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Theresienstadt - Die Geschichte eines deutschen 'Vorzeigeghettos'

Die Geschichte eines deutschen Vorzeigeghettos

AutorGesa Brüchmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638558600
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,1, Universität Hamburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Juden in Deutschland 1914 bis 1950, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Schicksal der in Theresienstadt internierten Juden. Dazu werde ich zuerst auf die Gründung des Lagers und die Absichten der Nationalsozialisten eingehen. Theresienstadt hatte für sie eine wichtige außenpolitische und propagandistische Bedeutung und diente vor allem als 'Vorzeigeghetto'. Von jüdischer Seite aus wollte man versuchen, das Lager aufgrund seiner Produktivität am Leben zu erhalten, um weitere Deportationen in Vernichtungslager wie Auschwitz und Treblinka zu verhindern. Danach folgt eine Darlegung der Lebensumstände in Theresienstadt und abschließend ein kurzes Resumée. Ich werde im folgenden immer wieder auf die Erlebnisse von Federica Spitzer und Martha Glass, zwei Jüdinnen, die Theresienstadt überlebt haben, zurückgreifen. Federica Spitzer, geboren 1911 in Wien, wurde im Oktober 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ihr gelang es vor der Befreiung des Lagers auf einem Transport in die Schweiz zu emigrieren, wo sie nach einem mühsamen Neubeginn wieder als Sekretärin arbeiten konnte. Martha Glass, geborene Stern, wurde 1878 in München-Gladbach geboren. Sie war verheiratet mit Hermann Glass und gemeinsam besaßen sie ein Modegeschäft an der Mönckebergstraße/Ecke Bergstraße. Die Hamburger Jahre verbrachte die Familie wie viele andere, die zum jüdischen Bürgertum der Hansestadt gehörten, in Vierteln wie Rotherbaum, Eppendorf und Harvestehude. Die Tagebücher von Martha Glass wurden nach ihrem Tod im Jahr 1959 von ihrer Tochter Ingeborg Tuteur aufbewahrt, die sie in den 90-er Jahren dem Hamburger Staatsarchiv übergab.

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