Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Erster Teil: Die Grundsätze des intertemporalen Rechts | 22 |
A. Einführung | 22 |
B. Problemstellung und Abgrenzung der Untersuchung | 23 |
I. Fallbeispiel | 23 |
II. Die Problematik | 24 |
III. Gegenstand und Gang der Untersuchung | 26 |
IV. Abgrenzung der Untersuchung | 28 |
C. Begriffsklärungen | 31 |
I. Verkündung, Geltung und Anwendbarkeit von Gesetzen | 31 |
1. Verkündung | 31 |
2. Geltung | 32 |
a) Inkrafttreten | 32 |
b) Außerkrafttreten | 33 |
3. Anwendbarkeit | 34 |
II. Die zeitliche Wirkung von Gesetzen | 35 |
1. Vorwirkung | 36 |
2. Rückwirkung | 36 |
a) Echte Rückwirkung | 37 |
b) Unechte Rückwirkung | 38 |
c) Rückwirkung auf ein bestehendes Prozessrechtsverhältnis | 39 |
III. Intertemporales Recht / Übergangsrecht | 41 |
1. Formelles Übergangsrecht | 42 |
2. Materielles Übergangsrecht | 42 |
D. Allgemeine Kollisionsregeln | 43 |
I. Lex superior derogat legi inferiori | 44 |
II. Lex specialis derogat legi generali | 45 |
III. Lex posterior derogat legi priori | 45 |
IV. Das Verhältnis der lex posterior Regel zu den anderen Kollisionsregeln | 46 |
E. Die allgemeinen Grundsätze des intertemporalen Rechts im Prozessrecht | 46 |
F. Die Entwicklung des Übergangsrechts – Die historischen Wurzeln der Grundsätze des intertemporalen Rechts | 47 |
I. Intertemporales Privatrecht | 48 |
1. Gesetzliches Übergangsrecht am Ende des 18. und im Verlaufe des 19. Jahrhunderts | 48 |
a) Das preußische Allgemeine Landrecht | 48 |
b) Der Code Civil | 50 |
aa) Die Geltung des Code Civil in Deutschland | 50 |
bb) Die Aufhebung des Code Civil | 51 |
c) Das Bürgerliche Gesetzbuch für das Königreich Sachsen | 52 |
d) Zusammenfassung | 53 |
2. Erwägungen der Rechtslehre zum Übergangsrecht im 19. Jahrhundert | 53 |
a) Subjektive Lehren | 53 |
aa) Der subjektive Ansatz | 53 |
bb) Die Lehre vom Schutz der „wohlerworbenen Rechte“ | 54 |
cc) Die Lehre Lassalles | 54 |
dd) Die Abkehr vom Begriff der „wohlerworbenen Rechte“ | 55 |
b) Die differenzierende Lehre v. Savignys | 55 |
c) Objektive Lehren | 57 |
aa) Der objektive Ansatz | 57 |
bb) Der Begriff der juristischen Tatsache | 57 |
cc) Die Theorie Affolters zum Intertemporalen Privatrecht | 58 |
d) Zusammenfassung | 59 |
3. Das Übergangsrecht des BGB | 60 |
a) Keine Aufnahme allgemeiner Übergangsregelungen in den Allgemeinen Teil des BGB | 60 |
b) Der Verzicht auf allgemeine Grundsätze in den Übergangsregelungen des EGBGB | 61 |
c) Die Motive des Gesetzgebers bei der Normierung des Übergangsrechts | 62 |
d) Zusammenfassung | 63 |
II. Die Aufstellung allgemeiner Grundsätze zum zeitlichen Anwendungsbereich von Zivilrechtsnormen | 64 |
1. Nipperdeys Grundsätze zum zeitlichen „Herrschaftsbereich der Rechtsvorschriften“ | 64 |
a) Unterscheidung nach dem Wesen neuer Normen | 65 |
b) Auslegung | 65 |
aa) Anlass der Gesetzgebung | 65 |
bb) Vermeidung eines lang andauernden Nebeneinanders von altem und neuem Recht | 66 |
cc) Ausnahmen von der Anwendbarkeit neuen Rechts | 66 |
2. Zusammenfassung | 66 |
III. Die Grundsätze des intertemporalen Rechts im Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht | 67 |
1. Kopps „Grundsätze des intertemporalen Verwaltungsrechts“ | 68 |
