Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einleitung | 14 |
I. Das Opfer im Strafrecht | 14 |
II. Fragestellung | 20 |
III. Gang der Untersuchung | 21 |
Erstes Kapitel: Methodischer Ausgangspunkt | 24 |
A. Die Stellung des Opfers aus Sicht der Theorie autopoietischer Systeme | 24 |
B. Zeichen- und sprachtheoretischer Ansatz | 28 |
C. Strafrecht als kommunikative Verwendung von Zeichen | 35 |
D. Kommunikative Verwendung von Zeichen als sprachliche Handlung | 39 |
Zweites Kapitel: Die Sprechakttheorie | 43 |
A. Der Sprechakt nach Searle | 43 |
I. Der Äußerungsakt | 43 |
II. Der illokutionäre Akt | 44 |
III. Der propositionale Gehalt und seine Abhängigkeit von der illokutionären Kraft | 44 |
IV. Illokutionäre Verben als Indikator der illokutionären Kraft | 46 |
V. Die Komponenten der illokutionären Kraft | 48 |
1. Der illokutionäre Zweck als Ausgangspunkt einer Taxonomie | 48 |
2. Weitere Komponenten der illokutionären Kraft | 52 |
a) Die Aufrichtigkeitsbedingung | 53 |
b) Weitere Ausprägungen der illokutionären Kraft | 56 |
B. Wann gelingt ein Sprechakt, wann ist er erfüllt, wann erfolgreich? | 57 |
I. Die Gelingensbedingungen | 57 |
II. Die Erfüllungsbedingungen | 58 |
III. Die Erfolgsbedingungen | 60 |
IV. Eingeschränkte Korrelation von Sprechakttypen und intendierten perlokutionären Effekten | 62 |
Drittes Kapitel: Sprechakte im Strafrecht | 65 |
A. Das Urteil als Sprechakt | 65 |
I. Wie institutionelle Tatsachen entstehe | 65 |
II. Die Komponenten deklarativer Sprechakte | 70 |
III. Die deklarative illokutionäre Kraft des Strafurteils | 72 |
B. Normbestätigung und sozialethische Missbilligung als Sprechakte | 74 |
I. Vorüberlegungen | 75 |
1. Zur Anwendbarkeit der Sprechakttheorie auf „konkludente“ Sprechakte und tatsächliche Handlungen | 75 |
2. Verhältnis von Bedeutung und Zweck der Strafe | 79 |
3. Exkurs: Die gesellschaftliche Bedeutung von Urteil und Strafe und die neuere Systemtheorie Luhmanns | 82 |
II. Normbestätigung und Missbilligung in der alltäglichen Kommunikation | 83 |
1. Die Normbestätigung im Sinne der Alltagskommunikation | 83 |
a) Der Normbegriff bei Luhmann | 84 |
b) Bezug zu Searles Verständnis institutioneller Tats | 88 |
c) Kontrafaktische Stabilisierung von Verhaltenserwartungen als Sprechak | 89 |
2. Die Missbilligung im Sinne der Alltagskommunikation | 93 |
a) Die alltägliche Missbilligung nach Strawson | 93 |
b) Das Verhältnis der alltäglichen Missbilligung zur Normbestätigung | 97 |
c) Die alltägliche Missbilligung als Sprechakt | 100 |
aa) Expressive Elemente in der alltäglichen Missbilligung | 100 |
bb) Alltägliche Missbilligung als direktiver Sprechakt | 110 |
cc) Alltägliche Missbilligung als assertiver Sprechakt | 112 |
III. Normbestätigung und Missbilligung als strafrechtliche Kommunikation | 116 |
1. Normbestätigung durch das Strafrecht | 116 |
a) Recht im Sinne der Normtheorie Luhmanns | 117 |
b) Die normbestätigende Funktion der Strafe nach Jakobs | 119 |
c) Normwiderspruch und Normbestätigung als Sprechakt | 123 |
2. Die strafrechtliche Missbilligung | 129 |
a) Der Bezug der Strafe zur Moral | 130 |
b) Das Verhältnis der sozialethischen Missbilligung zur strafrechtlichen Normbestätigung | 135 |
c) Sozialethische Missbilligung als Sprechakt | 138 |
aa) Expressive Elemente in der strafrechtlichen Reaktion | 138 |
bb) Urteil und Strafe als präventiv ausgerichteter, direktiver Sprechakt | 143 |
cc) Das sozialethische Unwerturteil als Sprechakt | 151 |
IV. Die Funktion der Übelszufügung | 154 |
Viertes Kapitel: Strafrechtliche Sprechakte und das Opfer | 167 |
A. Opfer und Psychotraumatologie | 168 |
B. Sozialethische Missbilligung und strafrechtliche Normbestätigung aus der Perspektive des Opfers | 177 |
I. Deklarative Sprechakte und die Rekonstruktion der sozialen Wirklichkeit | 179 |
II. Das Opfer als Adressat des sozialethischen Unwerturteils | 182 |
III. Das Opfer als Adressat der strafrechtlichen Normbestätigung | 185 |
C. Implikationen für das materielle Strafrecht, die Strafzumessung und das Strafverfahrensrecht | 189 |
I. Opfermitverantwortung als strafbarkeitseinschränkendes Kriterium | 189 |
1. Einschränkungen auf der Voraussetzungsseite der Norm | 189 |
2. Opfermitverantwortung als Strafmilderungsgrund | 194 |
II. Strafverfahrensrecht | 203 |
Fünftes Kapitel: Sprechakte im Rahmen des Täter-Opfer-Ausgleichs | 208 |
A.Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich im deutschen Strafrecht | 208 |
B. Der kommunikative Hintergrund des Täter-Opfer-Ausgleichs | 212 |
C. Sprechakte im Täter-Opfer-Ausgleich | 221 |
D. Implikationen für das Verhältnis des Strafrechts zum Täter-Opfer-Ausgleich | 231 |
I. Geständnis als Voraussetzung für den Täter-Opfer-Ausgleich bei Gewalt- und Sexualstraftaten? | 232 |
II. Die Bedeutung des Opferwillens im Rahmen des Täter-Opfer-Ausgleichs nach § 46a Nr. 1 StGB | 237 |
III. Die Ausweitung des Anwendungsbereichs | 248 |
1. Ausweitung der Diversion | 248 |
2. Täter-Opfer-Ausgleich bei schweren Gewaltdelikten sowie Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung | 251 |
3. Täter-Opfer-Ausgleich bei Gewaltdelikten im sozialen Nahraum | 255 |
Schluss | 263 |
Literaturverzeichnis | 265 |
Personen- und Sachverzeichnis | 279 |