Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 16 |
Einführung | 20 |
A. Problemhintergrund der Untersuchung | 20 |
I. Unzureichende Verknüpfung von Verfassungs- und Strafrecht | 22 |
II. Das „Dogma“ vom rein objektiv-rechtlichen Charakter des Strafrechts | 24 |
III. Scheinbare Unvereinbarkeit der Grundlagen von Straf- und Strafprozeßrecht | 24 |
B. Begriffsklärung | 26 |
C. Weiterer Fortgang der Studie | 29 |
1. Kapitel: Rechtstheoretische Grundlegung | 31 |
A. Die Strafrechtsnorm | 31 |
I. Verhaltensnorm | 32 |
II. Sanktionsnorm | 34 |
1. Primärsanktion: Sozialethisches Unwerturteil | 34 |
a) Das sozialethische Unwerturteil als Spezifikum des Strafrechts | 35 |
b) Die sog. Maßregeln | 37 |
2. Sekundärsanktion: Sonstige Sanktionsmittel | 38 |
3. Strafe | 38 |
B. Die Funktionsweise von individualrechtsgutschützenden Verhaltensnormen | 39 |
I. Die virtuellen Verletzer als Kommunikationsadressaten | 40 |
II. Die virtuellen Verletzten als Kommunikationsadressaten | 40 |
1. Sozialanthropologische Ausgangssituation: Komplexität und doppelte Kontingenz | 41 |
2. Kognitive und normative Erwartungen | 43 |
3. Vertrauen und Recht | 43 |
III. Zwischenergebnis | 44 |
C. Die Funktionsweise von individualrechtsgutschützende Verhaltensnormen bewehrenden Sanktionsnormen | 45 |
I. Zeitraum vor Verstoß gegen die Verhaltensnorm | 45 |
1. Die virtuellen Verletzer | 45 |
a) Stabilisierung der Verhaltensnorm | 45 |
b) Die sog. Strafzwecktheorien | 47 |
aa) Die sog. negative Generalprävention | 48 |
bb) Die sog. positive Generalprävention | 49 |
2. Die virtuellen Verletzten | 50 |
II. Zeitpunkt der Vollstreckung der Sanktionsnorm | 51 |
2. Kapitel: Der verfassungsrechtliche Justizgewähranspruch des Verbrechensopfers | 53 |
A. Von der Justizgewährpflicht zum Justizgewähranspruch des Opfers? | 54 |
I. Die staatliche Strafjustizgewährpflicht | 54 |
II. Der Justizgewähranspruch des potentiellen Opfers | 55 |
1. Die Ansicht Eberhard Schmidts | 57 |
2. Kritik der Schmidtschen Argumentation | 58 |
3. Ergebnis | 62 |
B. Von der staatlichen Sicherheitsgewährleistungspflicht zum Anspruch auf Strafjustiz? | 62 |
I. Grundrechtliche Schutzpflichten | 62 |
II. Der Schutz des subjektiven Sicherheitsgefühls | 65 |
1. Die subjektive Integrität als Teil des Gewährleistungsgehalts der Freiheitsgrundrechte | 67 |
2. Der janusköpfige Sicherheitsbegriff | 71 |
3. Die subjektive Integrität als Teil der Sicherheitsgewährleistungspflicht des Staates | 75 |
4. Ergebnis | 80 |
III. Von der grundrechtlichen Sicherheitsgewährpflicht zum Pönalisierungsgebot | 81 |
1. Argumente gegen verfassungsrechtliche Pönalisierungspflichten | 81 |
2. Befürwortung verfassungsrechtlicher Pönalisierungspflichten | 89 |
IV. Subjektiver Anspruch auf Strafnormerlaß? | 93 |
1. Das subjektive Recht auf Sicherheit | 93 |
2. Anspruch auf Strafnormerlaß | 95 |
V. Anspruch auf Justizgewähr | 98 |
1. Anspruch der virtuellen Opfer auf Justizgewähr | 98 |
2. Der Justizgewähranspruch des potentiellen Opfers | 99 |
a) Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte | 99 |
b) Justizgewähranspruch des potentiellen Opfers als Ausfluß der Sicherheitspflicht? | 105 |
VI. Ergebnis | 110 |
C. Justizgewähranspruch aus Art. 19 IVGG | 110 |
I. Die Lehre vom subjektiven öffentlichen Recht | 112 |
II. Mögliche Verortungen des subjektiven öffentlichen Rechts | 115 |
1. Subjektives öffentliches Recht aus dem Demokratiegrundsatz in Verbindung mit dem aus Art. 1 I GG abgeleiteten Autonomieprinzip | 115 |
2. Subjektives öffentliches Recht aus § 153 a StPO | 116 |
3. Subjektives öffentliches Recht aus Art. 3 I GG | 117 |
4. Subjektives öffentliches Recht aus dem Justizgewähranspruch | 119 |
5. Subjektives öffentliches Recht aus § 172 StPO | 119 |
6. Subjektives öffentliches Recht aus dem Legalitätsprinzip | 120 |
7. Subjektives öffentliches Recht aus den einzelnen Strafrechtsnormen | 120 |
3. Kapitel: Individualrechtsgutschützende Strafrechtsnormen als subjektive öffentliche Rechte des Verletzten | 123 |
A. Interesse des Verletzten an der Strafverfolgung | 123 |
