Bester Leitthema-Beitrag erhält Julius Springer-Preis

Erstmalig Julius Springer-Preis für Pneumologie verliehen

Der Pneumologe zeichnet in Hannover besten Leitthemenbeitrag aus | Der Preis geht an Prof. Dr. Rudolf Speich aus Zürich

Atmen – ein für uns so selbstverständlicher Vorgang, über den wir meist nicht nachdenken. Es sei denn, wir kommen durch Sport außer Puste oder haben wegen einer Erkältung eine verstopfte Nase. Doch was, wenn beim Atmen ein unangenehmes Gefühl ein ständiger Begleiter ist und jeden Atemzug enorm erschwert? In Fachkreisen wird eine als unangenehm und/oder anstrengend empfundene Atmung als Dyspnoe bezeichnet. Obwohl dieses klinische Symptom circa ein Viertel der Bevölkerung betrifft und die Hälfte schwer kranker Menschen, ist es dennoch gleichzeitig eines der am wenigsten verstandenen. Der Leitthemenbeitrag „Dyspnoe. Objektivierung des Subjektiven oder die Quadratur des Zirkels“ von dem Schweizer Prof. Dr. Rudolf Speich, der in Heft 4/12 von Der Pneumologe (http://www.springer.com/medicine/internal/journal/10405) bei Springer Medizin erschienen ist, wurde daher am vergangenen Freitag im Rahmen des 54. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (http://www1.pneumologie.de/) mit dem ersten Julius-Springer-Preis für Pneumologie ausgezeichnet.

Speich, leitender Arzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin am Universitätsspital Zürich, verbindet theoretische Ansätze mit der Praxis und weist darauf hin, dass eine unidimensionale Betrachtung des Schweregrads einer Dyspnoe veraltet sei. Vielmehr müssen affektive und emotionale Komponenten mit einbezogen werden. „Dieser multidimensionale Aspekt der Dyspnoe ist nicht nur eine elegante Theorie, sondern hat auch praktische Relevanz: Man kann Symptome und Schweregrad messen, mit speziellen Fragebögen erfassen und so für die tägliche Praxis nutzbar machen“, so Nikolaus Konietzko, Schriftleiter von Der Pneumologe und Jurymitglied. „Neben der intellektuell souveränen Behandlung des Themas überzeugt auch dessen sprachliche und stilistische Aufbereitung. Jeder Satz ist wohl überlegt und jedes Wort genau gesetzt“, fügt Konietzko hinzu.

Springer Medizin verleiht den ersten Julius Springer-Preis für Pneumologie anlässlich des Erscheinens des 10. Jahrgangs von Der Pneumologe. Mit dem Preis unterstützt der Verlag den Transfer wissenschaftlicher, evidenzbasierter Ergebnisse in die medizinische Praxis. Der Leitthemenbeitrag „Dyspnoe. Objektivierung des Subjektiven oder die Quadratur des Zirkels“ von Prof. Dr. Rudolf Speich wurde von der Jury, bestehend aus dem Schriftleitungsteam von Der Pneumologe um Nikolaus Konietzko, nach zwei Auswahlrunden als Gewinner gekürt.

Der Artikel kann Journalisten kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Springer Medizin ist führender Anbieter von Fachinformationen im Gesundheitswesen in Deutschland und Österreich. Die Produktpalette umfasst Zeitschriften, Zeitungen, Bücher und eine Vielzahl von Online-Angeboten für alle Arztgruppen, Psychologen, Zahnärzte, Pharmazeuten, Heilberufe und medizinisch interessierte Laien. Wichtige Qualitätsmerkmale aller Verlagsprodukte sind hohe wissenschaftliche Qualität, Fort- und Weiterbildung auf dem neuesten Stand der medizinischen Forschung, sowie exzellente Vernetzung zu wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Berufsverbänden, medizinischen Stiftungen, Herausgebern und Fachautoren. Springer Medizin ist Teil von Springer Science+Business Media. Hier finden Sie alle Pressemitteilungen zu Springer Medizin (http://www.springerfachmedien-medizin.de/pressemeldungen/;jsessionid=3B97776B90208A52DAD93C6F78E0639D.spmdamltc0201) und Springer Science+Business Media.

Pressekontakt: Carolin Wölkner | Springer Medizin | tel. +49 6221 487-8397

Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media.

Kontakt:
Springer Medizin | Springer-Verlag GmbH
Carolin Wölkner
Tiergartenstraße 17
69121 Heidelberg
tel +49 6221 487 8397
carolin.woelkner@springer.com
http://www.springerfachmedien-medizin.de

 

Die mobile Version verlassen