Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 14 |
Einleitung | 18 |
Erstes Kapitel: Eine Personenhandelsgesellschaft mit persönlicher Gesellschafterhaftung im System der zivilrechtlichen Personifikation | 21 |
§ 1 Frage nach dem Wesen einer Personenhandelsgesellschaft | 21 |
A. Einleitung | 21 |
B. Ausgangspunkt – die OHG im geltenden polnischen Recht | 22 |
I. Gesetzliche Vorgaben | 22 |
II. Die herrschende Lehre zum HGG | 23 |
III. Einleitende Beurteilung | 24 |
C. Die historische Entwicklung der OHG im germanischen Rechtskreis und in Polen | 25 |
I. Einleitung | 25 |
II. Die Entwicklung der OHG in Deutschland | 26 |
1. Das Allgemeine Deutsche Handelsgesetzbuch aus dem Jahre 1861 | 26 |
2. Der Übergang vom ADHGB zum HGB aus dem Jahre 1897 in der Rechtsprechung und Lehre | 30 |
3. Das deutsche HGB aus dem Jahre 1897 | 35 |
III. Die Entwicklung der OHG in der Schweiz – Hinweis | 36 |
IV. Die Entwicklung der polnischen Gesetzgebung und Lehre zu Personengesellschaften des Handelsrechts | 38 |
1. Das polnische HGB aus dem Jahre 1933 | 38 |
a) Die gesetzliche Regelung | 38 |
b) Die Lehre zum HGB | 39 |
aa) Das Verständnis der Gesamthand als Sondervermögen | 40 |
bb) Die OHG als eine Quasi-juristische Person | 41 |
(1) Die OHG als eigenständiges Rechtssubjekt | 41 |
(2) Beurteilung | 42 |
cc) Die Lehre von den „unvollständigen juristischen Personen“ | 43 |
(1) Die These von Wolter | 43 |
(2) Beurteilung | 44 |
2. Das HGG aus dem Jahre 2000 | 45 |
a) Überblick über die Gesetzesänderungen im Vergleich zum HGB | 45 |
b) Beurteilung | 47 |
3. Die Vorschrift des Art. 331 § 1 ZGB | 50 |
D. Die Rechtsnatur einer Personenhandelsgesellschaft in der modernen deutschen und französischen Lehre | 53 |
I. Die deutsche Lehre über die Personengesellschaft | 53 |
1. Einleitung | 53 |
2. Die Personifikationslehren von Fabricius und John | 53 |
a) Die OHG als eine „teilrechtsfähige Teilperson“ | 53 |
b) Die OHG als eine „organisierte Rechtsperson“ | 54 |
c) Beurteilung | 56 |
3. Die Personengesellschaft in der modernen Gesamthandslehre | 58 |
a) Die Gesamthandsgesellschaft in der Konzeption von Flume | 58 |
b) Beurteilung | 61 |
II. Die Personengesellschaft im französischen Recht | 63 |
1. Einleitung | 63 |
2. Die herrschende Lehre in Frankreich | 63 |
§ 2 Zwischenbilanz | 66 |
A. Die Gesamthand im HGG | 66 |
I. Ausgangsfrage | 66 |
II. Das vermögensrechtliche und personalistische Verständnis der Gesamthand | 69 |
III. Praktische Relevanz des Streits um das Wesen der Gesamthandsgesellschaft | 71 |
1. Die Folgen des Meinungsstreits für das Auftreten der OHG im Rechtsverkehr | 71 |
2. Die Folgen des Meinungsstreites für die Haftungsverfassung der OHG | 76 |
IV. Zusammenstellung der Argumente. Ergebnis | 79 |
B. Entmythologisierung der Rechtspersönlichkeit | 85 |
C. Rechtsfähigkeit als Maßstab | 88 |
D. Mitgliederhaftung und Rechtspersönlichkeit | 90 |
Zweites Kapitel: Die materiellrechtliche Konstruktion der Gesellschafterhaftung in der OHG | 93 |
§ 1 Die Quelle der Gesellschafterhaftung in der OHG | 93 |
A. Abstrakter Zustand und konkrete Verbindlichkeiten | 93 |
B. Entstehung der Gesellschafterbindung | 94 |
I. Rechtsgeschäftliche Verbindlichkeiten | 94 |
II. Gesetzliche Verbindlichkeiten | 95 |
§ 2 Das Verhältnis zwischen der Gesellschaftsschuld und der Haftungsverbindlichkeit der Gesellschafter in der OHG | 100 |
