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Gute Stadt - schlechte Stadt. Stadt versus Land: Die Entstehung eines neuen Konzepts von Landschaft

Ein Kurzvortrag

AutorKristian Wulkau
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638241618
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Brandenburgische Technische Universität Cottbus (Fakultät 2), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema, mit dem ich mich im folgenden beschäftigen möchte, handelt von dem grundlegenden Wandel der Wahrnehmung von Landschaft und ihrer Definition als solchen, zu Beginn des 18Jhr. innerhalb Europas. Der Wandel vollzog sich von der Vorstellung das die Natur feindlich und zu bezwingen sei zu der Idealvorstellung von einer naturbelassener Landschaft, das sogar eine Einheit von Natur und Seele zu erreichen sei. Diesen Wandel zu verstehen wird dadurch erschwert, dass das Landschaftsbild der heutigen Zeit aus dieser Entwicklung hervor gegangen ist, und somit der nötige Abstand fehlt. Ein Vergleich unseres gängigen Landschaftskonzeptes mit denen vergangener Zeiten kann daher nur auf der Grundlage statt finden wie wir die Welt zum jetzigen Zeitpunkt wahrnehmen. Es stellt sich des weiteren die Frage inwieweit man die Wahrnehmung verschiedener Menschen zu verschiedenen Zeiten verallgemeinern kann. Das Handeln der Menschen im Mittelalter und auch noch zu späteren Zeiten, war aufgrund religiöser Dogmen auf das 'Jenseitige' ausgerichtet und es galt die irdischen Qualen(wie z.B. Hunger, Kälte und Krankheiten) zu überstehen. Das Weltbild dieser Menschen kennzeichnete sich durch die Vorstellung von der irdischen diesseitigen Natur, die nur als Übergangsstadium zu dem jenseitigen zu erreichenden Paradies diente. Dies änderte sich jedoch allmählich indem die 'Seele' durch den 'Verstand' als Ort der Erkenntnis ersetzt wurde. Antonia Dünnbier fasst das in dem Satz zusammen: 'So trat an die Stelle der weltabgewandten Seele als Organ und Ort, das Absolute zu erkennen, im Rationalismus des 17. Jahrhunderts der Verstand, der durch die Erfassung der objektiven Natur die Erkenntnis Gottes in seinem Werk ermöglichen sollte'. (Dünnbier, S.199) Vielleicht kann man auf die Benutzung der Begriffe von 'Seele' und 'Verstand' verzichten, indem man die empfundenen, also gefühlsmäßig abhängigen, Erfahrungen der 'Außenwelt ' und deren rationelle Verarbeitung bzw. Interpretation als eine in letzter Konsequenz unteilbare Einheit auffasst, da sich beides gegenseitig bedingt. Diese Einheit wird durch den Menschen als Ganzem dargestellt. ....

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