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E-Book

Mitgliedergewinnung im Public Health-Care

Einsteigerpaket und Bewerberportal für studentische Zielgruppen für Hochschulabsolventen

VerlagDUV Deutscher Universitäts-Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783835096806
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse hat die Fachhochschule Kiel in einer empirischen Studie untersucht, wie die hochattraktive Zielgruppe der Studenten bzw. der Hochschulabsolventen motiviert werden kann, sich mit dem Thema Krankenversicherung auseinander zu setzen.

Prof. Dr. Dressler ist Inhaber des Lehrstuhls für Marketing und Management der Fachhochschule Kiel. Gerrit Müller-Rüster, Wibke Hahn, Christian Sudi-Zachow, Christian Schlömer, Steve Frank und Elena Trendafilova sind Studenten der Betriebswirtschaftslehre der Fachhochschule Kiel. Dr. Daniel Pérez González ist Professor an der Universität Kantabrien in Santander.

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Leseprobe
4 Bewerberportal/Jobsuchmaschinen (S. 21-22)

Nach Darstellung des idealen Einsteigerpakets soll in den folgenden Abschnitten das Bewerberportal als ein weiteres Cross Selling-Marketinginstrument im Rahmen des Customer Relationship-Management vorgestellt werden. Hierbei verfolgt das Bewerberportal die gleichen Ziele, wie das Einsteigerpaket. Es soll das Involvement des Produkts Krankenversicherung bei den Hochschulabsolventen steigern und so zur Mitgliederakquisition eingesetzt werden.

Insbesondere angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und den Schwierigkeiten vieler Hochschulabsolventen, eine geeignete Einstiegsposition zu finden, erscheint das Bewerberportal ein ideales Marketinginstrument einer gesetzlichen Krankenkasse zu sein, um in Kontakt mit dem Studenten zu treten. Durch die Bereitstellung eines besonders attraktiven Bewerberportals im Internet könnte eine gesetzliche Krankenkasse einen großen Bereich von potentiellen Mitgliedern erreichen, so dass für sie der Benefit einer Neukundenakquise unter arbeitsuchenden Studenten oder wenigstens eine umfangreiche Adressengenerierung besteht. Ferner könnte durch den Erfolg des durch die Krankenkasse unterstützten studentischen Bewerberportals ein Imagegewinn der Krankenkasse geschaffen werden, der sich positiv auf die Krankenkassenwahl auswirken kann.

4.1 Vorgehensweise und Aufbau

In diesem Abschnitt soll aufgezeigt werden, ob eine neuartige Jobsuchmaschine Interesse bei Studenten und Unternehmen weckt und welche Elemente ein derartiges ideales Bewerberportal zusätzlich umfassen sollte, um für beide Seiten einen optimalen Nutzen darzustellen. Daher werden in diesem Teil zunächst die Grundlagen der Internet-Arbeitsmärkte und die derzeitige Situation der bekanntesten deutschen Jobbörsen aus studentischer Sicht dargestellt, um dann die wichtigsten Elemente einer idealen Jobsuchmaschine herauszuarbeiten. Im weiteren Verlauf werden die erarbeiteten Elemente einer idealen Jobsuchmaschine durch eine Studentenbefragung sowie eine Unternehmensbefragung bewertet, so dass die potentielle Akzeptanz und die weiteren Wünsche der möglichen Nutzer des Bewerberportals überprüft werden. Auf dieser Grundlage können dann mögliche Strategien für die zukünftige Ausrichtung von Jobsuchmaschinen entwickelt werden.

4.2 Grundlagen

Unter Jobbörsen sind große, digitale Sammlungen von Stellenausschreibungen verschiedener Unternehmen sowie Gesuche von Bewerbern im Online-Bereich zu verstehen. 18 In der Literatur werden die Jobbörsen auch als elektronischer externer Arbeitsmarkt bezeichnet, da auf diesem Arbeitskräfte ihre Arbeit anbieten und Unternehmen durch die Arbeitsnachfrage ihre Vakanzen füllen können.19 Mittels bestimmter Suchkriterien wird auf dem virtuellen Arbeitsmarkt nach den passenden Angeboten geforscht und die Ergebnisse in Linkform dargestellt. Das Zusammenwirken von Bewerbern, Suchmaschine und Unternehmen auf Angebots- und Nachfragerseite ist vereinfacht wie folgt darzustellen.

Die Jobbörsen variieren in unterschiedlichen Kriterien. Hinsichtlich der Trägerschaft sind private (auch als kommerziell bezeichnet) und öffentliche Jobbörsen (z. B. die der Arbeitsagentur) zu unterscheiden. In räumlicher Hinsicht gibt es regionale, nationale und internationale Jobbörsen. Ferner sind Spartenjobbörsen und allgemeine Jobbörsen zu trennen, da die ersteren nur ein spezielleres Berufsfeld, eine spezifische Branche oder ein bestimmtes Einzugsgebiet abdecken.21 Viele dieser Jobbörsen haben sich durch das zusätzliche Angebot von Informationen über die Berufsund Arbeitswelt (wie z. B. Chats, Gehaltstabellen, Bewerbungstipps) zu sog. Jobportalen weiterentwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort7
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis9
Abbildungsverzeichnis13
Tabellenverzeichnis15
Abkürzungsverzeichnis16
1 Anlass der Untersuchung17
2 Der Student und die Krankenkassenwahl19
3 Einsteigerinformationspaket21
3.1 Analyse bestehender Einsteigerpakete gesetzlicher Krankenkassen21
3.2 Conjoint-Analyse26
3.2.1 Theoretische Grundlagen26
3.2.2 Durchführung und Ergebnisse der Conjoint Analyse29
3.3 Ergebnis36
4 Bewerberportal/Jobsuchmaschinen37
4.1 Vorgehensweise und Aufbau37
4.2 Grundlagen38
4.3 Derzeitige Situation im Internet40
4.3.1 Fremde Studien und Vergleiche über Jobsuchmaschinen40
4.3.2 Eigene Studie unter Studenten43
4.4 Ideales Bewerberportal für Studenten47
4.4.1 Merkmale der idealen Jobsuchmaschine aus Sicht der Studenten49
4.4.2 Merkmale eines idealen Bewerberportals aus der Sicht von Unternehmen59
4.4.3 Technische Umsetzbarkeit der geplanten Jobsuchmaschine61
4.5 Studentenbefragung66
4.5.1 Vorgehensweise und Erläuterung des Fragebogens67
4.5.2 Auswertung der Befragung und Ergebnisse67
4.6 Unternehmensbefragung75
4.6.1 Branchenzugehörigkeit und Mitarbeiterzahl75
4.6.2 Berufseinsteiger76
4.6.3 Gesuchte Fachrichtung77
4.6.4 Bewerberauswahl durch das Internet77
4.6.5 E-Recruitment77
4.6.6 Absolventenkataloge77
4.6.7 Anforderungsprofil81
4.6.8 Nutzungsgebühr81
4.6.9 Bewerberportal als PR-Instrument81
4.7 Ergebnisse und Bewertung82
4.8 Implikationen83
4.8.1 Implikationen für die Praxis84
4.8.2 Implikationen für die Forschung85
5 Fazit87
Anlage89
Anlage 1: Plankarten Conjoint Analyse89
Anlage 2: Simulationspräsentation für die Conjoint Analyse95
Anlage 3: Auswertungsbogen Conjoint Analyse103
Anlage 4: Studentenbefragung105
Anlage 5: Unternehmensbefragung111
Literaturverzeichnis115

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