A. Einführung in die Problematik | 100 |
I. Allgemeines | 100 |
II. Die polnische Lehre | 101 |
III. Fremde Rechtsordnungen | 103 |
IV. Problemstellung | 106 |
B. Die Gesamtschuld und die Akzessorietät als Rechtsinstitute | 106 |
I. Einleitung | 106 |
II. Solidarität der Haftung | 107 |
1. Begriff der „Solidarität“ | 107 |
2. Gesetzliches Leitbild der Solidarität nach polnischem Recht | 108 |
a) Kriterien für das Vorliegen der Solidarität – Versuche der Typisierung | 108 |
b) Eigenschaften der gesamtschuldnerischen Verbindlichkeit | 110 |
III. Akzessorietät | 113 |
IV. Das gegenseitige Verhältnis der Akzessorietät und Solidarität | 115 |
1. Allgemeines | 115 |
2. Das Rechtsinstitut der Solidarbürgschaft | 117 |
3. Stellungnahme | 120 |
C. Merkmale der Akzessorietät und der Gesamtschuld im Verhältnis zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern | 122 |
I. Einleitung | 122 |
II. Das Wahlrecht des Gesellschaftsgläubigers (Zugriffsproblem) | 122 |
III. Kumulation und Ausschluss der gleichzeitigen Gesellschafter- und Gesellschaftshaftung | 124 |
1. Erlass der Gesellschafter- und Gesellschaftshaftung | 124 |
2. Novation im Verhältnis zwischen der Gesellschaft und dem Gesellschaftsgläubiger | 127 |
3. Die Lage bei der Auflösung der Gesellschaft | 128 |
IV. Die Verjährung der Gesellschafts- und Gesellschafterschuld | 129 |
1. Allgemeines | 129 |
2. Unterbrechung der Verjährung – Fallgruppen | 130 |
3. Stellungnahme | 134 |
V. Einreden der Gesellschaft und der Gesellschafter | 136 |
1. Allgemeines | 136 |
2. Die Befugnis der Gesellschafter zur Geltendmachung der Einreden der Gesellschaft | 140 |
a) Einreden im strengen Sinne | 140 |
b) Gestaltungsrechte | 142 |
3. Persönliche Einreden der Gesellschafter | 145 |
4. Verzicht des Gesellschafters auf die Einreden | 148 |
5. Die Unterlassung der Geltendmachung der Einreden durch den Gesellschafter | 149 |
VI. Regressverhältnisse in der OHG | 150 |
1. Einleitung | 150 |
a) Allgemeines | 150 |
b) Rechtsvergleichende Bemerkungen | 151 |
2. Die Rechtslage nach dem HGG | 154 |
a) Der Anspruch gegenüber der Gesellschaft | 154 |
aa) Die gesetzliche Subrogation | 154 |
bb) Der Anspruch aus dem Innenverhältnis | 156 |
b) Der Regress gegen die Mitgesellschafter | 157 |
aa) Anspruchsgrundlagen | 157 |
bb) Sonstige Voraussetzungen | 159 |
cc) Die Leistung durch den Bürgen eines Gesellschafters | 160 |
§ 3 Zusammenfassung: Die dogmatische Einordnung des Verhältnisses zwischen der OHG und ihren Gesellschaftern | 161 |
A. Einleitung: Schlussfolgerungen aus der bisherigen Untersuchung | 161 |
B. Lösungsvorschläge | 162 |
I. „Korrigierende“ Auslegung des Begriffes „Gesamtschuld“? | 162 |
1. Allgemeines | 162 |
2. Die Haftung der Hauptgesellschaft bei der Eingliederung im Aktienkonzernrecht (§ 322 AktG) | 163 |
3. Die Spaltungshaftung im Umwandlungsrecht (§ 133 UmwG) | 164 |
4. Beurteilung | 166 |
II. Einordnung als Sicherungsgesamtschuld? | 166 |
1. Die Konzeption einer Sicherungsgesamtschuld | 166 |
2. Beurteilung | 168 |
III. Eigener Lösungsvorschlag | 170 |
Drittes Kapitel: Eigenschaften der Gesellschafterhaftung in der OHG | 175 |
§ 1 Die Subsidiarität der Gesellschafterhaftung | 175 |
A. Die Subsidiarität im Allgemeinen | 175 |
I. Bedeutung des Begriffes „Subsidiarität“ in der Privatrechtslehre – Abgrenzung zu anderen Rechtsinstituten | 175 |
