Defekte elektrische Anlagen stellen eine Gefahr für die Beschäftigten und den gesamten Betrieb dar. Dies gilt insbesondere für Betriebsmittel, die auf den ersten Blick einwandfrei funktionieren. Eine Unachtsamkeit kann zu schweren gesundheitlichen Schäden bei den Beschäftigten führen. Deshalb schreibt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung eine regelmäßige Prüfung elektrischer Anlagen vor.
Regelmäßige Prüfung schützt Mitarbeiter und die Investition
Die Sicherheit und der Schutz der Mitarbeiter stehen für ein Unternehmen an erster Stelle. Mit einer regelmäßigen Prüfung nach DGUV A3 leistet der Unternehmer dazu einen wertvollen Beitrag. Die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls mit schweren Personenschäden oder gar Todesfolge sinkt, die Anlagen selbst sind weniger reparaturanfällig. Sind elektrische Anlagen nicht mehr voll funktionsfähig, kann es zu schweren Schäden an den Geräten kommen, die deutlich höhere Reparaturkosten nach sich ziehen. Dies führt zu Folgeschäden, denn fällt eine wichtige elektrische Anlage aus, kommt es im schlimmsten Fall zu Betriebsunterbrechungen und Produktionsausfällen.
Die Prüfung elektrischer Anlagen ist gesetzlich geregelt
Ein weiterer Grund für die regelmäßige Durchführung der Prüfung ist die Vermeidung von Sanktionen. Hält der Unternehmer die Fristen nicht ein, drohen empfindliche Bußgelder und Strafen. Darüber hinaus haftet der Unternehmer auch für Personenschäden. Die Unfallversicherung zahlt in der Regel bei Schäden durch elektrische Anlagen. Dies gilt jedoch nur bei regelmäßigen und fachgerechten Prüfungen.
Die Prüfung darf nur von Fachkräften durchgeführt werden
Die Prüfung nach DGUV A3 dürfen nur befähigte Personen durchführen. Dies sollte eine Elektrofachkraft mit entsprechender Berufsausbildung oder Studium sein. Außerdem ist eine mindestens einjährige Praxis erforderlich. Um die Aufgabe gewissenhaft erfüllen zu können, ist es notwendig, dass sich die beauftragte Person regelmäßig fortbildet und über die neuesten Entwicklungen und Vorschriften auf dem Laufenden hält.
Für kleinere Unternehmen lohnt es sich kaum, einen eigenen Mitarbeiter mit dieser Aufgabe zu betrauen. Besser ist es, ein spezialisiertes Unternehmen wie die Langguth GmbH zu Rate zu ziehen. Der Unternehmer kann sicher sein, dass es sich um Fachleute handelt, die alle Vorschriften kennen und die Prüfung korrekt durchführen.
Wie läuft eine Prüfung ab?
Grundsätzlich werden die elektrischen Anlagen in Augenschein genommen, der Sachverständige führt eine Messung durch und überprüft die Funktion.
Dabei achtet der Prüfer auf folgende Punkte:
– Ist die Anlage korrekt gekennzeichnet und ist eine Dokumentation vorhanden?
– Ist sie vorschriftsmäßig befestigt?
– Existieren Schutzmaßnahmen, wie Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen?
– Sind spannungsführende Teile gegen Berühren gesichert?
Für die Häufigkeit der Prüfungen gibt es keine genauen Vorschriften. Sie richtet sich nach der Nutzungsintensität der Anlage und der damit verbundenen Gefährdung. Der Sachverständige legt nach der ersten Prüfung den nächsten Termin fest. Dies gilt so lange, bis eine neue Vereinbarung getroffen wird. Die Zeitabstände liegen in der Regel zwischen 6 und 24 Monaten.
Fazit
Die Prüfung elektrischer Anlagen muss regelmäßig durch den Betrieb erfolgen. Geschieht dies nicht, kann es zu erheblichen Personen- und Sachschäden kommen. Es ist sinnvoll, eine erfahrene Fachfirma wie die Langguth GmbH mit dieser Aufgabe zu betrauen.
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