a) Allgemeine Auslegungs- und Anwendungsgrundsätze des intertemporalen Rechts | 68 |
aa) Der Grundsatz der Sofortwirkung und Nicht-Rückwirkung des neuen Rech | 69 |
bb) Der Grundsatz „tempus regit actum“ | 69 |
cc) Der Grundsatz der sofortigen Anwendung des neuen Rechts auch auf nach altem Recht entstandene Rechte und Rechtsverhältnisse | 70 |
dd) Der Grundsatz des Vertrauensschutzes | 70 |
ee) Der Grundsatz der Unantastbarkeit in der Vergangenheit abgeschlossener Rechtsverhältnisse | 71 |
b) Berücksichtigung des gesetzgeberischen Anliegens bei der Auslegung und Anwendung neuen Rechts | 71 |
aa) Der Regelungsschwerpunkt | 71 |
bb) Das Gewicht und die Dringlichkeit des Regelungsanliegens | 72 |
cc) Vermeidung eines lang andauernden Nebeneinanders von neuem und altem Recht | 72 |
dd) Vermeidung unerwünschter Wirkungen oder unzumutbarer Härten | 72 |
2. Die Grundsätze des intertemporalen Rechts im Verwaltungsprozessrecht | 73 |
3. Zusammenfassung | 74 |
G. Rechtsanwendungsmaximen des EuGH zur Lösung intertemporalrechtlicher Fragen | 75 |
I. Sofortwirkung als allgemein anerkannter Grundsatz – auch im Prozessrecht | 76 |
II. Ausnahmen von der Sofortwirkung | 76 |
1. Kontinuität der Rechtsstrukturen | 76 |
2. Vertrauen auf den Fortbestand der alten Rechtslage | 77 |
III. Zusammenfassung | 78 |
Zweiter Teil: Die Anwendung der Grundsätze des intertemporalen Rechts im Verwaltungsprozess | 79 |
A. Die zu untersuchenden Verfahrenssituationen | 79 |
I. Fälle widersprüchlicher Rechtsprechung im Hinblick auf die Anwendung der Grundsätze des intertemporalen Rechts im Verwaltungsprozess | 79 |
1. Ausschluss der Beschwerde im vorläufigen Rechtsschutz durch § 10 Abs. 3 S. 8 AsylVfG in der Fassung von 1990 | 80 |
a) Die Gesetzesänderung | 80 |
b) Anwendung des neuen Rechts gemäß den Grundsätzen des intertemporalen Rechts | 80 |
c) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 82 |
2. Die Beschränkung der Antragsbefugnis im Rahmen des § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO | 83 |
a) Die Gesetzesänderung | 83 |
b) Anwendung des neuen Rechts gemäß den Grundsätzen des intertemporalen Rechts | 83 |
c) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 85 |
3. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage des Adressaten gegen einen ihn belastenden Verwaltungsakt gemäß § 126 Abs. 3 Nr. 3 BRRG | 87 |
a) Die Gesetzesänderung | 87 |
b) Anwendung des neuen Rechts gemäß den Grundsätzen des intertemporalen Rechts | 87 |
c) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 88 |
4. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage eines Dritten gegen einen den Adressaten begünstigenden Verwaltungsakt gemäß § 212 a Abs. 1 BauGB | 88 |
a) Die Gesetzesänderung | 88 |
b) Anwendung des neuen Rechts gemäß den Grundsätzen des intertemporalen Rechts | 89 |
c) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 93 |
5. Änderung des zuständigen Gerichts für die Berufungszulassung nach § 124 a Abs. 4 S. 5 VwGO n.F. | 95 |
a) Die Gesetzesänderung | 95 |
b) Anwendung des neuen Rechts gemäß den Grundsätzen des intertemporalen Rechts | 96 |
c) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 97 |
II. Fälle der Anwendung alten Rechts auf anhängige Verwaltungsprozesse – in Einschränkung der Grundsätze des intertemporalen Rechts | 98 |
