Inhaltsangabe:Einleitung: Coachingtools erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit. In einem Artikel mit dem Titel ‘Tools, Tools, Tools…’ beschreibt Orthey (2007) in zugespitzter Art und Weise die Bestrebungen in der Beratungsarbeit, sich mittels eines gut gefüllten ‘Werkzeugkastens’ für alle möglichen Situationen des Berufsalltags zu rüsten. Auch bei einem Blick in die Literatur zeigt sich die Popularität von Coachingtools. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Coachingtoolsammlungen in Buchform (vgl. z. B. Vogelauer, 2007), als Kartenbox (vgl. z. B. Schmidt-Tanger & Stahl, 2007) oder in Form von Videoszenen auf DVD (vgl. z. B. Klein, 2010a–d) auf den Markt gebracht (siehe Tab. 2.1). Das Herausgeberwerk ‘Coaching-Tools’ von Christopher Rauen (2008b) stellt dabei mit über 10.000 verkauften Exemplaren die bekannteste Toolsammlung der deutschsprachigen Literatur dar. Neben Printmedien werden Coachingtools auch im Internet, teils in schriftlicher Form1, teils in Form von Videos verbreitet. Außerdem widmen sich Aus- und Fortbildungen der Vermittlung von Coachingtools. Interesse an Coachingtools besteht sowohl vonseiten der erfahrenen Coachs, die die Methoden ihrer Kollegen kennenlernen möchten, als auch von Anfängern, die sich von Toolsammlungen eine Hilfe für ihre praktische Arbeit erhoffen (vgl. Greif, 2008a). Jones und Gorell (2009) betonen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Coachingtools die Bedeutung des Teilens von Wissen und Erfahrung, um Klienten bestmöglich zu betreuen. Neben der Weitergabe von Wissen besteht eine weitere Intention vieler Coachingtoolautoren auch darin, sich bekannt zu machen. Das Coachingportal von Christopher Rauen bietet Privatpersonen beispielsweise an, Coachingtools zu veröffentlichen und dabei als Autor genannt und mit einem Profil vorgestellt zu werden. Die Homepage wirbt damit, dass sie täglich von mehr als 5.000 Personen besucht wird und somit eine gute Gelegenheit zur Kompetenzdarstellung bietet. Doch neben der Betonung der positiven Seiten wird auch viel Kritik an der zunehmenden ‘Vertoolisierung’ (Orthey, 2007, S. 73) von Coaching geübt. ‘Mal ehrlich: Wer hat heute keine «systemischen Tools» in der gut sortierten Berater- und TrainerInnen-Werkzeugkiste?’ (Orthey, 2007, S. 73) fragt Orthey und kritisiert, dass viele Coachs ihre angesammelten Tools wenig reflektiert anwenden und wahllos aneinanderreihen. Aufgrund dieser Problematik stellt sich die Frage, wie sinnvoller Einsatz von Coachingtools aussehen [...]
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