I. Rechtsphilosophische Betrachtung: Hegels Anerkennungsverhältnis | 123 |
II. Rechtssoziologische Betrachtung: Das Genugtuungsinteresse des Verletzten | 126 |
1. Die Straftat als Wiederbelastung mit doppelter Kontingenz bzw. als Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls | 126 |
2. Die Funktion des sozialethischen Unwerturteils bei der Wiederherstellung der Erwartungsstabilität | 130 |
3. Der Begriff „Genugtuung“ | 134 |
III. Ergebnis | 136 |
B. Semantische Auslegung | 137 |
C. Historische/Genetische Auslegung | 137 |
D. Systematische Auslegung: Schutz des Genugtuungsinteresses an verschiedenen Stellen des Strafrechts | 138 |
I. Der Strafprozeß | 138 |
1. Das Klageerzwingungsverfahren: § 172 StPO | 139 |
a) Individualbeschwerde oder objektiv-rechtliches Kontrollverfahren? | 139 |
b) Einschränkungen des Klageerzwingungsverfahrens durch § 172 II 3 StPO | 143 |
aa) Ausschluß bei Privatklagedelikten, Schutz des Genugtuungsinteresses durch die Privatklage (§§ 374 ff. StPO) | 143 |
bb) Ausschluß bei Opportunitätseinstellungen gem. §§ 153 ff. StPO, § 45 JGG | 144 |
c) Zwischenergebnis | 149 |
2. Die Nebenklage: §§ 395 ff. StPO | 149 |
a) Nebenklage und Genugtuungsinteresse | 149 |
b) Einschränkung der Rechtsmittelbefugnis durch § 400 II 2 StPO | 151 |
c) Zwischenergebnis | 153 |
3. Der Zweck des Strafverfahrens | 153 |
II. Das Strafantragserfordernis: § 77 StGB | 154 |
III. Der Täter-Opfer-Ausgleich: § 46 a StGB | 156 |
IV. Ergebnis der systematischen Auslegung | 158 |
E. Teleologische Auslegung der Verhaltensnorm | 158 |
I. Die Adressierung der virtuellen Täter | 160 |
II. Die Adressierung der virtuellen Opfer | 161 |
1. Im Strafrecht vorhandene Ansätze einer Akzeptanz dieser Perspektive | 161 |
2. Ergebnis | 170 |
F. Teleologische Auslegung der Sanktionsnorm: Die Strafzwecktheorien | 170 |
I. Zeitraum vor Verstoß gegen die Verhaltensnorm | 171 |
1. Die virtuellen Täter: Theorien der Generalprävention | 172 |
2. Die virtuellen Opfer | 173 |
II. Zeitpunkt des Ausspruchs des sozialethischen Unwerturteils | 174 |
1. Absolute Straftheorie: Gott als Adressat | 174 |
2. Der reale Täter als Adressat: Theorie der Spezialprävention | 176 |
3. Die Allgemeinheit als Adressat | 176 |
a) Die virtuellen Täter: Theorien der Generalprävention | 176 |
b) Die virtuellen Opfer: (hier sog.) Theorie der Generalrestitution | 177 |
aa) Übertragbarkeit der Einwände gegen die positive Generalprävention | 181 |
bb) Diskussion um das sog. „symbolische Strafrecht“ | 188 |
cc) Ergebnis | 190 |
4. Das reale Opfer als Adressat: (hier sog.) Theorie der Spezialrestitution | 191 |
III. Zwischenergebnis zum Zweck der Strafe | 201 |
G. Ergebnis: Subjektives öffentliches Recht auf Wiederherstellung der individualrechtsgutschützenden Strafrechtsnorm | 202 |
H. Der Anspruchsberechtigte | 203 |
4. Kapitel: Der Justizgewähranspruch des Verbrechensopfers aus Art. 19 IVGG | 205 |
A. Der Schutzbereich des Art. 19 IVGG | 205 |
I. Mögliche Verletzung des subjektiven öffentlichen Rechts | 205 |
II. „Öffentliche Gewalt“ im Sinne des Art. 19 IVGG | 206 |
1. Rechtsschutz gegen Akte der Staatsanwaltschaft: Das Klageerzwingungsverfahren | 206 |
2. Rechtsschutz gegen die Strafgerichtsbarkeit | 207 |
a) Rechtsmittel des Nebenklägers | 210 |
b) Fragmentarischer Charakter der Nebenklage | 210 |
c) Ausschluß der Nebenklage im Jugendstrafverfahren gem. § 80 III JGG | 210 |
III. Personaler Schutzbereich | 211 |
B. Grundrechtsschranken | 211 |
I. Einschränkbarkeit des Art. 19 IVGG | 211 |
II. Rechtfertigung der Eingriffe in den sog. „sekundären Kontrollanspruch“ des Verletzten | 214 |
C. Fazit | 218 |
Zusammenfassung in Thesen | 220 |
1. Kapitel: Rechtstheoretische Grundlegung | 220 |
2. Kapitel: Der verfassungsrechtliche Justizgewähranspruch des Verbrechensopfers | 220 |
3. Kapitel: Individualrechtsgutschützende Strafrechtsnormen als subjektive öffentliche Rechte des Verletzten | 221 |
4. Kapitel: Der Justizgewähranspruch des Verbrechensopfers aus Art. 19 IVGG | 222 |
Literaturverzeichnis | 224 |
Sachwortverzeichnis | 258 |