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Die Kommune als lokaler Akteur auf dem Immobilienmarkt

AutorHilmar Schimming
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl46 Seiten
ISBN9783638403092
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Universität Trier (Finanzwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Immobilienökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Einführung Stellen wir uns vor, wir wollen in einer Stadt ein Grundstück erwerben und ein Haus darauf bauen. Doch auf welchen Flächen im Stadtgebiet dürfen überhaupt Wohngebäude errichtet werden ? Wo hat das Gebäude auf den angebotenen Grundstücken zu stehen? Wie groß darf auf den verschiedenen Grundstücken die Grundfläche des Gebäudes sein? Wie viele Geschosse darf ein Gebäude auf den verschiedenen Grundstücken haben? Welche Bauweise und Sicherheitsvorkehrungen sollten angewendet werden? Wie soll das Haus aussehen? Fragen, über die wir nicht völlig frei entsprechend unserer individuellen Ansprüche und Wünsche bzw. unserem finanziellen Budget entscheiden können. Aber auch die Anbieter der Grundstücke auf dem lokalen Immobilienmarkt können diese Faktoren, die ihr Angebot maßgeblich beeinflussen, nicht bestimmen. Denn in der Bundesrepublik Deutschland werden im Bereich Bauen vielfältige Vorgaben hoheitlich von der öffentlichen Hand in Form der Kommunen getroffen. Sie erstellt rechtsverbindliche Vorgaben, mit denen die privaten Anbieter in der Ausgestaltung ihres Angebotes und die Nachfrager in der Ausgestaltung ihres zukünftigen Eigentums eingeschränkt werden. Durch diese Mitbestimmung des Angebotes auf dem Immobilienmarkt hat die Kommune auch Einfluss auf den Preis, den wir dann für das von uns ausgewählte Grundstück zahlen müssen. Mit der Rolle der Kommune auf dem lokalen Immobilienmarkt setzt sich die vorliegende Arbeit auseinander. Hierzu soll zunächst der Begriff Kommune definiert und ihr Aufgabenbereich abgegrenzt werden. Anschließend sollen die Funktionsweise des lokalen Immobilienmarktes, sowie seine Unterschiede zum idealtypischen volkswirtschaftlichen Marktmodell erläutert werden. Hiernach soll kurz die Schnittmenge und Berührungspunkte von Immobilienmarkt und kommunalem Aufgabenbereich dargestellt werden. Dem folgend werden intensiv einige ausgewählte Instrumente kommunaler Planung vorgestellt, bevor ein Modell zu ihrem Einfluss auf den Immobilienmarkt bzw. den Bodenpreis vorgestellt wird. Vor dem abschließenden Fazit sollen die mit dem kommunalen Eingreifen verbundenen Probleme und Nachteile, andererseits der Sinn und die Legitimation kommunaler Planungshoheit sowie Alternativen zur Kommune diskutiert und an Beispielen veranschaulicht werden. Hierbei sollen auch die unterschiedlichen Ziele privater Akteure und der Kommune als Vertreterin der öffentlichen Hand deutlich werden.

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