1. Die Einführung der Dreimonatsfrist für Normenkontrollanträge nach Nr. 1 des Gesetzes zur Beschränkung von Rechtsmitteln in der Verwaltungsgerichtsbarkeit (RMBeschrG) in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung | 99 |
a) Die Gesetzesänderung | 99 |
b) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 99 |
2. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage eines Dritten gegen einen den Adressaten begünstigenden Verwaltungsakt nach Nr. 3 des Gesetzes zur Beschränkung von Rechtsmitteln in der Verwaltungsgerichtsbarkeit (RMBeschrG)in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung | 100 |
a) Die Gesetzesänderung | 100 |
b) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 100 |
3. Einräumung der aufschiebenden Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage eines Dritten gegen einen den Adressaten begünstigenden Verwaltungsakt gemäß Art. 3 des Gesetzes zur Bereinigung des Rechtsmittelrechts im Verwaltungsprozess(RmBereinVpG) | 101 |
a) Die Gesetzesänderung | 101 |
b) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 102 |
4. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung der Anfechtungsklage gemäß § 17 Abs. 6 a FStrG in der Fassung vom 17.12.1993 | 103 |
a) Die Gesetzesänderung | 103 |
b) Anwendung des alten Rechts auf das anhängige Verfahren | 104 |
B. Zusammenfassung | 104 |
Dritter Teil: Verfassungsrechtliche Prüfung der Grundsätze des intertemporalen Rechts und ihrer Anwendung im Verwaltungsprozess | 106 |
A. Verfassungsrechtliche Reichweite der Problematik | 106 |
I. Die Rechtssicherheit | 106 |
1. Rechtsklarheit | 107 |
2. Bestimmtheit | 108 |
a) Anforderungen an die Rechtsprechung | 108 |
b) Das Fehlen konkretisierbarer Übergangsvorschriften | 109 |
c) Die Bestimmtheit der Grundsätze des intertemporalen Rechts und die Unbestimmtheit ihrer Anwendung | 110 |
3. Beständigkeit | 110 |
II. Das Gebot des fairen gerichtlichen Verfahrens | 111 |
III. Ergebnis | 111 |
B. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Grundsätze des intertemporalen Rechts | 112 |
I. Das Rechtsstaatsprinzip | 113 |
1. Bindung der Rechtsprechung an Gesetz und Recht gemäß Art. 20 Abs. 3 GG | 113 |
a) Rechtsfortbildung bei fehlenden Übergangsvorschriften? | 114 |
b) Beachtung des Vorrangs der Gesetze | 115 |
2. Die Grundsätze des intertemporalen Rechts als Ergebnis richterlicher Auslegung | 116 |
II. Der Grundsatz der Effektivität staatlichen Handelns | 117 |
1. Begrifflichkeit | 117 |
2. Inhalt des Effektivitätsgrundsatzes | 118 |
3. Der Effektivitätsgrundsatz als Verfassungsprinzip? | 119 |
4. Bedeutung des Effektivitätsgrundsatzes für die Gerichte | 121 |
III. Ergebnis | 122 |
IV. Rechtsdogmatische Grundlagen des intertemporalen Gemeinschaftsrechts | 123 |
1. Rechtsnatur allgemeiner Rechtsgrundsätze | 123 |
2. Der Grundsatz der Rechtssicherheit | 124 |
3. Der Effektivitätsgrundsatz | 125 |
4. Ergebnis | 126 |
C. Die verfassungsrechtlichen Schranken der Grundsätze des intertemporalen Rechts | 127 |
I. Die Ausgangslage: Der Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit | 128 |
II. Das Rechtsstaatsprinzip | 129 |
1. Gerechtigkeit und Rechtssicherheit | 129 |
a) Gerechtigkeit | 130 |
b) Rechtssicherheit | 132 |
2. Der Vertrauensschutz | 132 |
