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Nero. Vom Kaiser zum Teufel. Historische Glaubwürdigkeit oder zielgerichtete Verklärung?

Zum Geschichtsbild Neros in der christlichen Geschichtsschreibung

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783668533400
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,5, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Aufbauseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nero, der Mörder und Sänger, der Bauherr und Christenverfolger, der Inbegriff von Spielen, Luxus und Verschwendung, hat stärker als mancher andere römische princeps die Phantasie von Zeitgenossen und Nachwelt erregt.' Auffallend ist, dass das Bild Neros - wie hier treffend von Karl Christ vermittelt - bereits unmittelbar nach seinem Tod im Jahre 68 überaus negativ überliefert wurde. Dafür waren in besonderem Maße die römischen Führungseliten beziehungsweise die zeitgenössischen Autoren wie Seneca, Tacitus, Sueton und Cassius Dio verantwortlich. Vor allem der Brand Roms, der Nero persönlich angelastet wurde, trug dazu bei, dass der Machtpotentat eine immer stärkere Unbeliebtheit auch im Volk erfahren sollte. Das unmissverständlich negativ konnotierte Bild des Herrschers wurde - mit Wirkung bis in die Neuzeit - allerdings in späteren Jahrzehnten vor allem von jenen Autoren und Geschichtsschreibern konstruiert und geprägt, die dies vor dem Hintergrund christlicher Intentionen zu überliefern gedachten. Explizit dieser Perspektive soll mit der vorliegenden Studie gefolgt werden. Insbesondere jene Überlieferungen, die unter dem Eindruck und 'Schock' der Verfolgung der Christen am Beginn des 4. Jahrhunderts erfolgt waren, müssen in diesem Zusammenhang besonders interessieren. Bereits an dieser Stelle soll diesbezüglich auf die Bedeutung des griechischen Kirchenhistorikers Eusebius von Caesarea (*um 260/65 - ?um 338/39) sowie auf den Apologeten Laktanz (*um 250 - ?um 325), lateinischer Philosoph und möglicherweise Lehrer des späteren Kaisers Konstantin, verwiesen werden. Vor allem Laktanz soll aufgrund seiner ausführlichen Neroreflexion sowie des Umstandes seiner Auffassung, das Christentum habe sich ausschließlich 'das Beste aus der heidnischen Kultur [...] angeeignet', eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

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