Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität zu Köln (Deutsche Sprache und Literatur), 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werde ich vor allem die Darstellung von drei Mitgliedern der Familie Mann analysieren: Heinrich, Klaus und Erika Mann. Sie alle verbindet nicht nur der Name sondern vor allem die schriftstellerische Tätigkeit und die künstlerische Begabung. Klaus und Erika, als die ältesten Kinder Thomas Manns, gehören zum engsten Familienkreis. Heinrich steht als Bruder etwas außen vor, doch sein enges, wenn auch nicht immer gutes Verhältnis zu seinem Bruder sowie die Tatsache, dass auch er als Schriftsteller sehr erfolgreich war, binden ihn in den Familienkomplex mit ein. Im Zentrum der Familiensaga steht Thomas Mann, um den herum sich die anderen Familienmitglieder formieren. Deshalb ist für die Betrachtung der Darstellung der drei Figuren auch das Verhältnis zu Thomas Mann interessant, da er eindeutig im Mittelpunkt der Erzählung steht. Am Anfang meiner Ausführung steht ein kurzer Überblick über die Rezeption des Films. Der sich daran anschließende theoretische Teil umfasst eine Beschreibung des Doku-Dramas von Breloer und Königstein, in der ich die Mischform aus Dokumentation und Fiktion erläutern möchte. Da über das Genre Doku-Drama noch kaum theoretische Analysen vorliegen und die Texte, die es gibt, fast ausschließlich von Breloer und Königstein verfasst wurden, werde ich vor allem Betrachtungen zum Dokumentarfilm sowie zum Erzählen in Film allgemein heranziehen. Welches Konzept stand bei der Präsentation einer Künstlerfamilie im Vordergrund, welchen Schwerpunkt haben Breloer und Königstein gewählt? Aus dem umfangreichen Material, das beide über viele Jahre für diesen Film zusammengetragen haben, aus der Vielzahl an Interviews, die geführt wurden, musste eine Auswahl getroffen werden, da die Adaptation realer Stoffe in ein Medium immer eine Selektierung bedingt, d.h. Breloer und Königstein mussten zwangsläufig Kürzungen und Änderungen vornehmen und sich auf ganz bestimmte dramaturgische Merkmalsmuster festlegen. Welche Akzente der Film dadurch bekommen hat, warum Breloer selektieren musste und welche Intention er damit verfolgt hat, das alles soll geklärt werden. Können wir beim Film 'Die Manns - Ein Jahrhundertroman' von Authentizität ausgehen oder sagt uns bereits der Vorspann, dass wir einen fiktiven Spielfilm sehen4? [...] 4 Bereits im Vorspann steht: 'Ein Film von Heinrich Breloer'.
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