a) Die unechte Rückwirkung von Gesetzen | 134 |
b) Die zentrale Bedeutung des Vertrauensschutzes | 135 |
c) Vorbehalt entgegenstehender öffentlicher Interessen | 136 |
d) Das Erfordernis und das Ziel einer Interessenabwägung | 137 |
e) Gewährung des Vertrauensschutzes durch Übergangsregelungen | 137 |
f) Gewährung des Vertrauensschutzes durch die Rechtsprechung | 138 |
3. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 140 |
4. Ergebnis | 142 |
III. Die Garantie effektiven Rechtsschutzes | 142 |
IV. Das Gebot des fairen gerichtlichen Verfahrens | 144 |
V. Der Gleichheitsgrundsatz | 145 |
VI. Ergebnis | 146 |
D. Individualrechtsschutz im Gemeinschaftsrecht | 147 |
I. Unterscheidung zwischen Rückwirkung und Sofortwirkung | 148 |
II. Die Grundsätze des Vertrauensschutzes und der Verhältnismäßigkeit als wesentliche Schranken der Sofortwirkung | 149 |
E. Zusammenfassung | 150 |
Vierter Teil: Vertrauen im Verwaltungsprozess – das private Interesse des Prozessführenden an der Anwendung alten Prozessrechts | 154 |
A. Schutzwürdigkeit des Vertrauens | 155 |
I. Durch die Rechtsänderung hervorgerufene Belastung des Bürgers | 155 |
II. Vertrauenstatbestand | 155 |
1. Grundrechtlicher Schutz verfahrensrechtlicher Positionen? | 156 |
2. Vertrauensgrundlage | 157 |
a) Gesetzliche Regelung nach bisheriger Rechtslage | 157 |
b) Verfahrensrechtliche Regelung | 158 |
3. Vertrauensbildung | 159 |
4. Disposition | 160 |
5. Exkurs: Vertrauen in die Kostensicherheit | 161 |
III. Ergebnis | 161 |
B. Die Voraussetzungen des Vertrauensschutzes im Gemeinschaftsrecht | 162 |
I. Vertrauenstatbestand | 163 |
II. Kausale Disposition | 164 |
III. Schutzwürdigkeit des Vertrauens | 164 |
1. Vorhersehbark | 164 |
2. Kausaler Schaden | 165 |
IV. Ergebnis | 165 |
C. Zusammenfassung | 166 |
Fünfter Teil: Gewichtung des in die Abwägung einzustellenden privaten Interesses | 167 |
A. Die Bedeutung der Verfahrensposition | 167 |
I. Die Charakteristik des Verwaltungsprozesses | 167 |
1. Überblick über die historische Entwicklung des Verwaltungsprozessrechts | 168 |
a) Die Entstehung der Verwaltungsgerichtsbarkeit | 168 |
b) Eingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Kontrollumfang | 170 |
c) Die Entwicklung bis zum Inkrafttreten der VwGO | 171 |
2. Die Besonderheiten des Verwaltungsprozesses | 172 |
a) Der Vergleich zur ordentlichen Gerichtsbarkeit | 172 |
b) Die Nähe zur Verwaltung | 174 |
3. Die dienende Funktion des Verwaltungsprozessrechts – Rechtsverwirklichung | 174 |
a) Objektive Rechtskontrolle | 175 |
b) Subjektive Rechtskontrolle | 175 |
c) Rechtsfortbildung | 176 |
4. Der funktionale Eigenwert des Verwaltungsprozessrechts | 177 |
5. Ergebnis | 178 |
II. Die Bedeutung einzelner verwaltungsgerichtlicher Verfahren und darin erlangter Verfahrenspositionen für die Umsetzung materiellen Rechts | 180 |
1. Rechtsmittel des Verwaltungsprozessrechts | 180 |
a) Die Berufung | 181 |
b) Die Beschwerde im vorläufigen Rechtsschutz | 182 |
2. Erstinstanzliche Rechtsbehelfe des Verwaltungsprozessrechts | 183 |
a) Die verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle | 183 |
b) Die Anfechtungsklage | 185 |
aa) Der Suspensiveffekt | 185 |
bb) Lage bei Verwaltungsakten mit Drittwirkung | 186 |
cc) Ergebnis | 187 |
