Aktiv leben nach Krebs: Innovatives Angebot für Betroffene
Die IKK Südwest startet im März ein Modellprojekt unter wissenschaftlicher Begleitung der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG). Dabei handelt es sich um ein Präventionsprogramm, das von der Deutschen Hochschule und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg entwickelt wurde. Es soll Menschen nach überstandener Krebserkrankung beim Wiedereinstieg in ein körperlich aktives Leben unterstützen.Im Mittelpunkt des Modellprojekts „Aktiv leben nach Krebs“, das ab März 2016 in fünf saarländischen Fitnessstudios startet, steht ein gesundheitsorientiertes Kraft- und Ausdauertraining unter qualifizierter Anleitung, gestützt von verschiedenen Vorträgen zu Gesundheitsthemen.Das Programm wurde bereits 2013 erstmalig in saarländischen Fitnessstudios und Gesundheitseinrichtungen von DHfPG und NCT erfolgreich umgesetzt. „Aktiv leben nach Krebs“ wird ausschließlich von zertifizierten Kursleitern durchgeführt, die unter anderem onkologische Praxiserfahrungen nachweisen müssen. Begleitende Forschungen ergaben, dass das Wohlbefinden und die Fitness der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das Programm deutlich verbessert werden. Ergänzende Programminhalte sind praktische Entspannungseinheiten sowie verschiedene Vorträge zu den Themen Bewegung, Ernährung und Entspannung. Dabei erwerben die Kursteilnehmer Kompetenzen, wie sie das Erlernte dauerhaft in ihren Lebensalltag integrieren können. Jeder von Krebs Betroffene, der sich von seinen Arzt eine Sporttauglichkeitsbescheinigung ausstellen lässt, kann an diesen achtwöchigen Kursen teilnehmen.Prof. Dr. Friederike Scharhag-Rosenberger, Sportwissenschaftlerin und Mitarbeiterin an DHfPG und NCT, begleitet die Forschung weiterhin und erhofft sich mit dem Projekt einen Bewusstseinswandel bei den Betroffenen: „Bewegung ist für Krebsbetroffene wichtig, um die körperliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen und Nebenwirkungen oder Spätfolgen der Krebstherapie entgegenzuwirken. Wissenschaftlich ist das eindeutig nachgewiesen, und durch das Projekt hoffen wir auf eine breite Anwendung in der Praxis.“
Die IKK Südwest, die das Projekt im Rahmen der Gesundheitsprävention und des Betrieblichen Gesundheitsmanagements unterstützt, wünscht sich eine starke Beteiligung von Unternehmen: „Gerade in Betrieben kann das Programm „Aktiv leben nach Krebs“ einen wertvollen Beitrag leisten. Mit der Zunahme der Lebensarbeitszeit wird sich die Zahl der Krebserkrankungen im erwerbsfähigen Alter in den nächsten Jahren deutlich erhöhen. Hier kommt es oft zu mehrmonatiger Arbeitsunfähigkeit. Und auch nach erfolgreicher Therapie sind Mitarbeiter oft noch nicht voll leistungsfähig. In dieser kritischen Phase kann das Programm den Betroffenen in Alltag und Berufsleben helfen“, so Frank Laubscher, Leiter Gesundheitsförderung der IKK Südwest.
Jetzt für das Kursprogramm anmelden
Wer sich für das Programm interessiert, kann sich direkt in einem der beteiligten fünf Fitnessstudios in Neunkirchen (Aktiv Gesundheitspark), Saarwellingen (Fitness Forum Saia), Rilchingen (Motivitas), Riegelsberg (RIVITA-Praxis für Gesundheitssport) oder St. Ingbert (Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung) anmelden, ein Verzeichnis der Kooperationspartner und der Kurstermine findet sich auf der Webseite der IKK Südwest. (https://www.ikksuedwest.de/leistungen/gesundheitsfoerderung/aktiv-leben-nach-krebs/) und der DHfPG (www.alnk.de).
Qualifikationen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit
Die staatlich anerkannte private Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG qualifiziert mittlerweile rund 6.500 Studierende zum „Bachelor of Arts“ in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung sowie Gesundheitsmanagement, zum „Master of Arts“ Prävention und Gesundheitsmanagement, zum Master of Business Administration MBA Sport-/Gesundheitsmanagement sowie zum Master of Arts Sportökonomie. Mehr als 3.700 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Themenführer im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit. Damit gehört die Deutsche Hochschule zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der staatlich anerkannten Hochschule sind akkreditiert und staatlich anerkannt. Das spezielle Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten Präsenzphasen an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Düsseldorf, Osnabrück, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich). Die Studierenden werden durch Fernlehrer und E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihre erworbenen Kompetenzen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.
Die BSA-Akademie ist mit ca.140.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Mit Hilfe der über 60 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mentale Fitness/Entspannung, Fitness/Gruppentraining, UV-Schutz und Bäderbetriebe gelingt die nebenberufliche Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Teilnehmer profitieren dabei vom modularen Lehrgangssystem der BSA-Akademie. Der Einstieg in einen Fachbereich erfolgt mit einer Basisqualifikation, die mit Aufbaulehrgängen über Profiabschlüsse bis hin zu Fachwirtqualifikationen, wie „Fitnessfachwirt/in“ oder „Fachwirt/in für Prävention und Gesundheitsförderung“, erweitert werden kann. Diese Abschlüsse bereiten optimal auf die öffentlich-rechtlichen Fachwirtprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) vor, die zu Berufsabschlüssen auf Meister-Niveau führen. In Zusammenarbeit mit der IHK wurden mit dem „Fitnessfachwirt IHK“ (1997) sowie dem „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung IHK“ (2006) bereits zwei öffentlich-rechtliche Berufsprüfungen entwickelt. 2010 kam mit der Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) ein IHK-Zertifikatslehrgang hinzu.
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