Sie sind hier
E-Book

Gemeinsam einsam fernsehen: Eine Untersuchung zum Einfluss sozialer Hinweisreize auf die Filmrezeption

VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl148 Seiten
ISBN9783842803497
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
Fernsehen ist nach wie vor das meistgenutzte Medium in Deutschland. Gleichzeitig wird immer wieder vor der Vereinsamung von Menschen durch das Fernsehen gewarnt. Ähnliches gilt für die vermutete Wirkung der medienvermittelten Kommunikation. Wird unsere Gesellschaft mehr und mehr eine Ansammlung von vereinsamten Individuen? Wie einsam ist oder macht das Fernsehen? Fühlen wir uns wirklich alleine, wenn wir einen Film genießen, Fußball schauen oder sonst Zeit vor dem Fernsehgerät verbringen. Glauben wir wirklich, dass der Tagesschau-Sprecher nur zu uns alleine spricht, dass wir die einzigen sind, die ein Fußball-Länderspiel schauen? Die vorliegende Studie geht in einem umfangreichen Experiment der Frage nach, inwieweit die Filmrezeption wirklich als einsames, isoliertes Ereignis erlebt wird und ob durch die Vermittlung von sozialen Hinweisreizen das Rezeptionserleben gemeinschaftlicher gestaltet werden kann. Kann die Information über das emotionale Erleben des Publikums in der Rezeptionssituation ein Bild vom Mitzuschauer entstehen lassen, das dem Mediennutzer ein Gefühl von Gemeinschaft gibt, wie er das vom gemeinschaftlichen Fernsehen mit der Familie und mit Freunden kennt? Das Experiment war Teil eines Forschungsprojektes, das die verschiedenen Reaktionen des Filmpublikums auf traurige, belustigende und spannende Filmsequenzen untersuchte. Für jedes Filmgenre wurde die Situation untersucht, in der Hinweisreize über das emotionale Erleben von Mitzuschauern in der Rezeptionssituation übermittelt wurden. Der vorliegende Teil bezieht sich auf das soziale Präsenzerleben bei der Betrachtung von Filmsequenzen aus dem Genre Comedy/Humor.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
1. Einleitung9
2. Theoretischer Hintergrund11
2.1 Begrifflichkeit und wissenschaftliche Verortung11
2.2 Die Theorie der sozialen Präsenz12
2.2.1 Begriffsbestimmung12
2.2.2 Dimensionen und Ebenen von sozialer Präsenz18
2.3 Das Modell rezeptionssituativer Publikumsvortellungen22
2.3.1 Modellannahmen22
2.3.2 Mediale Hinweise und subjektive Medientheorien23
2.3.3 Publikumsvorstellungen27
2.3.4 Effekte31
2.4 Echte Kopräsenz als Referenzsituation32
3. Forschungsfragen und Hypothesen34
4. Methodik36
4.1 Untersuchungsverlauf36
4.1.1 Rekrutierung der Versuchsteilnehmer36
4.1.2 Empfang und Einweisung der Probanden37
4.1.3 Freiwilligkeit der Teilnahme und Vertraulichkeit der Daten39
4.1.4 Erhebungsphase41
4.1.5 Variationen des Experimentes (unabhängige Variable)41
4.2 Erhebungsmethoden44
4.2.1 Messung von sozialer Präsenz (abhängige Variable)44
4.2.2 Weitere Fragebogenerhebungen48
4.2.3 Sliderrating, psychophysiologische Datenerhebung, Mimikerfassung51
4.2.4 Technische Umsetzung52
4.3 Auswahl des Filmmaterials52
4.4 Verwendete Verfahren der Datenanalyse54
5. Ergebnisse56
5.1 Allgemeine Ergebnisse56
5.2 Deskriptive Statistiken zu den Variablen57
5.3 Häufigkeiten von Antwortverweigerungen („keine Angabe“)60
5.4 Ergebnisse der Varianzanalyse (ANOVA)61
5.5 Signifikante Ergebnisse64
5.6 Zusammenfassung der Ergebnisse67
6. Diskussion67
6.1 Inhaltliche Diskussion67
6.2 Methodenkritik69
7. Ausblick70
8. Zusammenfassung72
9. Literaturverzeichnis75
10. Abbildungsverzeichnis82
11. Tabellenverzeichnis83
12. Abkürzungsverzeichnis84
13. Anhang85
A Diagramme zur Telepräsenz85
A.1 Technologische Einflussfaktoren der Telepräsenz85
A.2 Klassifikation von Medien anhand der Dimensionen Lebendigkeit und Interaktivität86
B Diagramme zur Sozialen Präsenz87
B.1 Within-Interactant-Symmetrie87
B.2 Cross-Interactant-Symmetrie87
C Materialien zur Rekrutierung88
C.1 Rekrutierungsmails88
C.2 Aushang (Originalformat DinA 4)93
C.3 Flyer Version 1 und 2 (Originalformat DinA 6)94
C.4 Bestätigung und Raumbekanntgabe95
C.5 Zustimmungserklärung96
C.6 Gewinnmail97
D Vorlage zur Slider-Beschriftung98
E Auswertungen zum Pretest99
E.1 Ausgewählte Filmsezenen99
E.2 Mittelwerte und Standardabweichungen der Variable Vergnügen100
E.3 Tabelle: Slider-Rating Pretest101
F Film- und Szenenbeschreibungen102
G Auswertungen zur Hauptuntersuchung107
G. 1 Test auf Homogenität der Varianzen107
G.2 Häufigkeiten von Probanden, die „Keine Angabe“ (k.A.) machten nach Items108
H Screenshots110
H. 1 Einführung110
H. 2 Einführung112
H. 3 Enjoyment und Subjektive Kontrolle113
H. 4 Soziale Präsenz114
H. 5 Kontrollfragen115
H. 6 Demografie116
I Einleitungstext: Kopräsenz und Kontrollgruppe117
I. 1 Einleitungstexte und Frage der Versuchsbedinungen: Kopräsenz und Kontrollgruppe117
J Einleitungstext: Feedback: Smiley und Feedback: Kurve119
J. 1 Einleitungstexte und Frage der Versuchsbedinungen: Feedback: Smiley und Feedback: Kurve119
K Fragebogen121

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Berufsstart Bewerbung

Berufsstart Bewerbung

»Berufsstart Bewerbung« erscheint jährlich zum Wintersemester im November mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...