II. Der subsidiäre und primäre Charakter der Gesellschafterhaftung in einer rechtsvergleichenden und historischen Perspektive | 177 |
1. Subsidiäre Gesellschafterhaftung | 177 |
2. Primäre Gesellschafterhaftung | 181 |
3. Folgen aus der Rechtsvergleichung | 182 |
B. Subsidiarität der Gesellschafterhaftung nach dem HGG | 183 |
I. Technische Ausgestaltung der Subsidiarität | 183 |
1. Voraussetzungen der Gesellschafterhaftung | 183 |
2. Auslegung des Merkmals „der erfolglosen Zwangsvollstreckung in das Gesellschaftsvermögen“ | 185 |
3. Die Folgen der erfolglosen Zwangsvollstreckung in das Gesellschaftsvermögen | 189 |
II. Modifikation der Subsidiarität der Gesellschafterhaftung | 190 |
1. Die Beseitigung oder Milderung der Subsidiarität | 190 |
a) Rechtsgeschäftlich | 190 |
b) Gesetzlich | 191 |
aa) Die Lage vor der Eintragung der Gesellschaft | 191 |
bb) Öffentlich-rechtliche Verbindlichkeiten | 193 |
2. Die Verschärfung der Subsidiarität | 194 |
C. Die Beurteilung der Subsidiarität unter Berücksichtigung der Gläubigerschutzmöglichkeiten | 195 |
§ 2 Die gesamtschuldnerische Haftung der Gesellschafter | 199 |
A. Gründe für die Gesamtschuld zwischen den Gesellschaftern | 199 |
B. Die Anwendung der Art. 366 ff. ZGB auf das Verhältnis unter den Gesellschaftern | 201 |
C. Beurteilung | 205 |
D. Der Gesellschafter als Gläubiger der Gesellschaft – Exkurs | 206 |
E. Die Haftung des ausscheidenden Gesellschafters – Exkurs | 207 |
§ 3 Die unbeschränkte Gesellschafterhaftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten | 209 |
A. Einleitung | 209 |
B. Die unbeschränkte Haftung im Gesellschaftsrecht | 210 |
C. Vertragliche Haftungsbeschränkungen | 212 |
D. Gesetzliche Haftungsbeschränkung bei der Partnerschaftsgesellschaft | 214 |
I. Allgemeines | 214 |
II. Grundsatz der Handelndenhaftung | 214 |
III. Wege der Haftungserweiterung | 217 |
IV. Haftungsverhältnisse im Falle der Bestellung eines Vorstands | 220 |
V. Beurteilung der Haftungsverfassung der Partnerschaftsgesellschaft | 222 |
Viertes Kapitel: Der Inhalt der Gesellschafterhaftung für Gesellschaftsverbindlichkeiten in der OHG | 223 |
§ 1 Einführung in die Problematik | 223 |
§ 2 Lösungsansätze in der Literatur und der Rechtsprechung | 225 |
A. Vorfrage | 225 |
B. Bestimmung des Inhalts der Gesellschafterhaftung durch einen Rückschluss auf andere Rechtsinstitute | 227 |
I. Ein Rückschluss auf die Bürgschaft. Rolle der Akzessorietät | 227 |
II. Ein Rückschluss auf die Subsidiarität der Haftung | 228 |
III. Gesichtspunkt einer „gesellschaftsfreien Privatsphäre“ | 229 |
1. Bezugnahme auf das Innenverhältnis in der Gesellschaft | 229 |
2. Zumutbarkeit der Leistung für den Gesellschafter | 231 |
3. Bestimmung des Inhalts der Gesellschafterhaftung durch Bezugnahme auf die Vertretungsmacht | 232 |
IV. Systembezogene Ansätze | 234 |
1. Eine Differenzierung zwischen personen- und nicht personenbezogenen Leistungen | 234 |
2. Bestimmung des Haftungsinhalts durch eine Parallele zum Kapitalgesellschaftsrecht | 235 |
§ 3 Bilanz | 236 |
A. Bestandsaufnahme | 236 |
B. Stellungnahme zum materiellen Recht | 238 |
C. Die Erstreckung der Bindung der Gesellschaft auf die Gesellschafter bei Unterlassungs- bzw. Duldungspflichten | 241 |
Zusammenfassung der Ergebnisse | 246 |
Rechtsprechungsverzeichnis | 249 |
Literaturverzeichnis | 251 |
Sachwortverzeichnis | 266 |