3. Ergebnis | 188 |
III. Besonderheiten in der Rechtsprechung des EuGH in Fällen so genannter Mischregelungen | 189 |
IV. Ergebnis | 189 |
B. Das Gewicht der Verfahrenspositionen | 190 |
I. Grad des Vertrauens – „Vertrauensdichte“ | 191 |
1. Prozessrechtliche Regelungen als Vertrauensgrundlage | 192 |
a) Durch die Vertrauensgrundlage veranlasste Dispositionen | 193 |
b) Prozesshandlungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren – gesetzlich veranlasste Dispositionen? | 193 |
aa) Die Besonderheit des Verwaltungsprozesses im Vergleich zum Zivilprozess | 193 |
bb) Differenzierung nach der Rechtswidrigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit des den Bürger belastenden staatlichen Handelns | 194 |
cc) Summarische Prüfung der Rechtswidrigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit des den Bürger belastenden staatlichen Handelns | 195 |
2. Vorhersehbarkeit der Gesetzesänderung | 196 |
a) Die Vorwirkung von Gesetzen | 197 |
aa) Die Diskussion und Ankündigung eines Gesetzes | 197 |
bb) Der Beschluss eines Gesetzes | 200 |
cc) Die Verkündung eines Gesetzes | 201 |
b) Besonderheit der vorliegenden Fallkonstellationen | 203 |
c) Das Kriterium der Vorhersehbarkeit im Gemeinschaftsrecht | 205 |
3. Der zeitliche und inhaltliche Fortschritt des Prozesses – Annäherung an die Umsetzung materiellen Rechts | 206 |
a) Kriterien des zeitlichen Fortschritts des Prozesses: Die Abschnitte des Verwaltungsprozesses | 207 |
aa) Der Zeitpunkt der Vornahme einzelner Prozesshandlungen | 208 |
bb) Das Erreichen einzelner Prozessabschnitte | 208 |
cc) Ergebnis | 209 |
b) Kriterien des inhaltlichen Fortschritts des Prozesses: Die Bedeutung der Prozessabschnitte für das Erreichen des Prozessziels | 210 |
aa) Der Abschluss des Verwaltungsprozesses | 210 |
bb) Die Rechtskraft verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen | 211 |
cc) Verschmelzung von Prozessrecht und materiellem Recht | 211 |
dd) Rechtskraft und materielle Gerechtigkeit | 212 |
ee) Das in Rechtskraft erwachsene Prozessurteil | 213 |
ff) Ergebnis | 213 |
c) Die Vorhersehbarkeit gerichtlicher Entscheidungen als maßgebliches Kriterium | 214 |
aa) Die Vorwirkung gerichtlicher Entscheidungen | 215 |
bb) Der Grad der Wahrscheinlichkeit einer für den Prozessführenden günstigen Gerichtsentscheidungen | 216 |
cc) Summarische Prüfung der Rechtswidrigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit des den Bürger belastenden staatlichen Handelns | 216 |
dd) Ergebnis | 217 |
II. Ergebnis | 217 |
C. Die Intensität der Beeinträchtigung des Rechtsschutzes | 219 |
I. Die Beeinträchtigung anhängiger verwaltungsgerichtlicher Verfahren | 221 |
1. Die geänderten Voraussetzungen der Berufungszulassung gemäß § 124 a Abs. 4 S. 5 VwGO n.F. | 221 |
2. Der Wegfall der Beschwerdemöglichkeit im vorläufigen Rechtsschutz gemäß § 10 Abs. 3 S. 8 AsylVfG (in der Fassung von 1990) | 222 |
3. Die Beschränkung der Antragsbefugnis einer verwaltungsgerichtlichen Normenkontrolle nach § 47 VwGO | 223 |
a) Tragweite der Beeinträchtigung im Vergleich zum Verlust eines Rechtsmittels | 223 |
aa) Umsetzung nur objektiven Rechts | 224 |
bb) Verweis auf die Inzidentkontrolle | 225 |
b) Ergebnis | 225 |
