-Syndrom' ist schon beinah zu einer Berufskrankheit geworden und stellt ein zunehmendes Problem dar. Von dieser Krankheit sind Menschen aller gesellschaftlichen Schichten, jeden Alters und Geschlechts betroffen. Darunter Leiden sowohl erfolgreiche Manager als auch Hausfrauen und Mütter. Vor allem sind aber Menschen in den so genannten helfenden Berufen davon betroffen, wie z.B. Psychologen, Ärzte, Krankenpfleger und Drogenberater, doch vor allem Lehrer. 'Das Ausbrennen ist das Resultat andauernder oder wiederholter emotionaler Belastung im Zusammenhang mit langfristig intensivem Einsatz für andere Menschen...'2 Durch andauernden Stress und den Mangel an Satisfaktion bewegen sich viele Lehrer im Verlauf ihrer Karriere auf den Endpunkt Burnout zu, der nicht selten in Berufsunfähigkeit ausgeht. Viele Lehrer lassen sich verfrüht pensionieren oder aber sind öfter krankgeschrieben als im Schulgebäude anwesend. Oft führt die Überforderung zum Missbrauch von Zigaretten, Alkohol oder Schlafmitteln und belastet somit auch oft das Privatleben, das im Idealfall einen Ausgleich zum Berufsstress bieten sollte, dann jedoch zur weiteren psychischen Belastung wird, wenn z.B. eine Ehe in die Brüche geht oder es Streit und Entfremdung verursacht. Hinzu kommt, dass das Burnout-Syndrom sich auch sehr negativ auf die Gesundheit auswirkt, was wiederum eine weitere Belastung darstellt. Häufige Krankheitsbilder sind Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Einschlafstörungen, sexuelle Unlust usw. Doch das alles muss nicht sein. Als ich diese erschütternden Tatsachen als Lehramtstudentin kennen lernte, beschloss ich mit dem Wissen über die Gefahr nach vorbeugenden Maßnahmen zu suchen, denn ich wollte mich im meinen Wunsch, Lehrerin zu werden, nicht beirren lassen und dem Burnout-Syndrom so gut wie möglich vorbeugen...
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