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Der Strukturwandel der Öffentlichkeit durch die Selbstinszenierungslogik des Fernsehens

Eine Analyse der Politik-Sendung 'Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder lohnen'

AutorPierre Nyga
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656470212
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität zu Köln (Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Öffentlichkeit in modernen Gesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Ulrich Oevermann zeichnet den Strukturwandel der Öffentlichkeit an den Selbstinszenierungslogiken und der Pseudo-Autonomie bzw. -Authentizität des Fernsehens nach und bezieht sich in seinen Analysen auf inhaltsanalytische, abgreifbare Sendeinhalte. Siebzehn Jahre nach Veröffentlichung seines Textes sind seine Erkenntnisse aktueller als je zuvor. Dennoch hat der Strukturwandel der Öffentlichkeit weitere Schritte nach vorne getan, wobei die Selbstinszenierungslogiken des Fernsehens neue Formen angenommen haben. Kaum ein anderes modernes TV-Format reizt diese Selbstinszenierungsstrategien des Fernsehens zurzeit mehr aus, als der neue Polit-Talk 'Absolute Mehrheit - Meinung muss sich wieder lohnen', welcher konkret den Anspruch äußert, 'die einzig relevante Talkshow im Privatfernsehen' zu sein. Eine Analyse des Pilots der Sendung wird im Folgenden als Untersuchungsgegenstand für die Fragestellung genutzt, mit welchen Selbstinszenierungslogiken das Fernsehen und seine Akteure heutzutage arbeiten, wie öffentliche Diskussionsplattformen im Jahre 2012 genutzt werden und welche Folgen dies rückwirkend für die politische Diskussion der Sendung haben kann. Dabei wird sich die Arbeit auf drei Bereiche der Sendung konzentrieren: Zunächst wird das neue Format auf seine neuen Konzeptideen hin untersucht: Welche Wirkung haben die einzelnen Format-Ideen auf die Diskussion selbst? Wie wirkt sich das Polit-Talk-Schema auf die Dynamik des Diskurses aus? Zudem wird die Rolle des Moderators im modernen TV-Talk untersucht: Welchen Teil trägt er zur Selbst-Inszenierungslogik der Sendung bei? Welche Funktionen übernimmt er? Wie unterscheidet er sich vom Moderator einer klassischen Diskussion? Zuletzt wird das Augenmerk auf die Gäste der Sendung gelegt: Wie wird deutsche Elite in Raabs Talk-Show präsentiert? Welche Rollen nehmen die Gäste in der Sendung ein? Wie gehen diese auf die Selbst-Inszenierungslogik der Sendung ein? Zunächst jedoch wird in einer kurzen Beschreibung ein Überblick über die Sendung gegeben.

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