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Warum besitzt die Europäische Energiestrategie aktuell nur eine geringe Realisierungschance?

Warum besitzt die gemeinsame Europäische Energiestrategie aktuell nur eine geringe Realisierungschance?

AutorJohann Alexander Bogensperger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783638800488
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin), Veranstaltung: Die EU als politische Gemeinschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuellen energiepolitischen Herausforderungen und Entwicklungen im europäischen Energiesektor des 21. Jahrhunderts werden durch globale Risikoszenarien beschrieben. Die Erschöpfung der weltweiten Energieressourcen sowie der dramatische Anstieg des Energieverbrauchs haben zu einem globalen Energiewettbewerb geführt und die zukünftige Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Energiepolitik unterstrichen. Auf dieser Basis hat die Europäische Kommission in ihrem Grünbuch aus dem März 2006 und ihrem europaweiten Energieaktionsplan von Januar 2007 die zügige Realisierung einer Europäischen Energiestrategie vorgeschlagen, um die Abhängigkeit der EU von Energieimporten nachhaltig zu reduzieren. Am Beispiel der vier verschiedenen nationalen Energiemixe der EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Österreich und Polen wird unter der Verwendung des intergouvernementalen Theorieansatzes diskutiert, aus welchen Gründen die Europäische Energiestrategie im Kontext der unterschiedlichen energiepolitischen Interessenslagen auf der mitgliedsstaatlichen Ebene in der EU derzeit nur eine geringe Realisierungsperspektive besitzt. Im Rahmen des EU-Energiegipfeltreffens am 08./09. März 2007 in Brüssel wird der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs über die weitere Realisierungsperspektive der Europäischen Energiestrategie beraten. Im Kontext der energiepolitischen Divergenzen in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten, wie nationaler Wirtschaftsprotektionismus und auf individuelle Nutzenmaximierung ausgerichtete mitgliedsstaatliche Energiestrategien, muss eine ernsthafte Realisierungsperspektive für eine gemeinschaftliche Europäische Energiestrategie gegenwärtig eher bezweifelt werden.

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