Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Universität Hohenheim (Bankwirtschaft und Finanzdienstleistung), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor allem durch den Flash-Crash 2010 rückte der Hochfrequenzhandel in das Blickfeld der Massenmedien, als ohne sofort erkennbaren Grund der Dow Jones Industrial Average innerhalb kürzester Zeit knapp 1000 Punkte verlor. Oft wurde hier beschrieben, dass es sich beim Hochfrequenzhandel um ein stark risikoreiches Instrument handle, das kaum zu kontrollieren sei. In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, ob das negative Bild der Medien tatsächlich der Wahrheit entspricht, ob eine realitätsnahe Darstellung gegeben ist und welche Regulierungen dahingehend bereits getroffen wurden. Im Folgenden wird zuerst im Allgemeinen auf den Wertpapierhandel an der Börse und ihrem volkswirtschaftlichen Nutzen sowie der fortschreitenden Automatisierung eingegangen, die in den Hochfrequenzhandel resultiert. Dieser wird definiert, die Entwicklung und Funktionsweise beschrieben, um dann die Chancen und Risiken, die mit dem Hochfrequenzhandel einhergehen, genauer aufzudecken. Bezüglich jener wird anschließend auf die entsprechenden Regulierungen, die auf europäischer Ebene in Form des MiFID, MiFID II/ MiFIR und auf Bundesebene in Form des Gesetzes zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel, eingegangen, die die Vorteile des Hochfrequenzhandels möglichst aufrechterhalten, wobei gleichzeitig alle Risiken minimiert werden sollen.
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