Wer neu baut oder modernisiert sollte die Elektroinstallation mit Voraussicht planen / Elektrische Anlage überdauert 40 bis 50 Jahre und muss zukunftssicher sein / Neue Broschüre: ELEKTRO+ gibt Praxistipps für die Planung

Ein neuer Kühlschrank, ein größerer Fernseher, eine schicke Lampe: Im Laufe der Zeit werden an vielen Stellen im Haus elektrische Geräte neu gekauft und ausgetauscht. Eines bleibt aber in der Regel über Jahrzehnte hinweg bestehen: Die Elektroinstallation. Sie liegt zwar unter Putz und ist damit im Alltag quasi unsichtbar, aber sie ist wesentlich länger „im Einsatz“ als die meisten der heutigen Elektrogeräte, oft ganze 40 oder sogar 50 Jahre lang. Daher sollte beim Bau eines Hauses oder einer Modernisierung gerade hier mit großem Bedacht geplant werden. „Eine durchdachte Elektroinstallation bedeutet viel mehr als nur Steckdosen und Lichtschalter. Die heutige Technik kann den Alltag an vielen Stellen komfortabler machen und das Leben erleichtern“, weiß Hartmut Zander von der Initiative ELEKTRO+. Die automatische Regelung der Heizung oder des Lichts oder die Steuerung der Hausgeräte per iPhone sind nur einige Beispiele dafür. Auch beim Energiesparen unterstützt die Elektroinstallation – ein immer wichtiger werdender Aspekt, immerhin schlägt die jährliche Stromrechnung in einem deutschen Haushalt mit durchschnittlich 840 Euro zu Buche.* Die Initiative ELEKTRO+ hat in der Broschüre „Tipps für gute Elektroinstallationen“ die wichtigsten Aspekte zusammengetragen, die im Gespräch mit dem Elektriker gezielt angesprochen werden sollten. Sie dient als hilfreiche Checkliste, um die individuellen Ansprüche Punkt für Punkt mit dem Fachmann zu klären und kann auf www.elektro-plus.com (http://www.elektro-plus.com)kostenlos heruntergeladen werden.

Wichtige Tipps sind zum Beispiel:

– Das nachträgliche Installieren von Schaltern, Steckdosen und Lampenanschlüssen ist fünfmal so teuer wie beim sofortigen Einbau. Daher gilt: Hier besser zu viele als zu wenige Anschlüsse einplanen.

– Werden Steckdosen im Außenbereich benötigt, etwa für Elektrogrill, Teichpumpe oder Rasenmäher, sollten diese aus Sicherheitsgründen unbedingt von innen schaltbar sein.

– Alle Geräte, die viel Strom verbrauchen, wie beispielsweise Elektroherd, Waschmaschine oder Durchlauferhitzer, brauchen einen eigenen Stromkreis mit eigener Sicherung. Sonst können sie nicht gleichzeitig benutzt werden.

– Rauchmelder können Leben retten und sind in vielen Bundesländern bereits Vorschrift. Sie sollten in jedem Raum installiert und idealerweise auch vernetzt werden. So hört man auch im Schlafzimmer, wenn im Keller ein Feuer ausgebrochen sein sollte.

– Mit der sogenannten Einzelraumregelung kann die Temperatur für jeden einzelnen Raum nach den jeweiligen Bedürfnissen eingestellt werden. So kann in einem Zimmer, in dem sich tagsüber niemand aufhält, die Temperatur automatisch heruntergeregelt werden. Das senkt die Heizkosten und den Energieverbrauch. Gleichzeitig kann die Heizung automatisch angeschaltet und damit ein Raum vorgewärmt werden, bevor man ihn betritt – etwa das Badezimmer morgens nach dem Aufstehen.

– Wenn das Budget momentan nicht für alle Wünsche reicht, gibt es eine Lösung: Leere Elektroinstallationsrohre und Unterputzdosen können eingebaut und für eine spätere Nutzung aufgehoben werden. Hier kann später nach Belieben nachgerüstet werden, zum Beispiel mit einer Rollladenautomatik an den Fenstern, Videoüberwachung an der Eingangstür oder programmierbaren Lichtszenen.

*Quelle: Bund der Energieverbraucher

Die Standards der Elektroausstattung in Wohngebäuden zu verbessern und Bauherren, Modernisierer und Architekten herstellerübergreifend über die Vorteile einer zukunftssicheren Elektroinstallation aufzuklären, ist zentrales Anliegen der Initiative ELEKTRO+ (www.elektro-plus.com). Die Initiative vereint die Fachkompetenz führender Markenhersteller und Verbände der Elektrobranche: ABB Stotz-Kontakt, Striebel & John, Albrecht Jung, Busch-Jaeger Elektro, DEHN + SÖHNE, Doepke Schaltgeräte, Hager Vertriebsgesellschaft, Fränkische Rohrwerke, Gira Giersiepen, Eaton Electric, OBO Bettermann, Siemens, Theben, Kaiser sowie die HEA-Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung und der ZVEI Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Seit ihrem Markteintritt im Jahr 2005 hat sich Elektro+ erfolgreich als eine der ersten Adressen für herstellerneutrale und planungsrelevante Informationen rund um eine moderne Elektroinstallation etabliert.

Kontakt:
Initiative ELEKTRO+
Tanja Göbel
Reinhardtstraße 32
10117 Berlin
069 – 4305214-16
t.goebel@beckerdoering.com
http://www.elektro-plus.com

Pressekontakt:
becker döring communication
Tanja Göbel
Kaiserstraße 9
63065 Offenbach
069 – 4305214-16
t.goebel@beckerdoering.com
http://www.beckerdoering.com