c) Abwandlung: Die Einführung der Dreimonatsfrist für Normenkontrollanträge nach Nr. 1 RMBeschrG in der bis zum 31.12.1996 geltenden Fassung | 226 |
4. Der gesetzlich angeordnete Ausschluss der aufschiebenden Wirkung durch eine Regelung i.S.d. § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 VwGO | 226 |
a) Verweis auf den vorläufigen Rechtsschutz | 227 |
b) Die Bedeutung des gesetzlichen Ausschlusses der aufschiebenden Wirkung | 229 |
aa) Nachteil bei der Interessenabwägung im Rahmen des vorläufigen Rechtsschutzes | 229 |
bb) Eingeschränkte Berücksichtigung des gesetzgeberischen Vollzugsinteresses | 230 |
c) Ergebnis | 231 |
II. Summarische Prüfung der Rechtswidrigkeit beziehungsweise Rechtmäßigkeit des den Bürger belastenden staatlichen Handelns | 231 |
III. Ergebnis | 232 |
D. Zusammenfassung | 232 |
Sechster Teil: Die Abwägung mit dem entgegenstehenden öffentlichen Interesse | 234 |
A. Das in die Abwägung einzustellende öffentliche Interesse an der sofortigen Anwendung neuer prozessrechtlicher Normen | 234 |
I. Das allgemeine öffentliche Interessean der Änderung bestehenden Rechts | 235 |
II. Der Zweck prozessrechtlicher Neuregelungen | 235 |
1. Entlastung der Verwaltungsgerichtsbarkeit und Verfahrensbeschleunigung | 235 |
2. Schutz des „auch privaten“ Interesses an Entlastung und Beschleunigung | 236 |
a) Effektivierung des individuellen Rechtsschutzes durch die Vereinfachung des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens | 237 |
b) Effektivierung des individuellen Rechtsschutzes durch die Entlastung des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens | 237 |
c) Vereinfachter Rechtsschutz beim Gebrauchmachen von Erlaubnissen | 238 |
III. Ergebnis | 239 |
B. Die Abwägung der sich widerstreitenden privaten und öffentlichen Interessen im Fall der sofortigen Anwendung neuen Verwaltungsprozessrechts | 239 |
I. Die Vorgaben des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit | 240 |
1. Geeignetheit der sofortigen Anwendung neuen Rechts | 241 |
2. Erforderlichkeit der sofortigen Anwendung neuen Rechts | 242 |
3. Angemessenheit der sofortigen Anwendung neuen Rechts | 244 |
II. Ergebnis | 246 |
C. Bewertung der in den untersuchten Verfahrenssituationen getroffenen Entscheidungen | 246 |
I. Die Beschwerde im vorläufigen Rechtsschutz | 247 |
II. Die Berufung | 247 |
III. Zwischenergebnis | 248 |
IV. Die verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle | 249 |
V. Die Anfechtungsklage | 251 |
VI. Ergebnis | 252 |
D. Die Abwägung im Gemeinschaftsrecht | 253 |
I. Das allgemeine öffentliche Interesse der Europäischen Gemeinschaft an der Änderung bestehenden Rechts | 253 |
II. Der gemeinschaftsrechtliche Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 254 |
E. Zusammenfassung | 256 |
Siebter Teil: Abschließende Betrachtungen | 257 |
A. Forderungen an die Verwaltungsrechtsprechung | 257 |
I. Rechtsfolge des Vertrauensschutzgrundsatzes | 258 |
II. Rechtsfolge des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes | 258 |
III. Rechtsfolge des Erfordernisses der Rechtssicherheit | 259 |
IV. Rechtsfolge des Gebots des fairen gerichtlichen Verfahrens | 260 |
B. Konsequenzen für den Gesetz | 260 |
C. Die Rechtsprechung des EuGH | 261 |
D. Fazit | 261 |
Literaturverzeichnis | 263 |
Sachwortverzeichnis | 269 |