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E-Book

Die Russrindenkrankheit (Cryptostroma corticale) des Ahorns in Deutschland

AutorPhilipp Robeck
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783656117643
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Biologie - Ökologie, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen, Veranstaltung: Arboristik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwächeparasit Cryptostroma corticale (ELLIS et EVERH.) GREGORY et WALLER löst die Russrindenkrankheit überwiegend an Bergahorn (Acer pseudoplatanus) aus. Wenige Monate nach dem ersten Fund im Rheintal wird die Russrindenkrankheit im Oktober 2006 im Großraum Leipzig nachgewiesen. Aus infizierten Holzteilen isolierte fruktifizierende Reinkulturen wurden verwendet um den Erreger zu bestimmen. Sanierungsmöglichkeiten sind nicht bekannt. Betroffene Bäume sollten entfernt werden um die von den Sporen ausgehende, Gesundheitsgefährdung zu begrenzen. Das Material sollte vernichtet werden. Die Sporen lösen beim Menschen eine allergische Entzündung der Lunge (exogenallergische Alveolitis) aus. Nach Entfernen der Sporenquelle halten Symptome wie Reizhusten, Fieber und Abgeschlagenheit einige Wochen bis Monate an. Es bleiben keine permanenten Schäden oder Einschränkungen erhalten. Das epidemische Potential kann begrenzt eingeschätzt werden, da unterschiedliche Erregerstämme existieren und ebenfalls in symptomlosen Wirten gefunden wurden (BEVERCOMBE und RAYNER 1984). Trockenstress und Wassermangel begünstigen das Wachstum des Pilzes. Temperaturen von über 23 'C beschleunigen das Myzelwachstum im Wirt (DICKENSON und WHEELER 1981). Das Auftreten der Russrindenkrankheit wird durch die klimatische Erwärmung begünstigt. Der Pilz ist besonders in niederschlagsarmen, trockenen Regionen zu erwarten.

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